1 Johannes 2: Unterschied zwischen den Versionen

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(Rohübersetzung 3-10)
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{{S|10}} Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht, und in (an) ihm<ref>D.h. „in dem Liebenden“ oder möglicherweise auch „im Licht“.</ref> ist kein Anstoß (Ärgerniss).
 
{{S|10}} Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht, und in (an) ihm<ref>D.h. „in dem Liebenden“ oder möglicherweise auch „im Licht“.</ref> ist kein Anstoß (Ärgerniss).
  
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{{S|11}} Wer aber seinen Bruder hasst, ist in der Finsternis (Dunkelheit) und wandelt in der Finsternis (Dunkelheit) und weiß nicht, wohin er geht, weil die Finsternis (Dunkelheit) seine Augen blind gemacht (geblendet) hat.
  
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{{S|12}} Ich schreibe Euch, Kinder, dass (weil) Euch die Sünden vergeben (erlassen; worden) sind wegen seines Namens.
  
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{{S|14}} Ich habe Euch geschrieben (schreibe Euch), Kinder, dass (weil) Ihr den Vater erkannt habt. Ich habe Euch geschrieben (schreibe Euch), Väter, dass (weil) Ihr den[, der] von Anfang an [ist (war)], erkannt habt. Ich habe Euch geschrieben (schreibe Euch), Jünglinge, dass (weil) Ihr stark seid und das Wort Gottes in Euch bleibt und Ihr den Bösen (Schlechten) besiegt habt.
  
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{{S|19}} Von (Aus) uns gingen (kamen) sie aus (heraus), aber sie waren nicht von (aus) uns. Wenn sie nämlich von (aus) uns gewesen wären, wären sie bei (mit) uns geblieben – aber damit offenbar wird (sie offenbar gemacht werden), dass sie alle nicht (nicht alle) von (aus) uns sind [sind sie von uns gegangen].
  
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{{S|20}} Und Ihr habt eine Salbung<ref>Meint wohl den Heiligen Geist.</ref> vom Heiligen und wißt  alle (seid alle Wissende, wißt es alle)<ref>NA28 und SBL und die hier vorgeschlagenen Übersetzungen lesen οἴδατε πάντες d.h. „ihr alle wißt“. Das Problem dieser – schwierigeren –Lesart ist das Fehlen eine Objekts des Wissens. Eine Erklärung dafür könnte sein, daß tatsächlich objektlos und emphatisch einfach der Status von Wissenden gemeint ist, womit auch keine Angabe eines Objekts notwendig wäre. Alternativ könnte ein Objekt des Wissens ergänzt werden, naheliegenderweise das im ersten Satzteil Affirmierte. Der folgende Vers spricht für die erste Alternative. Die einfachere Lesart οἴδατε πάντα, die sich ebenfalls in vielen Handschriften findet, umgeht zwar das Problem des fehlenden Objekts, im folgenden Vers wird die Idee eines Allwissens allerdings nicht aufgegriffen. Vgl. Rudolf Schnackenburg, Die Johannesbriefe, Freiburg, Basel, Wien 1984, S. 154 und zu den Gründen für die von NA27 gewählte Lesart auch Metzger, Bruce M., United Bible Societies (1994). A Textual Commentary on the Greek New Testament.</ref>.
  
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{{S|21}} Ich habe Euch nicht geschrieben (schreibe Euch nicht), dass (weil) Ihr die Wahrheit nicht kennt, sondern dass (weil) Ihr sie kennt, und dass (weil) jede Lüge nicht aus der Wahrheit ist.
  
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{{S|22}} Wer ist der Lügner, wenn nicht [der,] der leugnet, dass Jesus {nicht} der Christus ist?
  
 
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Version vom 3. Oktober 2015, 23:31 Uhr

Syntax ungeprüft

SF in Arbeit.png
Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
Folgt-später.png
Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Lesefassung (1 Johannes 2)

(kommt später)

Studienfassung (1 Johannes 2)

1 Meine Kinder, dieses schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt. Und wenn jemand sündigt, haben wir einen Parakleten (Fürsprecher, Helfer, Beistand) bei dem Vater, Jesus Christus [den] Gerechten.

2 Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht für die unseren allein, sondern auch für die ganze Welt.

3 Und daran (darin) erkennen wir, daß wir ihn erkannt haben, daß (wenn) wir seine Gebote halten.

4 Wer sagt: {Daß} „Ich habe ihn erkannt“ und seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner, und in diesem ist die Wahrheit nicht.

5 Wer immer sein Wort bewahrt (hält), in diesem ist die Liebe Gottes wahrhaft (wirklich) vollendet. Daran (Darin) erkenn wir, daß wir in ihm sind.

6 Wer behauptet (sagt) in ihm zu bleiben, muß (ist verpflichtet), wie jener wandelte, auch selbsta (zu) wandeln.

7 Geliebte, ich schreibe Euch nicht ein neues Gebot, sondern ein altes Gebot, das Ihr von Anfang an hattet. Das Gebot, das alte ist das Wort, das Ihr gehört habt.

8 Dann aber (Wiederum) schreibe ich Euch [doch] ein neues Gebot, das wahrhaftig (wahr, wirklich) in ihm ist und in Euch, denn die Finsternis (Dunkelheit) vergeht und das Licht, das wahre scheint schon.

9 Wer behauptet (sagt) in dem Licht zu sein und seinen Bruder haßt, ist in der Finsternis (Dunkelheit) bis jetzt.

10 Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht, und in (an) ihmb ist kein Anstoß (Ärgerniss).

11 Wer aber seinen Bruder hasst, ist in der Finsternis (Dunkelheit) und wandelt in der Finsternis (Dunkelheit) und weiß nicht, wohin er geht, weil die Finsternis (Dunkelheit) seine Augen blind gemacht (geblendet) hat.

12 Ich schreibe Euch, Kinder, dass (weil) Euch die Sünden vergeben (erlassen; worden) sind wegen seines Namens.

13 Ich schreibe Euch, Väter, dass (weil) Ihr den[, der] von Anfang an [ist (war)], erkannt habt. Ich schreibe Euch, Jünglinge, dass (weil) Ihr den Bösen (Schlechten) besiegt habt.

14 Ich habe Euch geschrieben (schreibe Euch), Kinder, dass (weil) Ihr den Vater erkannt habt. Ich habe Euch geschrieben (schreibe Euch), Väter, dass (weil) Ihr den[, der] von Anfang an [ist (war)], erkannt habt. Ich habe Euch geschrieben (schreibe Euch), Jünglinge, dass (weil) Ihr stark seid und das Wort Gottes in Euch bleibt und Ihr den Bösen (Schlechten) besiegt habt.

15 Liebt nicht die Welt und nicht die Dinge (das, was) in der Welt ([ist}). Wenn einer die Welt liebt, ist die Liebe des Vaters (zum Vater) nicht in ihm.

16 Denn alles {das} in der Welt, die Begierde (Lust) des Fleisches und die Begierde (Lust) der Augen und der Hochmut (Stolz) des Lebens (Vermögens), ist nicht vom (aus dem) Vater, sondern von (aus) der Welt.

17 Und die Welt vergeht und ihre Begierde (Lust), wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in {die} Ewigkeit.

18 Kinder, [es] ist [die] letzte Stunde, und wie Ihr gehört habt, daß ein Antichristus (der Antichrist) kommt, sind jetzt auch viele Antichristusse (Antichriste) geworden (entstanden, da), woran (woraus, woher) wir erkennen, daß [es die] letzte Stunde ist.

19 Von (Aus) uns gingen (kamen) sie aus (heraus), aber sie waren nicht von (aus) uns. Wenn sie nämlich von (aus) uns gewesen wären, wären sie bei (mit) uns geblieben – aber damit offenbar wird (sie offenbar gemacht werden), dass sie alle nicht (nicht alle) von (aus) uns sind [sind sie von uns gegangen].

20 Und Ihr habt eine Salbungc vom Heiligen und wißt alle (seid alle Wissende, wißt es alle)d.

21 Ich habe Euch nicht geschrieben (schreibe Euch nicht), dass (weil) Ihr die Wahrheit nicht kennt, sondern dass (weil) Ihr sie kennt, und dass (weil) jede Lüge nicht aus der Wahrheit ist.

22 Wer ist der Lügner, wenn nicht [der,] der leugnet, dass Jesus {nicht} der Christus ist?

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Anmerkungen

aNA28 fügt nach αὐτὸς noch οὕτως (so) als unsicher in eckigen Klammern an. (Zurück zu v.6)
bD.h. „in dem Liebenden“ oder möglicherweise auch „im Licht“. (Zurück zu v.10)
cMeint wohl den Heiligen Geist. (Zurück zu v.20)
dNA28 und SBL und die hier vorgeschlagenen Übersetzungen lesen οἴδατε πάντες d.h. „ihr alle wißt“. Das Problem dieser – schwierigeren –Lesart ist das Fehlen eine Objekts des Wissens. Eine Erklärung dafür könnte sein, daß tatsächlich objektlos und emphatisch einfach der Status von Wissenden gemeint ist, womit auch keine Angabe eines Objekts notwendig wäre. Alternativ könnte ein Objekt des Wissens ergänzt werden, naheliegenderweise das im ersten Satzteil Affirmierte. Der folgende Vers spricht für die erste Alternative. Die einfachere Lesart οἴδατε πάντα, die sich ebenfalls in vielen Handschriften findet, umgeht zwar das Problem des fehlenden Objekts, im folgenden Vers wird die Idee eines Allwissens allerdings nicht aufgegriffen. Vgl. Rudolf Schnackenburg, Die Johannesbriefe, Freiburg, Basel, Wien 1984, S. 154 und zu den Gründen für die von NA27 gewählte Lesart auch Metzger, Bruce M., United Bible Societies (1994). A Textual Commentary on the Greek New Testament. (Zurück zu v.20)