Daniel 2

Aus Die Offene Bibel

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Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
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Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Lesefassung (Daniel 2)

(kommt später)

Studienfassung (Daniel 2)

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15 Er fragte (antwortete) {und sagte zu} Arioch: „Du Mächtiger (Bevollmächtigter; mächtigster [Mann]) des Königs (Arioch, den Bevollmächtigten des Königs)a, warum [dieses] strenge (übereilte, dringliche)b Gesetz von seiten des Königs (warum ist das Gesetz … [so] streng)?“c Da klärte (informierte über, berichtete von, weihte ein in) Arioch Daniel [über] die Angelegenheit (Sache) auf,d 16

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Anmerkungen

aDie Lesart als Vokativ „Du Mächtiger des Königs“ wurde gewählt, um die doppelte Betitelung Ariochs zu vermeiden. Sie ist auch bei anderen Exegeten seit der griechischen Übersetzung Theodotions (der den Vers mit „du Mächtiger/Bevollmächtigter“ beginnen lässt), gegen den masoretischen Akzent, verbreitet, weil „eine Rede Vorgesetzten gegenüber mit Nennung des Titels zu beginnen pflegt“ (Koch 2005, 93). Koch glaubt aber, der Text sei gekürzt und eine solche Anrede darum ausgelassen, und folgt MT und den dt. Übersetzungen. Die Doppelung und Variation des Titels wäre jedoch ein ausschlaggebendes Gegenargument, auf das er nicht eingeht. (Zurück zu v.15)
bDie Bedeutung des Adjektivs muss rekonstruiert werden. übereilte ist die bevorzugte Herleitung Kochs, der für die vermutete Bedeutung „streng“ (die meisten Übersetzungen) zu wenig Belege findet (Koch 2005, 93). (Zurück zu v.15)
cOhne die vokativische Übersetzung (vgl. erste Fußnote) ist es auch möglich, die Frage indirekt zu übersetzen (, vgl. GNB). (Zurück zu v.15)
dDaniel kennt also den Erlass, erfährt aber erst jetzt die Geschichte, die dahinter steht, und kann die richtige Entscheidung treffen (vgl. Koch 2005, 157f.). (Zurück zu v.15)