Genesis 48

Aus Die Offene Bibel

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Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
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Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Lesefassung (Genesis 48)

(kommt später)

Studienfassung (Genesis 48)

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14 Und Israel streckte seine rechte Hand aus und legte sie auf Ephraims Kopf, obwohl (und) dieser der Jüngere (Junge, Jüngste) war; seine linke Hand [legte er]a auf Manasses Kopf. Er hatte Verständnis (bewies Verständnis, sollte Verständnis beweisen)b an seinen Händen (er überkreuzte seine Hände)c, obwohl (weil) Manasse der Erstgeborene [war].

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Anmerkungen

adouble duty-Prädikat aus der ersten Vershälfte (Zurück zu v.14)
bzur letzten Alternative: Qatal kann auch für vergangenes Futur stehen (vgl. z.B. JM §112i). Da sich die Tatsache, dass Israels Handeln wider Erwarten (obwohl Manasse der Erstgeborene war“) sinnvoll ist, erst künftig herausstellen sollte, ist dies hier wohl die naheliegendste Bedeutung: „Obwohl Manasse doch der Erstgeborene war, sollte Israel damit Verständnis an den Händen beweisen“=„verständig gehandelt haben.“ (Zurück zu v.14)
cDie Alternativübersetzung ist die in beinahe sämtlichen deutschen Übersetzungen gewählte; sie basiert auf einem שכל II „überkreuzen“, das etliche Lexika nur für und wegen Gen 48,14 neben dem üblichen שכל I „verstehen, verständig sein, Verständnis beweisen (so schön KBL3 für 2Chr 30,22)“ annehmen.
Die Annahme eines solchen שכל II ist unnötig: In V. 19 erklärt Israel selbst, warum er ganz bewusst die Hände so legt, wie er sie legt; dies rechtfertigt für V. 14 die Deutung, dass er mit seinem Handeln „Verständnis an den Händen beweist“ (אֶת-יָדָיו gelesen als adverbialer Akkusativ der Spezifikation/Begrenzung). Besser daher viele englische Übersetzungen (obwohl die obige Deutung auch in einigen englischen Bibeln zu finden ist), z.B. Darby: „guiding his hands intelligently“; KJV: „guiding his hands wittingly“; TS98: „consciously directing his hands“; WEB: „guiding his hands knowingly“; Young: „he guided his hands wisely“ etc. (Zurück zu v.14)