1 Johannes 3: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Die Offene Bibel

Wechseln zu: Navigation, Suche
(Rohübersetzung 1-18)
 
(Rohübersetzung 19-20)
Zeile 27: Zeile 27:
 
{{S|12}} Nicht wie Kain[, der] aus dem Bösen (Schlechten) war und seinen Bruder ermordete (schlachtete). Und weshalb ermordete (schlachtete) er ihn? Weil seine Werke böse (schlecht) waren, die aber seines Bruders gerecht.
 
{{S|12}} Nicht wie Kain[, der] aus dem Bösen (Schlechten) war und seinen Bruder ermordete (schlachtete). Und weshalb ermordete (schlachtete) er ihn? Weil seine Werke böse (schlecht) waren, die aber seines Bruders gerecht.
  
{{S|13}} Wundert Euch nicht, Brüder, wenn die Welt Euch haßt.
+
{{S|13}} Wundert<ref>Die Übersetzung folgt SBL. NA27 beginnt den Satz mit καὶ (Und) in eckigen Klammern, die „considerable doubt that it belongs there“ andeuten. Cf. Metzger, Bruce M., United Bible Societies (1994). A Textual Commentary on the Greek New Testament.</ref> Euch nicht, Brüder, wenn die Welt Euch haßt.
  
 
{{S|14}} Wir wissen, dass wir hinübergegangen sind vom (aus dem) Tod in das Leben, weil wir die Brüder lieben. Wer nicht liebt, bleibt im Tod.
 
{{S|14}} Wir wissen, dass wir hinübergegangen sind vom (aus dem) Tod in das Leben, weil wir die Brüder lieben. Wer nicht liebt, bleibt im Tod.
Zeile 39: Zeile 39:
 
{{S|18}} Kinder (Kindlein), laßt uns nicht mit (einem) Wort und nicht mit der Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit.
 
{{S|18}} Kinder (Kindlein), laßt uns nicht mit (einem) Wort und nicht mit der Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit.
  
{{S|19}}  
+
{{S|19}} Daran (Darin)<ref>Die Übersetzung folgt SBL. Ähnlich wie in Vers 13 beginnt NA27 den Satz mit καὶ in eckigen Klammern.</ref> werden wir erkennen, dass wir aus der Wahrheit sind, und vor ihm (ihm gegenüber, in seiner Gegenwart) werden wir unser Herz überzeugen (beruhigen),
  
{{S|20}}  
+
{{S|20}} dass, wenn ([in Bezug auf alles], dessentwegen) das Herz uns verurteilt, {dass} (denn) Gott (ist) größer ist als unser Herz und (kennt) alles kennt.<ref>Die hier als erste Alternative vorgeschlagene Übersetzung versteht das zweite ὅτι (dass) als redundante (deswegen in geschweiften Klammern ausgelassene) Wiederholung des ersten ὅτι am Anfang des Verses. Allerdings gibt es eine solche Konstruktion an keiner anderen Stelle im johanneischen Schrifttum. (Vgl. Rudolf Schnackenburg, Die Johannesbriefe, Freiburg, Basel, Wien 1984, S. 202.) Alternativ kann die Konstruktion so verstanden werden, daß mit ὅτι ἐὰν „ein verallgemeinernder Relativsatz mit konditionalem Charakter“ beginnt, und mit dem zweiten ὅτι ein „regulärer Kausalsatz“. (Ebd.) Diesem Vorschlag entspricht die zweite Übersetzungsvariante.</ref>
  
 
{{S|21}}  
 
{{S|21}}  

Version vom 1. Oktober 2015, 22:23 Uhr

Syntax ungeprüft

SF in Arbeit.png
Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
Folgt-später.png
Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Lesefassung (1 Johannes 3)

(kommt später)

Studienfassung (1 Johannes 3)

1 Seht, welche (was für eine) Liebe uns der Vater geschenkt (gegeben) hat, daß wir Kinder Gottes genannt werden (werden sollen; heißen, heißen sollen) – und wir sind [es] auch. Deshalb kennt (erkennt) die Welt uns nicht, weil sie ihn nicht gekannt (erkannt) hat.

2 Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes und es ist noch nicht sichtbar (offenbar) geworden (gemacht worden), was wir sein werden. Wir wissen, daß wir, wenn es sichtbar (offenbar; gemacht) wird (er erscheinen wird), ihm ähnlich (gleich) sein werden, weil wir ihn sehen werden, wie er ist.

3 Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, heiligt (reinigt) sich, so wie er (jener) heilig (rein) ist.

4 Jeder, der sündigt (die Sünde tut), handelt auch gesetzwidrig (gesetzlos; tut auch die Gesetzwidrigkeit, Gesetzlosigkeit), und die Sünde ist die Gesetzwidrigkeit (Gesetzlosigkeit).

5 Und Ihr wißt, dass jener erschienen ist, damit er die Sünden trägt (wegnimmt), und in ihm ist keine Sünde.

6 Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht. Jeder der sündigt, hat ihn nicht gesehen und ihn nicht erkannt.

7 Kinder (Kindlein), keiner soll Euch in die Irre führen (täuschen, verführen): Wer die Gerechtigkeit tut, ist gerecht, wie jener gerecht ist.

8 Wer die Sünde tut, ist vom (aus dem) Teufel (Satan), denn der Teufel (Satan) sündigt von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, daß er die Werke des Teufels (Satans) zerstört.

9 Jeder, der aus Gott geboren (gezeugt) ist, sündigt nicht (tut nicht Sünde), denn seina Samen bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren (gezeugt) ist.

10 Daran (Darin) sind die Kinder Gottes erkennbar (sichtbar, offenbar) und die Kinder des Teufels (Satans): Jeder, der Gerechtigkeit nicht tut, ist nicht aus Gott, und der, der seinen Bruder nicht liebt.

11 Denn dieses ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt, daß wir einander lieben sollen.

12 Nicht wie Kain[, der] aus dem Bösen (Schlechten) war und seinen Bruder ermordete (schlachtete). Und weshalb ermordete (schlachtete) er ihn? Weil seine Werke böse (schlecht) waren, die aber seines Bruders gerecht.

13 Wundertb Euch nicht, Brüder, wenn die Welt Euch haßt.

14 Wir wissen, dass wir hinübergegangen sind vom (aus dem) Tod in das Leben, weil wir die Brüder lieben. Wer nicht liebt, bleibt im Tod.

15 Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Mörder (Menschenmörder), und Ihr wißt, dass kein (jeder) Mörder (Menschenmörder) ewiges Leben (nicht) bleibend in sich (ihm) hat.

16 Daran (Darin) haben wir die Liebe erkannt, dass jener für uns sein Leben (seine Seele) hingegeben (eingesetzt) hat. Auch müssen (sind verpflichtet) für die Brüder das Leben (die Seele) hinzugeben (einzusetzen).

17 Wenn einer (Wer) also die Lebensnotwendigkeiten (das Leben; Vermögen in) der Welt hat und [er] sieht seinen Bruder Not leiden (haben) und verschließt sein Herz (Innerstes) vor ihm, wie bleibt ([kann, (soll)]) die Liebe Gottes in ihm (bleiben)?

18 Kinder (Kindlein), laßt uns nicht mit (einem) Wort und nicht mit der Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit.

19 Daran (Darin)c werden wir erkennen, dass wir aus der Wahrheit sind, und vor ihm (ihm gegenüber, in seiner Gegenwart) werden wir unser Herz überzeugen (beruhigen),

20 dass, wenn ([in Bezug auf alles], dessentwegen) das Herz uns verurteilt, {dass} (denn) Gott (ist) größer ist als unser Herz und (kennt) alles kennt.d

21

22

23

24

Anmerkungen

aD.h. Gottes. (Zurück zu v.9)
bDie Übersetzung folgt SBL. NA27 beginnt den Satz mit καὶ (Und) in eckigen Klammern, die „considerable doubt that it belongs there“ andeuten. Cf. Metzger, Bruce M., United Bible Societies (1994). A Textual Commentary on the Greek New Testament. (Zurück zu v.13)
cDie Übersetzung folgt SBL. Ähnlich wie in Vers 13 beginnt NA27 den Satz mit καὶ in eckigen Klammern. (Zurück zu v.19)
dDie hier als erste Alternative vorgeschlagene Übersetzung versteht das zweite ὅτι (dass) als redundante (deswegen in geschweiften Klammern ausgelassene) Wiederholung des ersten ὅτι am Anfang des Verses. Allerdings gibt es eine solche Konstruktion an keiner anderen Stelle im johanneischen Schrifttum. (Vgl. Rudolf Schnackenburg, Die Johannesbriefe, Freiburg, Basel, Wien 1984, S. 202.) Alternativ kann die Konstruktion so verstanden werden, daß mit ὅτι ἐὰν „ein verallgemeinernder Relativsatz mit konditionalem Charakter“ beginnt, und mit dem zweiten ὅτι ein „regulärer Kausalsatz“. (Ebd.) Diesem Vorschlag entspricht die zweite Übersetzungsvariante. (Zurück zu v.20)