2 Thessalonicher 3: Unterschied zwischen den Versionen

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(Übersetzung 3,1-5 = Predigttext 5. Sonntag nach Trinitatis)
 
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{{S|1}} Des weiteren (im übrigen): betet für uns, Brüder (Geschwister), damit<ref>Finalsatz</ref> das Wort des Herrn flott vorankommt<ref>wörtl.: "laufen" im übertragenen Sinne, wie wir z.B. sagen "läuft gut"</ref> und gepriesen (gerühmt) werde<ref>vllt trifft es "Bewunderung findet" besser. Warum wird Gottes Wort gepriesen? Weil es im Hörer etwas "bewirkt" bzw. weil es eine unerhörte, gute Neuigkeit ist</ref>, so wie bei euch.
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{{S|1}} Des weiteren (im übrigen): betet für uns, Brüder (Geschwister), damit<ref>Finalsatz</ref> das Wort des Herrn flott vorankommt<ref>Wörtl.: "laufen" im übertragenen Sinne, wie wir z.B. sagen "läuft gut"</ref> und gepriesen (gerühmt) werde<ref>vllt trifft es "Bewunderung findet" besser. Warum wird Gottes Wort gepriesen? Weil es im Hörer etwas "bewirkt" bzw. weil es eine unerhörte, gute Neuigkeit ist</ref>, so wie bei euch.
  
{{S|2}} Und damit<ref>Finalsatz</ref> wir errettet werden von den unsittlichen<ref>wörtl.: nicht am Platze => sittl./ moral. schlecht</ref> und verkommenen Menschen. Denn der Glaube ist nicht aller (jedermanns) [Sache]<ref>Ellipse.</ref>
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{{S|2}} Und damit<ref>Finalsatz</ref> wir errettet werden von den unsittlichen<ref>Wörtl.: nicht am Platze => sittl./ moral. schlecht</ref> und verkommenen Menschen. Denn der Glaube ist nicht aller (jedermanns) [Sache]<ref>Ellipse.</ref>
  
{{S|3}} Treu<ref>Wortspiel mit πίστις Vers 2 und πιστός, im dt. nicht wiederzugeben</ref> aber ist der Herr, der euch fest machen (befestigen) wird und bewahren wird vor dem Bösen<ref>gemeint sein kann, wie im Vaterunser (vgl. Mt 6,13) der Böse i.S. des Teufels und allgemein das Böse</ref>.
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{{S|3}} Treu<ref>Wortspiel mit πίστις Vers 2 und πιστός, im dt. nicht wiederzugeben</ref> aber ist der Herr, der euch fest machen (befestigen) wird und bewahren wird vor dem Bösen<ref>Gemeint sein kann, wie im Vaterunser (vgl. Mt 6,13) der Böse i.S. des Teufels und allgemein das Böse</ref>.
  
{{S|4}} Wir vertrauen aber im Herrn auf euch, dass, was wir anordnen (befehlen) ihr auch tut und tun werdet.
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{{S|4}} Wir vertrauen aber im Herrn auf euch, dass, was wir anordnen (befehlen) ihr auch tut und tun werdet<ref>Bei den Textzeugen gibt es verschiedene Lesarten zu dieser Stelle, das Tempus betreffend (der Codex Sinaiticus u.a. korrigieren zu Aorist). Offenbar empfanden die Schreiber das Futur als unpassend; der Vaticanus macht aus der zweigliedrigen eine dreigliedrige Reihe: tatet, tut und tun werdet</ref>
  
 
{{S|5}} Der Herr aber lenke eure Herzen auf die Liebe Gottes und auf die Erwartung (od. Geduld) Christi.<ref>Beide Genitive können sowohl als objektive wie als subjektive Genitive aufgefasst werden, und beide können gleichartig oder verschieden sein. Gen.obj.: die Liebe zu Gott bzw. die Ausdauer auf Christus hin, das geduldige Warten auf seine Parusie. Gen.subj.: die Liebe, die Gott uns erweist bzw. die Geduld, die Christus in seinem Leiden gezeigt hat, vgl. Trilling, EKK XIV, S. 139</ref>
 
{{S|5}} Der Herr aber lenke eure Herzen auf die Liebe Gottes und auf die Erwartung (od. Geduld) Christi.<ref>Beide Genitive können sowohl als objektive wie als subjektive Genitive aufgefasst werden, und beide können gleichartig oder verschieden sein. Gen.obj.: die Liebe zu Gott bzw. die Ausdauer auf Christus hin, das geduldige Warten auf seine Parusie. Gen.subj.: die Liebe, die Gott uns erweist bzw. die Geduld, die Christus in seinem Leiden gezeigt hat, vgl. Trilling, EKK XIV, S. 139</ref>

Aktuelle Version vom 19. Juli 2014, 13:34 Uhr

Syntax OK

SF in Arbeit.png
Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
Folgt-später.png
Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Lesefassung (2 Thessalonicher 3)

(kommt später)

Studienfassung (2 Thessalonicher 3)

1 Des weiteren (im übrigen): betet für uns, Brüder (Geschwister), damita das Wort des Herrn flott vorankommtb und gepriesen (gerühmt) werdec, so wie bei euch.

2 Und damitd wir errettet werden von den unsittlichene und verkommenen Menschen. Denn der Glaube ist nicht aller (jedermanns) [Sache]f

3 Treug aber ist der Herr, der euch fest machen (befestigen) wird und bewahren wird vor dem Bösenh.

4 Wir vertrauen aber im Herrn auf euch, dass, was wir anordnen (befehlen) ihr auch tut und tun werdeti

5 Der Herr aber lenke eure Herzen auf die Liebe Gottes und auf die Erwartung (od. Geduld) Christi.j

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Anmerkungen

aFinalsatz (Zurück zu v.1)
bWörtl.: "laufen" im übertragenen Sinne, wie wir z.B. sagen "läuft gut" (Zurück zu v.1)
cvllt trifft es "Bewunderung findet" besser. Warum wird Gottes Wort gepriesen? Weil es im Hörer etwas "bewirkt" bzw. weil es eine unerhörte, gute Neuigkeit ist (Zurück zu v.1)
dFinalsatz (Zurück zu v.2)
eWörtl.: nicht am Platze => sittl./ moral. schlecht (Zurück zu v.2)
fEllipse. (Zurück zu v.2)
gWortspiel mit πίστις Vers 2 und πιστός, im dt. nicht wiederzugeben (Zurück zu v.3)
hGemeint sein kann, wie im Vaterunser (vgl. Mt 6,13) der Böse i.S. des Teufels und allgemein das Böse (Zurück zu v.3)
iBei den Textzeugen gibt es verschiedene Lesarten zu dieser Stelle, das Tempus betreffend (der Codex Sinaiticus u.a. korrigieren zu Aorist). Offenbar empfanden die Schreiber das Futur als unpassend; der Vaticanus macht aus der zweigliedrigen eine dreigliedrige Reihe: tatet, tut und tun werdet (Zurück zu v.4)
jBeide Genitive können sowohl als objektive wie als subjektive Genitive aufgefasst werden, und beide können gleichartig oder verschieden sein. Gen.obj.: die Liebe zu Gott bzw. die Ausdauer auf Christus hin, das geduldige Warten auf seine Parusie. Gen.subj.: die Liebe, die Gott uns erweist bzw. die Geduld, die Christus in seinem Leiden gezeigt hat, vgl. Trilling, EKK XIV, S. 139 (Zurück zu v.5)