2 Timotheus 1: Unterschied zwischen den Versionen

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(Verse 7-10 übersetzt = Predigttext Ev. Predigtreihe II für den 16. Sonntag n. Trin.)
 
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{{S|7}} Denn Gott gab uns nicht einen Geist der Feigheit (Furchtsamkeit)<ref>δειλία kommt nur einmal im NT an dieser Stelle vor, möglicherweise bewusst verwendet anstelle des sonst üblichen φόβος, um ein Missverständnis mit dem φόβος θεοῦ, der (positiven) Gottesfurcht, zu vermeiden, Holtz, THNT XIII, 155.</ref>, sondern der Kraft, {und} Liebe und Besonnenheit.
 
{{S|7}} Denn Gott gab uns nicht einen Geist der Feigheit (Furchtsamkeit)<ref>δειλία kommt nur einmal im NT an dieser Stelle vor, möglicherweise bewusst verwendet anstelle des sonst üblichen φόβος, um ein Missverständnis mit dem φόβος θεοῦ, der (positiven) Gottesfurcht, zu vermeiden, Holtz, THNT XIII, 155.</ref>, sondern der Kraft, {und} Liebe und Besonnenheit.
  
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{{S|8}} Schäme dich also des Zeugnisses von unserem Herrn nicht, noch meiner, seines Gefangenen, sondern leide zusammen mit [mir] für das Evangelium<ref>Wie ist συγκακοπάθησον τῷ εὐαγγελίῳ zu verstehen? Luther übersetzt den Dativ als Dativus commodi, „für das Evangelium“ (= zugunsten des Evangeliums), vgl. BDR § 188, Anm. 1; damit wäre das Leiden als Martyrium verstanden. Holtz versteht es ebenso, übersetzt aber „leiden '''am''' Evangelium“. </ref> gemäß der Kraft Gottes,
  
 
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{{S|9}} der<ref>Es handelt sich im Folgenden um einen Hymnus oder „ein liturgisch geformtes Bekenntnis” (Holtz, a.a.O., S. 157), der im Hymnenstil der Psalmen verfasst ist (Partizipialstil), vgl. ebd. Um den Charakter des Hymnus zu betonen, übersetze ich hier etwas „poetischer”, gebe in Klammern die wörtliche Bedeutung an.</ref> uns rettete
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{{S|9}} der<ref>Es handelt sich im Folgenden um einen Hymnus oder „ein liturgisch geformtes Bekenntnis“ (Holtz, a.a.O., S. 157), der im Hymnenstil der Psalmen verfasst ist (Partizipialstil), vgl. ebd. Um den Charakter des Hymnus zu betonen, übersetze ich hier etwas „poetischer“, gebe in Klammern die wörtliche Bedeutung an.</ref> uns rettete
 
und uns berief mit heiligem Ruf (Berufung),
 
und uns berief mit heiligem Ruf (Berufung),
 
nicht unserer Werke wegen,
 
nicht unserer Werke wegen,

Aktuelle Version vom 2. Juni 2021, 21:48 Uhr

Syntax OK

SF in Arbeit.png
Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
Folgt-später.png
Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Lesefassung (2 Timotheus 1)

(kommt später)

Studienfassung (2 Timotheus 1)

1

2

3

4

5

6

7 Denn Gott gab uns nicht einen Geist der Feigheit (Furchtsamkeit)a, sondern der Kraft, {und} Liebe und Besonnenheit.

8 Schäme dich also des Zeugnisses von unserem Herrn nicht, noch meiner, seines Gefangenen, sondern leide zusammen mit [mir] für das Evangeliumb gemäß der Kraft Gottes,

9 derc uns rettete
und uns berief mit heiligem Ruf (Berufung),
nicht unserer Werke wegen,
sondern um seines Entschlusses (Vorssatzes, Willens) und seiner Gnade willen,
die er uns zueignete (gab) durch (in) Christus Jesus
vor ewigen Zeiten,
10 jetzt aber offenbarte
durch die Erscheinung unseres Retters Christus Jesus,
der {einerseits} den Tod vernichtete (beseitigte),
{andererseits} Leben und Unsterblichkeit ans Licht brachte durch das Evangelium,


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Anmerkungen

aδειλία kommt nur einmal im NT an dieser Stelle vor, möglicherweise bewusst verwendet anstelle des sonst üblichen φόβος, um ein Missverständnis mit dem φόβος θεοῦ, der (positiven) Gottesfurcht, zu vermeiden, Holtz, THNT XIII, 155. (Zurück zu v.7)
bWie ist συγκακοπάθησον τῷ εὐαγγελίῳ zu verstehen? Luther übersetzt den Dativ als Dativus commodi, „für das Evangelium“ (= zugunsten des Evangeliums), vgl. BDR § 188, Anm. 1; damit wäre das Leiden als Martyrium verstanden. Holtz versteht es ebenso, übersetzt aber „leiden am Evangelium“. (Zurück zu v.8)
cEs handelt sich im Folgenden um einen Hymnus oder „ein liturgisch geformtes Bekenntnis“ (Holtz, a.a.O., S. 157), der im Hymnenstil der Psalmen verfasst ist (Partizipialstil), vgl. ebd. Um den Charakter des Hymnus zu betonen, übersetze ich hier etwas „poetischer“, gebe in Klammern die wörtliche Bedeutung an. (Zurück zu v.9)