Syntax ungeprüft
Lesefassung (Apostelgeschichte 2)
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Anmerkungen
Studienfassung (Apostelgeschichte 2)
1 Und als〈a〉 der Tag des Pfingstfestes kam (zu Ende ging)〈b〉, waren sie〈c〉 alle zusammen am selben [Ort]. 2 und plötzlich kam (entstand; ereignete sich) vom (aus dem) Himmel ein Geräusch wie das Wehen eines heftigen Windes (wie wenn ein heftiger Wind weht)〈d〉 und erfüllte das ganze Haus, wo sie saßen (sich befanden)〈e〉 3 und ihnen erschienen sich teilende (geteilt werdende) Zungen wie [von] Feuer〈f〉 und sie setzten sich auf jeden einzelnen (einen jeden) von ihnen, 4 und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und begannen (fingen an), [in] anderen Zungen (Sprachen) zu sprechen, wie〈g〉 der Geist ihnen eingab (sie befähigte)〈h〉 {auszusprechen}. 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47
Anmerkungen
a | Temp. AcI. (Zurück zum Text: a) |
b | Wörtlich: „sich erfüllte“. Semantisch markiert der Begriff das Eintreffen eines Zeitpunkts oder das Zuendegehen eines Zeitraums (vgl. Louw/Nida 67.70; NSS). Hier markiert der Begriff – als Eigenheit Lukas' – offenbar bewusst das Eintreffen eines Zeitpunkts in Gottes Heilsplan (vgl. ThWNT, συμπληρόω). (Zurück zum Text: b) |
c | D.h. wohl alle Gläubigen aus 1,14f. (Zurück zum Text: c) |
d | Gen. absolutus; mit dem vergleichenden „wie“ am besten modal verstanden (vgl. NSS). Hier substantiviert bzw. als Konstruktion mit „wie wenn“ übersetzt. (Zurück zum Text: d) |
e | Im Urtext steht hier eine periphrastische Konstruktion: "wo sie waren sitzend". Dies kann das durative Moment der Situation unterstreichen, man könnte deshalb noch "gerade" einfügen (vgl. KG §383). (Zurück zum Text: e) |
f | Genitiv. (Zurück zum Text: f) |
g | Also "genau das, was". (Zurück zum Text: g) |
h | Wörtlich: „gab“ (Zurück zum Text: h) |