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20 Und nicht legst du gegen deinen Nächsten (Freund, Stammverwandten) ein falsches Zeugnis ab.<ref>Wörtlich: "Nicht antwortest du deinem Nächsten falsches (lügenhaftes) Zeugnis."</ref> | 20 Und nicht legst du gegen deinen Nächsten (Freund, Stammverwandten) ein falsches Zeugnis ab.<ref>Wörtlich: "Nicht antwortest du deinem Nächsten falsches (lügenhaftes) Zeugnis."</ref> | ||
+ | 21 Und nicht begehrst du die Frau deines Nächsten; und nicht begehrst (wünschst)<ref>Hier steht im Hebräischen ein anderes Verb als am Satzanfang.</ref> du das Haus deines Nächsten, sein Land (Feld) und seinen Sklaven und seine Sklavin, sein Rind und seinen Esel und alles, was dein Nächsten [hat]. | ||
+ | 22 Diese Worte hat JHWH gesprochen zu eurer ganzen Versammlung (Gemeinde, Volksversammlung, Menschenmenge) auf dem Berg aus der Mitte des Feuers, dem Gewölk und dem Wolkendunkel [mit] großer (lauter, mächtiger) Stimme und er fügte nichts hinzu; und er schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln und er gab sie mir. | ||
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Version vom 19. November 2009, 14:49 Uhr
Syntax ungeprüft
Lesefassung (Deuteronomium 5)
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Anmerkungen
Studienfassung (Deuteronomium 5)
1 Und Mose rief ganz Israel herbei und sprach zu ihnen: Höre, Israel, die Sitten (Gewohnheiten) und Gesetze (Rechtssachen), die ich diesen Tag (heute) vor euren Ohren rede〈a〉, und übt sie ein〈b〉 und gebt acht, sie zu tun (machen)! 2 JHWH, unser Gott, hat einen Bund mit uns am Horeb geschlossen. 3 Nicht mit unseren Vätern hat JHWH diesen Bund geschlossen, sondern mit uns, wir, die an diesem Ort (hier) heute alle leben. 4 Von Angesicht zu Angesicht hat JHWH mit euch auf dem Berg aus der Mitte des Feuers heraus geredet - 5 ich stand zwischen JHWH und {zwischen} euch in jener Zeit um euch zu verkündigen das Wort JHWHs, denn ihr habt das Feuer gefürchtet und ihr seid nicht auf den Berg gestiegen - {folgendermaßen}〈c〉: 6 Ich bin JHWH, dein Gott, der dich herausgeführt hat aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Sklaven (Sklavenhaus). 7 Es gibt für dich keine〈d〉 anderen Götter neben mir〈e〉. 8 Nicht machst du dir〈f〉 ein Gottesbild, irgendeine Gestalt (künstlich gemachte Figur) von dem, was im Himmel oben und {von dem, was} auf der Erde unten und {von dem, was} im Wasser unterhalb der Erde [ist]. 9 Nicht wirfst du dich nieder vor ihnen und nicht dienst du ihnen, denn ich bin JHWH, dein Gott, ein eifersüchtiger Gott, der heimsucht (aufsucht) die Sünde der Väter bei den Söhnen (Kindern) und bei den dritten und bei den vierten Nachkommen (Generation), die mich hassen, 10 und der Gnade übt (macht, erweist) an Tausenden 〈g〉, die mich lieben und halten (bewahren) meine Gebote. 11 Nicht sprichst du aus den Namen JHWHs, deines Gottes, zum Nichtigen (Lüge, frevelhaft), denn JHWH wird nicht ungestraft lassen den, der seinen Namen zum Nichtigen ausspricht. 12 Bewahre (Hüte)〈h〉 den Sabbattag um ihn zu heiligen, wie JHWH, dein Gott, dir befohlen hat. 13 Sechs Tage arbeitest du und machst alle deine Arbeit. 14 Aber (und) der siebte Tag ist Sabbat für JHWH, deinen Gott; nicht machst du irgendeine Arbeit, du und deine Söhne und deine Töchter und deine Sklave und deine Sklavin und dein Rind und dein Esel und all dein Vieh und der Fremdling, der in deinen Toren [ist], damit〈i〉 dein Sklave und deine Sklavin ruhen wie du. 15 Und gedenke (erinnere dich, denke daran), dass du ein Sklave im Land Ägypten warst und JHWH, dein Gott, dich von dort herausgeführt hat mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm; deshalb hat dir JHWH, dein Gott, befohlen den Sabbattag zu halten (machen). 16 Ehre〈j〉 deinen Vater und deine Mutter wie JHWH, dein Gott, dir befohlen hat, damit deine [Lebens-]tage lange dauern und damit es dir gut geht in dem Land (auf der Erde), das JHWH, dein Got, dir geben wird (gibt)! 17 Nicht tötest (ermordest) du. 18 Und nicht brichst du die Ehe. 19 Und nicht klaust du. 20 Und nicht legst du gegen deinen Nächsten (Freund, Stammverwandten) ein falsches Zeugnis ab.〈k〉 21 Und nicht begehrst du die Frau deines Nächsten; und nicht begehrst (wünschst)〈l〉 du das Haus deines Nächsten, sein Land (Feld) und seinen Sklaven und seine Sklavin, sein Rind und seinen Esel und alles, was dein Nächsten [hat]. 22 Diese Worte hat JHWH gesprochen zu eurer ganzen Versammlung (Gemeinde, Volksversammlung, Menschenmenge) auf dem Berg aus der Mitte des Feuers, dem Gewölk und dem Wolkendunkel [mit] großer (lauter, mächtiger) Stimme und er fügte nichts hinzu; und er schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln und er gab sie mir.
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Anmerkungen
a | Part. Qal (Zurück zum Text: a) |
b | Perf. cons./Waw-Consecutivum (Zurück zum Text: b) |
c | Hier beginnt die wörtliche Rede, die in V4 eingeleitet wurde. (Zurück zum Text: c) |
d | Der Negationpartikel לא in Verbindung mit dem Imperfekt verneint Handlungen etc., die sich aus anderen ergeben. Übersetzt meint dies: "(Folglich) kann es für dich keine anderen Götten neben mir geben." (Zurück zum Text: d) |
e | Wörtlich: "Zu meinem Angesicht (Person) hinzu". (Zurück zum Text: e) |
f | Wörtlich: "für dich". (Zurück zum Text: f) |
g | Oder: "auf ... hin". (Zurück zum Text: g) |
h | Inf. abs. Qal. (Zurück zum Text: h) |
i | Wörtlich: "..., um ruhen dein Sklave und deine Sklavin wie du willen." (Zurück zum Text: i) |
j | Nota bene: dies ist der erste Imperativ (Piel-Form) in den "Zehn Geboten". (Zurück zum Text: j) |
k | Wörtlich: "Nicht antwortest du deinem Nächsten falsches (lügenhaftes) Zeugnis." (Zurück zum Text: k) |
l | Hier steht im Hebräischen ein anderes Verb als am Satzanfang. (Zurück zum Text: l) |