Diskussion:Über Leichte Sprache: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Die Offene Bibel

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Ein Logo für DGS (Deutsche Gebärdensprache) gibt es tatsächlich zur Kennzeichnung von entsprechenden Filmen oder dergleichen. Ich habe es hier gefunden: [http://www.dgs-filme.de/GWHomepage/dgslogogw.htm DGS-Logo]
 
Ein Logo für DGS (Deutsche Gebärdensprache) gibt es tatsächlich zur Kennzeichnung von entsprechenden Filmen oder dergleichen. Ich habe es hier gefunden: [http://www.dgs-filme.de/GWHomepage/dgslogogw.htm DGS-Logo]
 
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!!! DGS ist eine anerkannte Sprache in Deutschland. Sie hat nichts mit Leichter Sprache gemein. !!! Gebärdensprachler haben als Nicht-Hörende einen eigenen Zugang zur Wirklichkeit und pflegen ihre eigene Kultur. "Bibeltexte" in DGS können meines Erachtens nur von Muttersprachlern erstellt werden. Wenn es Interessenten gibt, können sie gerne loslegen. IMHO. DGS hat eine eigene Grammatik, eigene Gebärden (keine Worte), eine eigene Kultur und kann nur in Filmen, nicht in Worten dargestellt werden. Es wäre sicher eine Berreicherung für die Offene Bibel. Aber nur, wenn es von Muttersprachlern gemacht wird.
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Es gibt auch sprachbegleitende Gebärden. Die sind aber ein in der Regel als fauler Kompromiss und im freundlichsten Fall als Brücke zwischen den Kulturen zu verstehen.
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--[[Benutzer:Dorothee|Dorothee]]

Version vom 14. April 2016, 19:21 Uhr

Evangelium in Leichter Sprache

Eine Aktion, die wir rezipieren sollten: Dorothee weist uns auf Facebook darauf hin, dass das Bibelwerk seit Neuestem regelmäßig Evangelientexte in leichter Sprache veröffentlicht. --Ben 21:23, 12. Dez. 2013 (CET)

Mein Standpunkt: Das Alleinstellungsmerkmal der Offenen Bibel ist die Arbeitsweise Wiki. Mir ist in verschiedenen Kontexten aufgefallen, dass Menschen auf die Offene Bibel nicht anspringen, weil sie meinen, es gäbe das ja schon. Erst wenn wir über die Arbeitsweise sprechen, wird es interessant. Allerdings müssen Ungeübte sich erst an diese Form gewöhnen. Das braucht Zeit. Darum finde ich es auch sehr hilfreich, dass hier viele Angebote für Neulinge zu finden sind. Was die Leichte Sprache angeht: Wir haben ja bereits gemerkt, dass es d i e eine, richtige Bibel in Leichter Sprache nicht geben kann. Leichte Sprache ist wie jede Sprache immer in Bewegung, kann verstanden oder mißverstanden werden. Kollegen und Kolleginnen aus dem Bereich Heil- und Religionspädagogik betrachten die Sonntagslesungen des Bibelwerkes als Angebot, nicht als das Non-plus-ultra. --Dorothee 21:33, 12. Dez. 2013 (CET)

Gebärdensprache

Ich weiß keinen besseren Ort für die Nachfrage, daher hier:
Akelei hat jetzt auf einigen Seiten Links zu gebärdensprachlichen Erklärungen von Worten bei Texten in LS gesetzt, z.B. hier. Die Idee finde ich gar nicht schlecht, weil ja gerade Gehörlose mehrfach explizit bei uns im Zhg. mit der Fassung in Leichter Sprache erwähnt werden. Aber andererseits glaube ich, dass es die "direkte" Zielgruppe von Fassungen in Leichter Sprache irritieren könnte, wenn nach einem Wort eine Klammer kommt, und darin dann auch noch das (gar nicht so leichte) Wort "Gebärde" steht, ohne, dass sie direkt verstehen können, was das hier bedeuten soll.
Daher: Gibt es für "Gebärdensprache" denn ein Piktogramm oder etwas ähnliches, das man statt dem Wort "Gebärde" nach einem zu verlinkenden Wort setzen und verlinken könnte? Und wenn ja: Wäre so ein Piktogramm auch irritierend für LS-Leser? Wisst ihr was und was meint ihr? --Sebastian Walter (Diskussion) 16:55, 14. Apr. 2016 (CEST)

Ein Logo für DGS (Deutsche Gebärdensprache) gibt es tatsächlich zur Kennzeichnung von entsprechenden Filmen oder dergleichen. Ich habe es hier gefunden: DGS-Logo --Akelei (Diskussion)

!!! DGS ist eine anerkannte Sprache in Deutschland. Sie hat nichts mit Leichter Sprache gemein. !!! Gebärdensprachler haben als Nicht-Hörende einen eigenen Zugang zur Wirklichkeit und pflegen ihre eigene Kultur. "Bibeltexte" in DGS können meines Erachtens nur von Muttersprachlern erstellt werden. Wenn es Interessenten gibt, können sie gerne loslegen. IMHO. DGS hat eine eigene Grammatik, eigene Gebärden (keine Worte), eine eigene Kultur und kann nur in Filmen, nicht in Worten dargestellt werden. Es wäre sicher eine Berreicherung für die Offene Bibel. Aber nur, wenn es von Muttersprachlern gemacht wird. Es gibt auch sprachbegleitende Gebärden. Die sind aber ein in der Regel als fauler Kompromiss und im freundlichsten Fall als Brücke zwischen den Kulturen zu verstehen. --Dorothee