Diskussion:Übersetzungskriterien

Aus Die Offene Bibel

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Archiv[Bearbeiten]

aus Platzgründen ausgelagerte alte Diskussionen:

Studienfassung[Bearbeiten]

Kriterienänderung Partizipien[Bearbeiten]

Da es sich nicht durchgesetzt hat und mittlerweile als nicht mehr sinnvoll erachtet wird, stelle ich den Antrag auf Streichung von: Ein Auflösen von Partizipien in Nebensätze wird vermieden, wo der inhaltliche Bezug zum Hauptsatz verschieden gedeutet werden kann und dies nicht zu Missverständnissen führt. stattdessen: "Bei Auflösung von Partizipien sollten wenn möglich mehrere sinnvolle Auflösungen angegeben werden." Der Ersatz ist mal wieder nur ein fließendes Konzept, also schreibt nicht nur Ja oder Nein, sondern gern auch Änderungsvorschläge oder plädiert für die ersatzlose Streichung. --Wolfgang Loest 18:21, 16. Apr. 2011 (CEST)

Ich freue mich über den Vorschlag und stimme für die Reform, überlege aber noch, ob ich nicht noch etwas weiter differenzieren würde. Zumindest in der FAQ könnte Genaueres angegeben werden. Bei bestimmten Fällen wie dem Participium coniunctum oder dem AcP ist es für das Griechische schon sinnvoll, auf verschiedene Varianten hinzuweisen (Ptc. coni.: Sinnrichtungen, Und-Kombination, Relativsatz, wörtlich) bzw. eine Übersetzung vorzugeben (AcP: mit Inf. oder dass/wie). Das geht aber auch in der Grammatik. Das hebräische Ptz. ist meines Wissens ja nicht so komplex. Da könnte man höchstens anmerken, es möglichst nicht als Ptz. zu übersetzen; es scheint doch meistens am besten mit Indikativ wiedergegeben zu werden (wenn es nicht sowieso schon attributiv ist). Das klingt aber auch eher nach einem Fall für die FAQ. Vielleicht fällt ein solcher Vorschlag über Detailangaben aber auch auf der anderen Seite vom Pferd. Freue mich über Rückmeldungen dazu. --Ben 23:29, 16. Apr. 2011 (CEST)

Ich finde den Vorschlag auch gut und möchte anregen, den Punkt komplett in die FAQ zu verschieben. Dort kann man ihn dann etwas ausführlicher formulieren. --Olaf 00:01, 17. Apr. 2011 (CEST)

Verständlichkeit vs. Genauigkeit[Bearbeiten]

Für die Studienfassung möchte ich eine Ergänzung vorschlagen: Und zwar den Verweis, dass nicht nur auf eine grammatikalisch korrekte Übertragung des Textes geachtet werden sollte. Besonders sollte auch sichergestellt werden, dass der Inhalt des Urtexts erfasst und möglichst verständlich transportiert wird. Das macht hin und wieder Einfügungen oder verständlichere Neuformulierungen nötig (die durch Fußnoten entsprechend belegt werden sollten). Aber davon kann die Übersetzung nur profitieren. Erstens macht es die Studienfassung lesbar und damit brauchbar. Zweitens ist es unabdingbar, den Sinn zu transportieren, wenn aufgrund der SF eine genaue und brauchbare LF erstellt werden soll. Wie ich mir das vorstelle, ist vielleicht an meiner Jakobusübersetzung nachvollziehbar. --Ben 18:44, 21. Feb. 2010 (UTC)

Weiterhin sollte die SF meiner Meinung nach nicht nur so verständlich formuliert sein, wie möglich, sie sollte auch einen entsprechenden Wortschatz verwenden. Kanaanäisch ist uncool! Ich mache diesen Vorschlag, weil ich immer wieder - obwohl es ja den entsprechenden Hinweis gibt - in eingestellten Übersetzungen eine starke Tendenz zum Luther-/Elberfelder-Deutsch finde. Meiner Meinung nach kann eine Übersetzung nicht ungenauer werden, wenn man sie in modernem Deutsch formuliert. Dabei sollte selbstverständlich auf Anachronismen verzichtet werden. Beispiel: Statt des moderneren Begriffs "Armee" sollte das Wort "Heer" vorgezogen werden. Genausowenig sollten Anglizismen u.ä. in der Offenen Bibel vorkommen. --Ben 18:44, 21. Feb. 2010 (UTC)

Ich muss Dir ein wenig widersprechen, die Studienfassung sollte meiner Meinung nach nicht möglichst verständlich, sondern noch verständlich sein. Die Tendenz zu Luther/Elberfelder ist mit Sicherheit da, sie lässt sich vermutlich kaum vermeiden und geschieht unbewusst. Trotzdem hast Du völlig recht, nur weil etwas gewohnt klingt, muss es nicht gut sein. Solche Hinweise gehören meiner Meinung nach eher in die Übersetzungs-F.A.Q.. Irgendwie scheine ich diesen Beitrag im Februar übersehen zu haben... --Wolfgang Loest 11:11, 25. Jun. 2010 (UTC)

Hallo Wolfgang, ich stimme dir zu - sie sollte aber auch nicht unverständlicher als nötig sein. Das hätte ich vielleicht negativ formulieren sollen, mein Fehler. Wenn es nur "noch verständlich" ist, wird es die gesamte Botschaft des Textes vermutlich (schon rein logisch betrachtet) schlechter übermittelt werden, als wenn dies "verständlicher" geschähe.

Bezüglich "Luther-/Elberfelder-Deutsch" spreche ich von dem verwendeten Wortschatz. Du hast recht, das müsste eher in die FAQ. Gruß, Ben 15:13, 25. Jun. 2010 (UTC)

Hmhm, ich bin mir nicht ganz sicher, ob wir tatsächlich soetwas reinschreiben sollten, oder ob wir uns da nicht etwas für später verbauen. Die Lesefassung soll aus der Studienfassung entstehen, klar, aber wenn sie erstmal fertig ist, wird sie mehr Nachschlagewerk sein, und dafür kann sie dann etwas komplizierter sein. (Vielleicht auch lieber erstmal in die FAQ?) Ich würde gerne noch ein paar andere Stimmen dazu hören. --Wolfgang Loest 14:59, 27. Jun. 2010 (UTC)


Die Diskussion wurde auf der Seite Diskussion:Deuteronomium_14 fortgesetzt. Dort hat Johannes Heck folgende konkrete Änderung vorgeschlagen: Die Regel "Der Satzbau soll möglichst nah am Original sein" wird geändert in "Der Satzbau soll möglichst in grammatikalisch gleichartige/-wertige Konstuktionen umgesetzt werden."

Ich unterstütze diesen Vorschlag, und schlage außerdem noch einen Folgesatz mit vertiefenden Links vor: "Die Satzstellung des Urtextes sollte beibehalten werden, wo dies sinnvoll ist [1] [2]." --Olaf 13:38, 23. Apr. 2011 (CEST)

Damit kann ich mich durchaus anfreunden. --Wolfgang Loest 07:47, 24. Apr. 2011 (CEST)

Allgemeine Richtlinien[Bearbeiten]

Zahlen ausschreiben[Bearbeiten]

Ist dieses Kriterium nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge noch sinnvoll? Gruß, Ben 21:52, 21. Feb. 2011 (CET)

Jein: Einerseits haben wir inzwischen eine bessere Vermarkierung und brauchen die Regel deshalb nicht mehr. Andererseits sind noch nicht alle Seiten auf das neue Markup portiert. --Olaf 13:38, 23. Apr. 2011 (CEST)