Diskussion:Jeremia 1

Aus Die Offene Bibel

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Checkliste für die Studienfassung Erläuterung (Welche Verse durch wen?)
A. Wer hat welche Verse aus dem Urtext übersetzt? Auf welche Quelle zur Einteilung in Sinnabschnitte wurde zurückgegriffen?
Beispiel: Vers 1–12: Anton
Einteilung nach Wolter 2007, S. 145 (Anton)

Kapitel komplett übersetzt --Güntzel Schmidt 10:09, 23. Feb. 2011 (CET)

B. Wer hat welche Verse noch mal am Urtext überprüft?
Beispiel: Vv. 1-3: Philipp

C. Alternativen: Häufig können Wörter in einem bestimmten Kontext mehrere denkbare Bedeutungen haben. Sind diese Übersetzungsalternativen möglichst vollständig berücksichtigt?
Beispiel: Vv. 1-17: Daniel

Vom Erstbearbeiter, soweit bei der Übersetzung erkannt: Ja. --Güntzel Schmidt 17:52, 23. Feb. 2011 (CET)

D. Manchmal erlauben Textüberlieferung und Satzbau mehrere Übersetzungen,a oder sie sind nicht direkt übersetzbar.b Sind solche Zweifelsfälle mit einer Fußnote dokumentiert, und steht die wahrscheinlichste Deutung im Haupttext?
Beispiel: Vv. 1-12: teilweise (Emil)

Vom Erstbearbeiter, soweit bei der Übersetzung erkannt: Ja. --Güntzel Schmidt 17:52, 23. Feb. 2011 (CET)

E. Ist der Studienfassungstext mit Anmerkungen und Fußnoten für die Zielgruppen verstehbar? Braucht es noch erläuternde Fußnoten/Anmerkungen?
Beispiel: V. 6: „nach dem Fleisch“ ist noch unklar (Friedrich)

Vom Erstbearbeiter, soweit bei der Übersetzung erkannt: Ja. --Güntzel Schmidt 17:52, 23. Feb. 2011 (CET)

F. Für jeden Sinnabschnitt: Wurden zentralen Anliegen (bzw. Gattungen) unterhalb der Studienfassung dokumentiert? (Beispiel für Länge und Stil: Markus 1#Anliegen) Falls hilfreich, können sie hier kurz zusammengefasst eintragen werden.
Beispiel: Vv. 1-13: Ja; Vv. 14-20: Vollmacht wird betont (Vera)

G. Welche wissenschaftlichen Kommentare wurden zur Kontrolle der Punkte A bis F eingesehen?
Beispiel: Vv. 13-17: Bovon 1990 (Heinrich)

Wilhelm Rudolph, Jeremia, HAT Bd. 12, Tübingen 3.Aufl. 1968

H. Mit welchen anderen Übersetzungen wurde verglichen, um alternative Deutungen oder ggfs. Urheberrechtsprobleme zu finden?
Beispiel: Vv. 1-17: , NeÜ (Juliett)

I. Wann wurden die folgenden Punkte überprüft? - Rechtschreibung; Namen (Loccumer Richtlinien, Gottesname); übrige Kriterien; Detailregelungen; Anführungszeichen; geschlechtergerechte Sprache
Beispiel: Rechtschreibung: 1.1.2015 (Philipp)

J. Welche Arbeitsschritte, Verbesserungen oder Anmerkungen fehlen noch?
Beispiel: Vv. 1-17: Anmerkung fehlt (Ludwig)

az.B. mehrdeutige Tempora oder Präpositionen, Aspekte, manche Partizipien (Zurück zum Text: a)
bz.B. Textkorruption, figurae etymologicae, Genitiv- und Dativverbindungen, historisches Präsens, Einleitungsformeln von Satzfolge (Zurück zum Text: b)

In dieser Tabelle bitte knapp den aktuellen Stand eintragen. Auf der übrigen Diskussionsseite kann bei Bedarf ausführlicher dokumentiert/diskutiert werden. Siehe auch: Qualität



Studienfassung[Bearbeiten]

Vers 2: "Wort JHWHs" (dbr JHWH) ist Singular, es handelt sich aber natürlich um mehrere Worte resp. Sätze. Bei Jeremia wird dbr JHWH für das Gotteswort gebraucht. Es ist, wie Vers 9 zeigt, eine eigene Größe. Güntzel Schmidt

Hallo, Danke für die eingestellte Übersetzung und willkommen bei der Offenen Bibel! :-) Ich habe diese Bemerkung mal auf die Diskussionsseite kopiert, wo dann auch eine Diskussion stattfinden kann. Hoffe, das geht in Ordnung.

Ist davar JHWH nicht normal für das Wort Gottes? Ich selber habe noch nicht so viel Prophetie übersetzt. Gibt es einen konkreten Grund, es nicht einfach normal zu übersetzen? (In V. 9 steht es im Plural, von daher frage ich mich, wie aussagekräftig das ist, und ob dasselbe gemeint ist.)

Ach ja, und ist es okay, wenn ich aus dem "geschah" (das Wort Gottes) ein "erging (geschah)" mit eventuellen weiteren Optionen in Klammern mache?

(Ach ja: Und wenn du lustig bist, darfst du auch die Qualitäts-Tabelle oben ausfüllen. :-) ) --Ben 21:01, 2. Nov. 2010 (CET)

N'abend, Ben, danke für das Willkommen!

Das Umkopieren geht in Ordnung - ich kenne mich noch nicht so genau aus, wo was hingehört. Wenn ich richtig verstanden habe, soll die Studienfassung eine möglichst literale Übersetzung sein, deshalb mache ich so viele Anmerkungen, damit man meine Entscheidungen nachvollziehen kann.

Der Ausdruck dabar JHWH kommt -zig Mal im AT vor. Aber Jeremia (oder sein Redaktor) verwendet das ziemlich formelhaft, genauso wie die sog. "Wortergehensformel", die Du ja gleich entsprechend geändert hast: "Es erging Wort JHWHs an mich folgendermaßen" (wajehi debar JHWH elai lemor) oder "Ausspruch JHWHs" (neum JHWH). Ich dachte, man könnte dafür evtl. im Deutschen einen Terminus Technicus (er)finden, aber vielleicht ist das auch Quatsch, und man lässt es bei "Wort Gottes". Was mir nur wichtig ist: Bei Jeremia scheint dabar JHWH eine eigenständige Größe zu sein, so, wie für uns Christen der Heilige Geist, und nicht bloß die Tatsache zu bezeichnen, dass Gott etwas sagt.

Die Qualitätstabelle füll ich bei Gelegenheit aus, wenn's nicht schon ein anderer getan hat ... ;-) --Güntzel Schmidt 20:34, 3. Nov. 2010 P.S.: das hab' ich jetzt händisch eingefügt; wenn ich oben auf den Button "Deine Signatur mit Zeitstempel" klicke, erscheinen nur vier Tilden. GS

Hallo, danke für die Erklärung. Vielleicht lässt sich ja tatsächlich eine gute deutsche Variante finden. Oder vielleicht muss man es einfach einmal pro Kapitel (sofern es vorkommt) mit Fußnote erklären. Habe ich an anderen Stellen im Pentateuch etwa mit dem "Land, das von Milch und Honig überfließt" getan. Aber das müssen wir auch nicht jetzt klären. Vielleicht haben ja in Zukunft andere Bearbeiter noch gute Ideen.

Das mit der Studienfassung tust du ganz im Sinne ihres Zwecks (sozusagen). Anmerkungen zu Text und Hintergrund sind sehr erwünscht!

Die vier Tilden (je nach dem auch mit "--" davor) wandeln sich beim Abspeichern automatisch in die Signatur um. Ist also kein manuelles Einfügen nötig! :-) Gruß, Ben 21:06, 3. Nov. 2010 (CET)

P.S.: Ist "du" okay? Die meisten hier sind Studenten, deswegen habe ich gar nicht über die Anrede nachgedacht.

Hallo, Ben! Ich komme etwas spät mit meiner Antwort. "Du" ist völlig OK. Das mit den Tilden habe ich inzwischen auch begriffen! --Güntzel Schmidt 19:58, 14. Feb. 2011 (CET)

Zu Vers 11, Wortspiel mit "schakad": Für die deutsche Übersetzung schlage ich vor, statt des Mandelbaums den Wacholder zu nehmen, dann klappt das Wortspiel auch im Deutschen. So verfährt W. Rudolph, Kommentar, S. 6. Er schreibt: "der Name [schaqed] 'der Wachende' für den Mandelbaum kommt daher, dass er als erster Baum im Frühjahr blüht und also 'gar nicht zu schlafen scheint' (Dalman, AuS I 1928,256). Hier Wortspiel zwischen [schaqed] und [schoqed] das (...) die Übersetzung 'Wacholder' in etwas nachzuahmen sucht" (ebd.). --Güntzel Schmidt 19:46, 27. Mär. 2011 (CEST)

Das klingt nach einer ganz tollen Idee für die Lesefassung! In der Studienfassung sollten wir aber schon so genau wie möglich vorgehen. Manchmal muss in eine Fußnote, was man gerne in der Übersetzung selbst ausdrücken würde. Gibt es andere Meinungen dazu? --Ben 20:23, 27. Mär. 2011 (CEST)

Ich sehe das genau so: Studienfassung wortgetreu, und in den Fußnoten bzw. auf der Diskussionsseite Hinweise für die Übersetzung. --Güntzel Schmidt 17:07, 28. Mär. 2011 (CEST)