Diskussion:Jona 3

Aus Die Offene Bibel

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Studienfassung

In der gegenwärtigen Fassung stehen zwei Fragen zur Übersetzung in Fußnoten. Meiner Meinung nach wäre die Diskussion einfacher, wenn sie stattdessen auf der Diskussionsseite stattfinden würde. Die Fußnoten sind nach meinem Verständnis eher für die Ergebnisse der Diskussion bestimmt.

Ich versuche hier mal, die Fragen aus den Fußnoten aufzugreifen. --Ben 20:27, 28. Jan. 2010 (UTC)

  • V. 2: In der Fußnote steht folgender Text: "Rufen" und "Botschaft" sind im Hebräischen von derselben Wurzel, d.h. es liegt eine figura ethymologica vor. "Rufe die Rufung" klingt aber doof, "botschafte die Botschaft" auch. Hat jemand ne Idee?
    • Für am sinnvollsten hielte ich es, wenn die Fußnote auf die Eigentümlichkeit verweist (und optional eine Beispielübersetzung zur Verdeutlichung bringt). Die momentan gewählte Übersetzung finde ich aber sehr gelungen. Was ein deutscher Text nicht wiedergeben kann, das kann ein deutscher Text nicht wiedergeben. Übersetzungen sind ja leider immer mit Verlust behaftet. --Ben 20:27, 28. Jan. 2010 (UTC)


  • V. 10: Die Frage in der Fußnote lautet: Wie ist denn der korrekte Konjunktiv I? antäte? antue?
    • "antue" ist der korrekte Konjunktiv I, "antäte" der Konjunktiv II, "antun würde" die umschreibende Form des Konjunktiv II. Aber der Unterschied verschwimmt im Deutschen zunehmend. Gruß, Ben 20:27, 28. Jan. 2010 (UTC)


Lesefassung

Ich hab mal die Studienfassung in eine Lesefassung übertragen. Habt ihr irgendwelchen Änderungswünsche oder Verbesserungen? denny 15:21, 8. Jul. 2010 (UTC)

Hallo Denny, du hast das ganz gut gemacht. Am besten achtest du immer darauf, dass die Lesefassung eine möglichst natürliche Sprache und maximale Verständlichkeit erzielen will, ohne dabei zu sehr zu paraphrasieren. Genauere Regeln für die Lesefassung haben wir noch nicht aufgestellt. Dabei gefällt mir, dass du lieber etwas vorsichtig als zu übermütig überträgst. ;-)

Was in diesem Fall nicht dir, sondern der Unvollständigkeit der Studienfassung geschuldet sein muss, sind einige Feinheiten des Hebräischen, die man noch berücksichtigen könnte. "Und" wird zum Beispiel im Hebräischen ganz viel verwendet. Es kann eine simple Verknüpfung, eine (kausale oder zeitliche) Folge oder sogar einen Konditionalsatz ausdrücken, also neben "und" auch "da", "dann", "daraufhin", "also", etc. oder sogar (bei zwei "und") "wenn..., dann". Manchmal muss man es im Deutschen auch mal weglassen. Über die wahre Bedeutung eines Wortes entscheidet nicht das Lexikon, sondern allein der Kontext (das Lexikon ist aber trotzdem hilfreich ;-) ). Eigentlich müssten solche Alternativen in die Studienfassung. Wo wir in der Studienfassung noch enger mit lexikalischen Definitionen arbeiten, dürfen in der Lesefassung gerne die "richtigen" deutschen Begriffe verwendet werden.

Aber auch der Satzbau kann in der Lesefassung etwas natürlicher gestaltet werden. Zum Beispiel könnte ich mir für V. 7 vorstellen, dass man aus "der Mensch" etc. allgemeiner "Menschen" etc. macht. Überleg dir einfach, wie du das, was dasteht, spontan auf Deutsch formulieren würdest, ohne dabei den Inhalt aus den Augen zu verlieren.

Hoffentlich war das hilfreich (und keine Predigt...), --Ben 14:21, 9. Jul. 2010 (UTC)