Diskussion:Kriterien für die Kinderbibel: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Die Offene Bibel

Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 30: Zeile 30:
  
 
Versteh mich nicht falsch, ich finde es super, dass du dich schon an Beispiel-Übertragungen gewagt hast! Versuch dich doch ergänzend noch an einem prophetischen, einem Erzähl- und einem Lehr- oder Weisheitstext. --[[Benutzer:Ben|Ben]] 08:38, 1. Jun. 2011 (CEST)
 
Versteh mich nicht falsch, ich finde es super, dass du dich schon an Beispiel-Übertragungen gewagt hast! Versuch dich doch ergänzend noch an einem prophetischen, einem Erzähl- und einem Lehr- oder Weisheitstext. --[[Benutzer:Ben|Ben]] 08:38, 1. Jun. 2011 (CEST)
 +
 +
Ich dachte eher an die vom Arbeitsaufwand her etwas realistischere Variante NT und Psalmen [[Benutzer:-Aaron-|-Aaron-]] 09:35, 1. Jun. 2011 (CEST)
  
  

Version vom 1. Juni 2011, 08:35 Uhr

Ich habe mal einen 1. Versuch gestartet http://www.offene-bibel.de/wiki/index.php5?title=Benutzer:-Aaron- Villt könnten wir die Metadiskussion über Kriterien anhand konkreter Beispiele parallel führen und dann konkret die Kriterien erarbeiten. ---Aaron-

Finde ich gut. Ähnlich wollen wir ja auch einen Konsens zur Lesefassung finden. Beschreibe doch mal, nach welchen Kriterien du jetzt vorgegangen bist! --Ben 12:49, 31. Mai 2011 (CEST)

Nun denn, entwickeln wir die Kriterien on-the-fly. ;-) Die ursprüngliche Idee war, so weit ich mich an die IRL-Diskussionen erinnere, war eine echte Bibelübersetzung oder Übertragung, die eben nicht nur paraphrasierend Geschichten erzählt, sondern bei aller Einfachheit nah am Urtext bleiben soll. In diesem Zuge würde ich vorschlagen, die Versnummern beizubehalten, um eine Orientierung bei Bearbeitungen und Diskussionen zu haben. Bei Aarons Beispielübersetzung ist das ja immer noch sehr gut machbar. (Im Übrigen würde mir dort auch der <poem>-Tag gut gefallen, damit dieZeilenumbrüche korrekt dargestellt werden. Ich habe zu Testzwecken (bzw. zur direkten Benutzung) die Versvorlage für Kinderbibelverse angelegt. Verse werden hier im altbekannten Schema {{k|1}}{{k|2}}{{k|3}} angelegt und bekannterweise kleiner und leicht ausgegraut gesetzt. --Wolfgang Loest 14:44, 31. Mai 2011 (CEST)

Wenn ich berücksichtige, was Wolfgang am barcamp berichtet hat, neige ich dazu, das Kind konsequent "Bibel in einfacher Sprache" zu nennen. Damit können sich sowohl Kinder als auch aus gesundheitlichen Gründen geistig (nicht geistlich) eingeschränkte Menschen identifizieren. Eine weitere Zielgruppe wären Arbeitsemigranten, deren Deutschkenntnisse eingeschränkt sind. Bei der Übertragung in eine einfache Sprache habe ich mich bemüht, so einfach wie möglich zu formulieren und interpretatorische Deutung nur zu benutzen, wenn sonst der sich mir erschlossene Sinnzusammenhang nicht anders einfach zu formulieren war. Desweiteren habe ich GOTT in allen grammatikalischen Formen konsequent durch Großschreibung hervorgehoben. Gerade in den Psalmen gibt es oft einen Wechsel zwischen Bekenntnis und Gebet. Da wird dann ein kleingeschriebenes du schwer als Anrede Gottes erkannt. Beispiel dafür wäre in Psalm 23 der Vers 4, wo mitten im Vers der Schreiber vom Bekenntnis über Gott zum Gebet zu Gott wechselt. Durch die Großschreibung kann auch ein der einfachen Sprache mächtiger Mensch erkennen, dass mit du nicht irgendwer sondern Gott in Gebetsanrede gemeint ist. So viel fürs Erste Norbert Nachtrag: Hab jetzt länger nicht geschrieben und musste erst in den PN nachschauen, wo mir Ben -@Ben Danke noch mal- das mit den Tilden erklärt hat. -Aaron- 17:24, 31. Mai 2011 (CEST)

Weil die "leichte Sprache" ein feststehender Begriff ist, würde ich ihn auch so in die Bezeichnung packen. Nun ist für mich die Frage: Bibel in leichter Sprache oder Fassung in leichter Sprache. Das finde ich deshalb wichtig, weil eine Fassung ein direktes Projekt der Offenen Bibel ist, die Bibel aber nach einem eigenständigen klingt. Da würde ich dann auch sofort eine Domain registrieren (-zu den anderen Vorständen umschau-), wobei, warum nicht auch als Fassung und dann direkt auf die Projektseite?--Wolfgang Loest 22:27, 31. Mai 2011 (CEST)


Die Idee mit der Großschreibung ist interessant! Ich würde aber bei den Rechtschreibkonventionen bleiben und nur den ersten Buchstaben groß schreiben, wie man es gewohnt ist. Ein ganz groß geschriebenes Wort wirkt (zumindest für die Chat-Generation) wie geschrien und lässt die Alarmsirenen losgehen.

Du hast natürlich jetzt erstmal exemplarisch deine Vorgehensweise angewendet, anstatt sehr lange zu kniffeln (nehme ich mal an), deshalb ist das jetzt keine grundsätzliche Kritik. Aber für mich simplifizierst und modifizierst du den Sinn manchmal zu sehr. Mit längeren Umschreibungen in einfacher Sprache geht das vielleicht besser.

Es wird hilfreich sein, Richtlinien bezüglich Wortschatz, Satzlänge und (zumindest grob) Genauigkeit der Übertragung aufzustellen. Und es wäre auch eine Überlegung wert, ob wir die vereinfachte Fassung nicht von der Lesefassung abhängig machen wollen?

Viel Lernen (und uns abschauen) können wir sicherlich von Basisbibel, Bible in Basic English und New International Reader's Version. Und bestimmt auch von der Volxbibel.

@Wolfgang: Ich würde erstmal den Verlauf der Diskussion abwarten, bevor wir aktiv werden. Diese Fassung will sorgfältig geplant sein. --Ben 22:54, 31. Mai 2011 (CEST)

@Ben Nur den ersten Buchstaben geht nicht, wenn das Wort am Anfang des Satzes steht. Dann wird es ohnehin groß geschrieben und mithin fällt die beabsichtigte Unterscheidungsmöglichkeit flach. Im Übrigen sind das nun die bisher für eine irgendwie geartete Lesefassung freigegebenen 3 Psalmen. Dabei will ich es nun erstmal belassen und die weitere klärende Diskussion abwarten. Hilfreich wäre es, wenn am dekt sich Mitstreiterinnen und Mitstreiter fänden. Lieben Gruß -Aaron- 23:12, 31. Mai 2011 (CEST)

Das halte ich für nicht zielführend, eben weil es in unserer Generation semantisch sehr missverständlich ist. Aber darauf bist du auch gar nicht angewiesen. In einer kommunikativen Übersetzung kannst du doch ohne Weiteres klar machen, wer angesprochen wird, z.B. indem du am Anfang explizit den Namen des Angesprochenen nennst.

Versteh mich nicht falsch, ich finde es super, dass du dich schon an Beispiel-Übertragungen gewagt hast! Versuch dich doch ergänzend noch an einem prophetischen, einem Erzähl- und einem Lehr- oder Weisheitstext. --Ben 08:38, 1. Jun. 2011 (CEST)

Ich dachte eher an die vom Arbeitsaufwand her etwas realistischere Variante NT und Psalmen -Aaron- 09:35, 1. Jun. 2011 (CEST)


Regeln für leichte Sprache

Eine Beschreibung der Regeln für „Leichte Sprache˝: http://www.leichtesprache.org/downloads/Regeln_Netzwerk_Leichte_Sprache.pdf --Olaf 21:39, 31. Mai 2011 (CEST)


Klasse! Das ist an einigen Stellen starker Tobak für eine Bibelübersetzung, aber mMn sehr hilfreich. Ich wäre wirklich dafür, dass wir uns dieser Herausforderung stellen. --Wolfgang Loest 22:27, 31. Mai 2011 (CEST)


Danke für den Link! Fast schon unheimlich! Nach dem Lesen fängt man schon selber an, so zu schreiben. Wollen wir unsere Sprache wirklich so weit herunterbrechen? Es läuft wohl wieder auf die Frage der Zielgruppe hinaus. Bild-Leser oder Drittklässler können auch schon Anspruchsvolleres lesen. Aber wenn wir wirklich Lernbehinderte (?) ansprechen wollen, müssen wir wohl mit so einer Sprache arbeiten. Aber ich weiß nicht, ob das machbar wäre und ob das nicht zu viel für uns freiwillige Laien wäre. Immerhin hat das noch niemand versucht! Deshalb würde ich dann doch eher eine grundsätzlich vereinfachte Sprache Marke Bild/Kinderbuch anvisieren, da haben wir dann auch Vorbilder/Orientierungshilfen. --Ben 22:54, 31. Mai 2011 (CEST)