Diskussion:Markus 12: Unterschied zwischen den Versionen

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|Welche Sinnabschnitte =
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|Welche Anliegen =
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|Offene Übertragungsfragen =
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|Prüfung Verständlichkeit und Vorlesbarkeit =
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|Vermeidung von Fachsprache =
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|Fehlende LF-Fußnoten =
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|Nähe zur SF =
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|Überprüfte Kriterien =
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{{Checkliste Studienfassung
 
{{Checkliste Studienfassung
|Alle Verse = 13-17, 28-34 (Wolfgang), 18-27 (Hannesleitlein), 1-12, 35-44 (Thommy B). Perikopen: 1-12, 13-17, 28-34 (letztere nach EKK, ÖKT,...) (Wolfgang)
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|Übersetzte Verse = 13-17, 28-34 (Wolfgang), 18-27 (Hannesleitlein), 1-12, 35-44 (Thommy B). Perikopen: 1-12 (Das Gericht der untreuen Weinbauern), 13-17 (Steuer-Fangfrage), ... 28-34 (letztere nach EKK, ÖKT,...) (Wolfgang)
|Alternativen = 1-16: ja (Ben), 28-34: ja (Wolfgang)
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|Überprüfte Verse = 1-17 (Ben), 13-34 (Thommy B), 18-27 (Sebastian, Philipp), 35-44 (Sebastian)
|Zweifelsfälle dokumentiert = 1-16: ja (Ben), 28-34: ja (Wolfgang)
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|Alternativen = 1-17: ja (Ben), 18-27  (Sebastian, Philipp), 28-34: ja (Wolfgang), 35-44 (Sebastian)
|Bedeutung erläutert = 1-16: ja (Ben), 28-34: ja (Wolfgang)
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|Zweifelsfälle dokumentiert = 1-17: ja (Ben), 18-27 (Sebastian, Philipp), 28-34: ja (Wolfgang), 35-44 (Sebastian)
|Textart = Zum Stil s. die Anmerkungen zu Kap. 3. Das Griechisch ist gleichzeitig einfach und teils komplizierter formuliert, als man es für nötig halten würde. Teils rumpelige oder semitisch angehauchte Formulierungen bemerkt man immer wieder mal.  
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|Studienfassung verstehbar = 1-17: ja (Ben), 28-34: ja (Wolfgang), 18-44 (Sebastian, Philipp)
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|Anliegen dokumentiert = Zum Stil s. die Anmerkungen zu Kap. 3. Das Griechisch ist gleichzeitig einfach und teils komplizierter formuliert, als man es für nötig halten würde. Teils rumpelige oder semitisch angehauchte Formulierungen bemerkt man immer wieder mal.  
 
Erklärungen zu den einzelnen Perikopen s. den [[Kommentar:Markus_12|Kommentar]] ([[Benutzer:Ben|Ben]])
 
Erklärungen zu den einzelnen Perikopen s. den [[Kommentar:Markus_12|Kommentar]] ([[Benutzer:Ben|Ben]])
|Andere Kriterien = 1-16: ja (Ben) 28-34: ja (Wolfgang)
 
|Am Urtext überprüft = 13-34 (Thommy B), 1-16 (Ben)
 
 
|Kommentare eingesehen = <u>Kommentare</u>: <br />
 
|Kommentare eingesehen = <u>Kommentare</u>: <br />
 
<u>1-12</u>: Adela Yarbro Collins, Mark. A Commentary (Hermeneia), Minneapolis 2007;
 
<u>1-12</u>: Adela Yarbro Collins, Mark. A Commentary (Hermeneia), Minneapolis 2007;
 
Craig A. Evans, Mark 8:27–16:20 (WBC), Dallas 2001;
 
Craig A. Evans, Mark 8:27–16:20 (WBC), Dallas 2001;
 
R. T. France, The Gospel of Mark: A Commentary on the Greek Text (NIGTC), Grand Rapids 2002. <br />  
 
R. T. France, The Gospel of Mark: A Commentary on the Greek Text (NIGTC), Grand Rapids 2002. <br />  
<u>13-16</u>: Evans 2001; France 2002;
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<u>13-17</u>: Evans 2001; France 2002;
 
Robert G. Bratcher/Eugene Albert Nida, A Handbook on the Gospel of Mark (UBS Handbook Series), New York 1993.
 
Robert G. Bratcher/Eugene Albert Nida, A Handbook on the Gospel of Mark (UBS Handbook Series), New York 1993.
 
<br /><u>28-34:</u> EKK, ÖKT, NTD (Wolfgang)<br />
 
<br /><u>28-34:</u> EKK, ÖKT, NTD (Wolfgang)<br />
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Fuhrmann, Justin: The Use of Psalm 118:22-23 in the Parable of the Wicked Tenants, in: Proceedings (Grand Rapids, Mich.) 27 (2007), 67–81;
 
Fuhrmann, Justin: The Use of Psalm 118:22-23 in the Parable of the Wicked Tenants, in: Proceedings (Grand Rapids, Mich.) 27 (2007), 67–81;
 
Ceslas Spicq/James D. Ernest. Theological lexicon of the New Testament. Peabody, 1994. (Ben)
 
Ceslas Spicq/James D. Ernest. Theological lexicon of the New Testament. Peabody, 1994. (Ben)
|Übersetzungsvergleich = 1-16: EÜ, Lut, REB, NGÜ, GNB, Zür, Menge (Ben) / 28-34: EÜ, Lut, REB (Wolfgang)
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|Übersetzungsvergleich = 1-17: EÜ, Lut, REB, NGÜ, GNB, Zür, Menge (Ben) /18-27:EÜ,HER,JJ,LUT84,MEN,NGÜ,SLT(Kornelius)/ 28-34: EÜ, Lut, REB (Wolfgang)
|Endkorrektur = 1-16: mehrmals drübergelesen (Ben)
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|Übrige Überprüfungen = 1-17: ja (Ben) 28-34: ja (Wolfgang)
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|Was fehlt =
 
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===Status===
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==Status==
 
Anstatt kapitelweise vorzugehen, werde ich diesmal (ob des langsameren Fortschritts) stattdessen einzelne Perikopen abhaken.
 
Anstatt kapitelweise vorzugehen, werde ich diesmal (ob des langsameren Fortschritts) stattdessen einzelne Perikopen abhaken.
  
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Setze mal hoch. --[[Benutzer:Ben|Ben]] 18:51, 17. Mai 2014 (CEST)
 
Setze mal hoch. --[[Benutzer:Ben|Ben]] 18:51, 17. Mai 2014 (CEST)
  
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Nächste Perikope fertig. Selbes Prozedere. --[[Benutzer:Ben|Ben]] 03:47, 30. Mär. 2015 (CEST)
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Ich lade dazu ein, bei Gefallen den Status bis V. 17 hochzusetzen. --[[Benutzer:Ben|Ben]] ([[Benutzer Diskussion:Ben|Diskussion]]) 23:15, 27. Okt. 2015 (CET)
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==Studienfassung==
 
===Übersetzungsfragen===
 
===Übersetzungsfragen===
 
====Mk 12,1-11: Weinberg oder Weingarten?====
 
====Mk 12,1-11: Weinberg oder Weingarten?====
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Was meint ihr, wie wir in der Übersetzung vorgehen sollen? (Hier und allgemein) --[[Benutzer:Ben|Ben]] 23:30, 31. Mär. 2014 (CEST)
 
Was meint ihr, wie wir in der Übersetzung vorgehen sollen? (Hier und allgemein) --[[Benutzer:Ben|Ben]] 23:30, 31. Mär. 2014 (CEST)
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====V. 15-16: bringen vs. geben====
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"Gebt mir einen Denar" wäre die nahe liegende Übersetzung, aber da steht eben φέρετέ und nicht δότε. δίδωμι wird ja sogar in V. 14 für "(Steuern) zahlen" benutzt. Weist diese Formulierung darauf hin, dass die Pharisäer und Herodianer tatsächlich keinen Denar in der Tasche hatten (weil sie die Münze ablehnten oder sie so viel wert war)? Davon geht die Fußnote im Moment aus. Restzweifel bleiben bestehen, weil ich mich frage, ob φέρετέ nicht "geben" im Sinn von "besorgen/organisieren", (aus der Tasche) herausholen/hervorbringen" heißen kann. Könnte man in Zukunft anhand einiger weiterer Lexika oder Kommentare prüfen. France meint jedenfalls, dass die Gegenspieler einen Denar hervorholen oder organisieren können, ist schon ein Punktgewinn für Jesus, denn es heißt, sie benutzen die abgelehnte Währung selbst. --[[Benutzer:Ben|Ben]] 02:23, 30. Mär. 2015 (CEST)
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===Vers 13===
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"schickten" Historisches Präsens
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[[Benutzer:JS|JS]]6. Januar 2017
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===Vers 14===
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"sagten" Historisches Präsens
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[[Benutzer:JS|JS]]6. Januar 2017
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===Vers 18===
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"kamen" Historisches Präsens
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[[Benutzer:JS|JS]]6. Januar 2017
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===Diskussion===
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====V. 11: wunderbar====
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Für den Ursprachenunkenntlichen ist unklar ob wunderbar=Wunder oder wunderbar=besonders gut. Nach Klärung durch Olaf stammt Doppeldeutigkeit aus Urtext: wunderbar, erstaunlich, unerklärlich. Wortstamm kommt von Wunder. Übersetzungsvarianten ergänzt --[[Benutzer:kilo13|Kornelius]] 19:35, 19. Jun. 2016 (CEST)
  
 
====V. 12: ergreifen/verhaften====
 
====V. 12: ergreifen/verhaften====
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Zu "festnehmen" geändert. --[[Benutzer:Ben|Ben]] 02:23, 30. Mär. 2015 (CEST)
 
Zu "festnehmen" geändert. --[[Benutzer:Ben|Ben]] 02:23, 30. Mär. 2015 (CEST)
  
====V. 15-16: bringen vs. geben====
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== Lesefassung ==
"Gebt mir einen Denar" wäre die nahe liegende Übersetzung, aber da steht eben φέρετέ und nicht δότε. δίδωμι wird ja sogar in V. 14 für "(Steuern) zahlen" benutzt. Weist diese Formulierung darauf hin, dass die Pharisäer und Herodianer tatsächlich keinen Denar in der Tasche hatten (weil sie die Münze ablehnten oder sie so viel wert war)? Davon geht die Fußnote im Moment aus. Restzweifel bleiben bestehen, weil ich mich frage, ob φέρετέ nicht "geben" im Sinn von "besorgen/organisieren", (aus der Tasche) herausholen/hervorbringen" heißen kann. Könnte man in Zukunft anhand einiger weiterer Lexika oder Kommentare prüfen. France meint jedenfalls, dass die Gegenspieler einen Denar hervorholen oder organisieren können, ist schon ein Punktgewinn für Jesus, denn es heißt, sie benutzen die abgelehnte Währung selbst. --[[Benutzer:Ben|Ben]] 02:23, 30. Mär. 2015 (CEST)
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{{Checkliste Lesefassung
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|Welche Sinnabschnitte =
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1-11 [[Benutzer:Kilo13|Kilo13]],
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12-44 [[Benutzer:Mdr|mdr]]
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|Welche Anliegen =
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|Offene Übertragungsfragen =
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|Prüfung Verständlichkeit und Vorlesbarkeit =
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|Vermeidung von Fachsprache =
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|Fehlende LF-Fußnoten =
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|Nähe zur SF =
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|Überprüfte Kriterien =
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}}

Aktuelle Version vom 30. Juni 2018, 09:52 Uhr

Checkliste für die Lesefassung Erläuterung (Welche Verse durch wen?)
A. Wer hat an welchen Sinnabschnitten gearbeitet?
Beispiel: Vv. 1–12: Anton

B. Welche Anliegen des Bibeltextes kommuniziert die Lesefassung?
Beispiel: Vv. 1–17: Leiden als Prüfung Gottes

C. Welche Fragen bei der Übertragung der Anliegen aus der Studienfassung müssen noch geklärt werden
Beispiel: V. 4: Was hat bedeutet er?
Vv. 34-45: Anliegen fehlt.

D. Wie wurden Verständlichkeit und Vorlesbarkeit geprüft?
Beispiel: Vv. 1-12: Doris, 34, Realschulabschluss hat sie gelesen und die Aussage richtig zusammengefasst.

E. Wurde Fachsprache vermieden oder wurden Ausnahmen begründet (s. Liste missverständlicher Wörter)?

F. Zu welchen Themen fehlen noch Fußnoten, um die Lesefassung besser/korrekter verständlich zu machen?
Beispiel: V. 2: Messias bräuchte noch eine FN.

G. Wie nah an der Studienfassung bzw. am Urtext ist die Lesefassung (Stil, Gattung, Sprache, Inhalt,...)?
Beispiel: Vv. 20-30: Nah genug entsprechend den Vorgaben. In Stil und Sprache musste ich natürlich von der SF abweichen, da es sich hier um ein Gedicht handelt (Lukas)

H. Welche der übrigen Kriterien wurden überprüft (z.B. Zwischenüberschriften, gutes und aktuelles Hochdeutsch, Verständlichkeit der Abschnitte aus sich selbst heraus, Rechtschreibung, Vermeidung von Anachronismen, ...)?
Beispiel: Vv. 34-45: Rechtschreibung, Zwischenüberschriften (Josef)

In dieser Tabelle bitte knapp den aktuellen Stand eintragen. Auf der übrigen Diskussionsseite kann bei Bedarf ausführlicher dokumentiert/diskutiert werden. Siehe auch: Qualität



Checkliste für die Studienfassung Erläuterung (Welche Verse durch wen?)
A. Wer hat welche Verse aus dem Urtext übersetzt? Auf welche Quelle zur Einteilung in Sinnabschnitte wurde zurückgegriffen?
Beispiel: Vers 1–12: Anton
Einteilung nach Wolter 2007, S. 145 (Anton)

13-17, 28-34 (Wolfgang), 18-27 (Hannesleitlein), 1-12, 35-44 (Thommy B). Perikopen: 1-12 (Das Gericht der untreuen Weinbauern), 13-17 (Steuer-Fangfrage), ... 28-34 (letztere nach EKK, ÖKT,...) (Wolfgang)

B. Wer hat welche Verse noch mal am Urtext überprüft?
Beispiel: Vv. 1-3: Philipp

1-17 (Ben), 13-34 (Thommy B), 18-27 (Sebastian, Philipp), 35-44 (Sebastian)

C. Alternativen: Häufig können Wörter in einem bestimmten Kontext mehrere denkbare Bedeutungen haben. Sind diese Übersetzungsalternativen möglichst vollständig berücksichtigt?
Beispiel: Vv. 1-17: Daniel

1-17: ja (Ben), 18-27 (Sebastian, Philipp), 28-34: ja (Wolfgang), 35-44 (Sebastian)

D. Manchmal erlauben Textüberlieferung und Satzbau mehrere Übersetzungen,a oder sie sind nicht direkt übersetzbar.b Sind solche Zweifelsfälle mit einer Fußnote dokumentiert, und steht die wahrscheinlichste Deutung im Haupttext?
Beispiel: Vv. 1-12: teilweise (Emil)

1-17: ja (Ben), 18-27 (Sebastian, Philipp), 28-34: ja (Wolfgang), 35-44 (Sebastian)

E. Ist der Studienfassungstext mit Anmerkungen und Fußnoten für die Zielgruppen verstehbar? Braucht es noch erläuternde Fußnoten/Anmerkungen?
Beispiel: V. 6: „nach dem Fleisch“ ist noch unklar (Friedrich)

1-17: ja (Ben), 28-34: ja (Wolfgang), 18-44 (Sebastian, Philipp)

F. Für jeden Sinnabschnitt: Wurden zentralen Anliegen (bzw. Gattungen) unterhalb der Studienfassung dokumentiert? (Beispiel für Länge und Stil: Markus 1#Anliegen) Falls hilfreich, können sie hier kurz zusammengefasst eintragen werden.
Beispiel: Vv. 1-13: Ja; Vv. 14-20: Vollmacht wird betont (Vera)

Zum Stil s. die Anmerkungen zu Kap. 3. Das Griechisch ist gleichzeitig einfach und teils komplizierter formuliert, als man es für nötig halten würde. Teils rumpelige oder semitisch angehauchte Formulierungen bemerkt man immer wieder mal. Erklärungen zu den einzelnen Perikopen s. den Kommentar (Ben)

G. Welche wissenschaftlichen Kommentare wurden zur Kontrolle der Punkte A bis F eingesehen?
Beispiel: Vv. 13-17: Bovon 1990 (Heinrich)

Kommentare:

1-12: Adela Yarbro Collins, Mark. A Commentary (Hermeneia), Minneapolis 2007; Craig A. Evans, Mark 8:27–16:20 (WBC), Dallas 2001; R. T. France, The Gospel of Mark: A Commentary on the Greek Text (NIGTC), Grand Rapids 2002.
13-17: Evans 2001; France 2002; Robert G. Bratcher/Eugene Albert Nida, A Handbook on the Gospel of Mark (UBS Handbook Series), New York 1993.
28-34: EKK, ÖKT, NTD (Wolfgang)
Weitere zitierte Werke:
Gustaf Dalman, Arbeit und Sitte in Palästina (ASP) 4: Brot, Öl und Wein, 1935; Fuhrmann, Justin: The Use of Psalm 118:22-23 in the Parable of the Wicked Tenants, in: Proceedings (Grand Rapids, Mich.) 27 (2007), 67–81;

Ceslas Spicq/James D. Ernest. Theological lexicon of the New Testament. Peabody, 1994. (Ben)

H. Mit welchen anderen Übersetzungen wurde verglichen, um alternative Deutungen oder ggfs. Urheberrechtsprobleme zu finden?
Beispiel: Vv. 1-17: , NeÜ (Juliett)

1-17: , Lut, REB, NGÜ, GNB, Zür, Menge (Ben) /18-27:,HER,JJ,LUT84,MEN,NGÜ,SLT(Kornelius)/ 28-34: , Lut, REB (Wolfgang)

I. Wann wurden die folgenden Punkte überprüft? - Rechtschreibung; Namen (Loccumer Richtlinien, Gottesname); übrige Kriterien; Detailregelungen; Anführungszeichen; geschlechtergerechte Sprache
Beispiel: Rechtschreibung: 1.1.2015 (Philipp)

1-17: ja (Ben) 28-34: ja (Wolfgang)

J. Welche Arbeitsschritte, Verbesserungen oder Anmerkungen fehlen noch?
Beispiel: Vv. 1-17: Anmerkung fehlt (Ludwig)

az.B. mehrdeutige Tempora oder Präpositionen, Aspekte, manche Partizipien (Zurück zum Text: a)
bz.B. Textkorruption, figurae etymologicae, Genitiv- und Dativverbindungen, historisches Präsens, Einleitungsformeln von Satzfolge (Zurück zum Text: b)

In dieser Tabelle bitte knapp den aktuellen Stand eintragen. Auf der übrigen Diskussionsseite kann bei Bedarf ausführlicher dokumentiert/diskutiert werden. Siehe auch: Qualität



Status[Bearbeiten]

Anstatt kapitelweise vorzugehen, werde ich diesmal (ob des langsameren Fortschritts) stattdessen einzelne Perikopen abhaken.

Die Verse 1-12 bilden das Gleichnis von den Weinbauern samt Rahmenhandlung. Ich bin mit der Durchsicht fertig und schlage den Status "erfüllt die meisten Kriterien" vor. Wie bei den vorigen Kapiteln werde ich den Status nach einer Woche hochsetzen, wenn es keine Anfragen gibt. Als fertig lässt sich das Kapitel dann markieren, wenn beispielsweise Sebastian (oder auch ich selbst) die Übersetzung noch einmal auf ihre Qualität (Verständlichkeit und Kohärenz) überprüft hat. --Ben 19:22, 9. Mai 2014 (CEST)

Setze mal hoch. --Ben 18:51, 17. Mai 2014 (CEST)

Nächste Perikope fertig. Selbes Prozedere. --Ben 03:47, 30. Mär. 2015 (CEST)

Ich lade dazu ein, bei Gefallen den Status bis V. 17 hochzusetzen. --Ben (Diskussion) 23:15, 27. Okt. 2015 (CET)

Studienfassung[Bearbeiten]

Übersetzungsfragen[Bearbeiten]

Mk 12,1-11: Weinberg oder Weingarten?[Bearbeiten]

In Mk 12,1-11 geht es um einen Weinberg. Das ist das geläufige deutsche Wort (weil in Deutschland Wein an Hängen angebaut werden muss?), das in allen von mir benutzten Übersetzungen vorkommt.

Gustaf Dalman meint aber, "Weingarten" wäre angemessener (und benutzt das Wort auch durchweg). Er schreibt:

"Die Anlage von Weingärten findet auf ebenem Boden statt, wenn man ihn zur Verfügung hat, weil tiefgründiger Boden für die tieftreibenden Wurzeln des Weinstocks nützlich ist und weil die nötige Sonnenwärme auch hier zur Verfügung steht und nicht auf einem südwärts gerichteten Berghange gesucht werden muß. Deshalb ist es für Palästina nicht passend, schlechtweg von "Weinbergen" zu reden. Ebenes Land kann auch auf dem Grunde eines weiteren Tales als tal'a (es-saft), balle (rämalläh) gefunden werden und hier in niedrigen breiten Stufen (gisr, Plur. gsür, rämalläh) aufsteigen. Trotzdem unterläßt man nicht die Herstellung von schmalen Terrassen (I)abale, Plur. I) abäil, aMäle, rämalläh, im Norden gell, Plur. galäli, im Osten ramä, gisr) auf sonnigen Hängen, wobei die Terrassen sich an die von der Natur durch den Wechsel von weicheren und härteren Kalksteinschichten dargebotenen Stufen anschließen.

Durch Stützmauern (sinsele, Plur. senäsU) werden sie gefestigt und zugleich die Abschwemmung des hinter ihnen angesammelten weichen Bodens verhindert. Der Weingarten, gleichviel, wo er angelegt ist, heißt karm 'öneb, Plur. krüm 'öneb, im Unterschied vom Olivengarten karm zetün." (Dalman, ASP 4, 308f.)

Wir erkennen: 1. nicht immer liegen "Weingärten" an einem Hang, aber 2. manchmal schon. Das Wort legt sich nicht fest.

Nun könnte man argumentieren, dass das deutsche "Weinberg" auch trotz "-berg" einen ebenen Weingarten bezeichnen kann, wir wollen ja keinem semantischen Fehlschluss aufsitzen (vgl. die anderen Übersetzungen - oder haben die alle nicht Dalman gelesen?). Andererseits ist "-berg" verwirrend und präsent genug, um Dalman zu der entsprechenden Bemerkung zu veranlassen.

Was meint ihr, wie wir in der Übersetzung vorgehen sollen? (Hier und allgemein) --Ben 23:30, 31. Mär. 2014 (CEST)

V. 15-16: bringen vs. geben[Bearbeiten]

"Gebt mir einen Denar" wäre die nahe liegende Übersetzung, aber da steht eben φέρετέ und nicht δότε. δίδωμι wird ja sogar in V. 14 für "(Steuern) zahlen" benutzt. Weist diese Formulierung darauf hin, dass die Pharisäer und Herodianer tatsächlich keinen Denar in der Tasche hatten (weil sie die Münze ablehnten oder sie so viel wert war)? Davon geht die Fußnote im Moment aus. Restzweifel bleiben bestehen, weil ich mich frage, ob φέρετέ nicht "geben" im Sinn von "besorgen/organisieren", (aus der Tasche) herausholen/hervorbringen" heißen kann. Könnte man in Zukunft anhand einiger weiterer Lexika oder Kommentare prüfen. France meint jedenfalls, dass die Gegenspieler einen Denar hervorholen oder organisieren können, ist schon ein Punktgewinn für Jesus, denn es heißt, sie benutzen die abgelehnte Währung selbst. --Ben 02:23, 30. Mär. 2015 (CEST)

Vers 13[Bearbeiten]

"schickten" Historisches Präsens JS6. Januar 2017

Vers 14[Bearbeiten]

"sagten" Historisches Präsens JS6. Januar 2017

Vers 18[Bearbeiten]

"kamen" Historisches Präsens JS6. Januar 2017

Diskussion[Bearbeiten]

V. 11: wunderbar[Bearbeiten]

Für den Ursprachenunkenntlichen ist unklar ob wunderbar=Wunder oder wunderbar=besonders gut. Nach Klärung durch Olaf stammt Doppeldeutigkeit aus Urtext: wunderbar, erstaunlich, unerklärlich. Wortstamm kommt von Wunder. Übersetzungsvarianten ergänzt --Kornelius 19:35, 19. Jun. 2016 (CEST)

V. 12: ergreifen/verhaften[Bearbeiten]

Die gegenwärtige Übersetzung mit "ergreifen" klingt arg schwammig. Vorzuziehen wäre ein Verb, in dem das Motiv der Oberen besser zum Ausdruck kommt. Eine Verhaftung würde z.B. implizieren, dass Jesus von der öffentlichen Bühne entfernt werden muss, weil er gefährlich ist oder eine illegale Handlung begangen hat. Das scheint hier gemeint zu sein. --Ben 20:45, 20. Jul. 2014 (CEST)

Zu "festnehmen" geändert. --Ben 02:23, 30. Mär. 2015 (CEST)

Lesefassung[Bearbeiten]

Checkliste für die Lesefassung Erläuterung (Welche Verse durch wen?)
A. Wer hat an welchen Sinnabschnitten gearbeitet?
Beispiel: Vv. 1–12: Anton

1-11 Kilo13, 12-44 mdr

B. Welche Anliegen des Bibeltextes kommuniziert die Lesefassung?
Beispiel: Vv. 1–17: Leiden als Prüfung Gottes

C. Welche Fragen bei der Übertragung der Anliegen aus der Studienfassung müssen noch geklärt werden
Beispiel: V. 4: Was hat bedeutet er?
Vv. 34-45: Anliegen fehlt.

D. Wie wurden Verständlichkeit und Vorlesbarkeit geprüft?
Beispiel: Vv. 1-12: Doris, 34, Realschulabschluss hat sie gelesen und die Aussage richtig zusammengefasst.

E. Wurde Fachsprache vermieden oder wurden Ausnahmen begründet (s. Liste missverständlicher Wörter)?

F. Zu welchen Themen fehlen noch Fußnoten, um die Lesefassung besser/korrekter verständlich zu machen?
Beispiel: V. 2: Messias bräuchte noch eine FN.

G. Wie nah an der Studienfassung bzw. am Urtext ist die Lesefassung (Stil, Gattung, Sprache, Inhalt,...)?
Beispiel: Vv. 20-30: Nah genug entsprechend den Vorgaben. In Stil und Sprache musste ich natürlich von der SF abweichen, da es sich hier um ein Gedicht handelt (Lukas)

H. Welche der übrigen Kriterien wurden überprüft (z.B. Zwischenüberschriften, gutes und aktuelles Hochdeutsch, Verständlichkeit der Abschnitte aus sich selbst heraus, Rechtschreibung, Vermeidung von Anachronismen, ...)?
Beispiel: Vv. 34-45: Rechtschreibung, Zwischenüberschriften (Josef)

In dieser Tabelle bitte knapp den aktuellen Stand eintragen. Auf der übrigen Diskussionsseite kann bei Bedarf ausführlicher dokumentiert/diskutiert werden. Siehe auch: Qualität