Diskussion:Markus 1 in Leichter Sprache: Unterschied zwischen den Versionen

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zum Machwerk unserer Hände sagen wir nie mehr. unser Gott Hosea 14,4 Der Text enthält Theologie, die ich gern in einer literarischen Form erläutern würde. Das könnte beispielsweise ein Gespräch zwischen verschiedenen Personen sein. Etwa so:
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===V. 1a===
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Hallo Dorothee, gerade bin ich über die Wiki-Aktualisierungen nochmal zu Mk 1 gekommen. Verzeih mir, wenn ich schon wieder nörgele! :-)
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Mir geht es gerade um den ersten Satz des Verses (oder vielleicht auch den ganzen Vers 1). Der Satz lautet momentan: "Hier fängt das Markusevangelium an." So formuliert, ist das eine banale Information, die auch für den Leser der Zielgruppe keine hilfreichen Informationen enthält. Zudem ist "Markusevangelium" ein ziemlich langes Wort, das i.S. der Zielgruppe Spezialvokabular darstellt. Ich bin auch der Meinung, dass diese Übertragung am Sinn von V. 1 vorbeigeht. Evangelium ist hier nicht ein anderes Wort für das vorliegende Schriftstück, sondern ein Inhalt (der infolgedessen zur Gattungsbezeichnung geworden ist, aber es nicht vorher war). Evangelium müsste man hier m.E. in seiner eigentlichen Bedeutung entschlüsseln und ''diese'' in leichter Sprache erklären. Die Fußnote in der SF kann dabei zumindest bei der Begriffsdeutung weiterhelfen. Worauf "Anfang" dann bezogen wird, ist die nächste Frage, aber auch das bezieht sich wohl nicht auf das Buch. Ich hoffe, das hilft weiter! :-) --[[Benutzer:Ben|Ben]] 00:40, 12. Okt. 2014 (CEST)
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==Diskussion einer inzwischen gelöschten Fassung==
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[[Benutzer:Dorothee|Dorothee]] 11. Februar 2014
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Nachdem ich mich einige Monate mit der Leichten Sprache beschäftigt habe und nun schon einiges an Markusevangelium frisch übersetzt ist, fange ich noch mal neu an, lösche das Alte (das Ben (s.u.) kritisiert hat) und stelle nach und nach Neues ein.
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Diskussion zum alten Text, der aber nicht mehr online ist. Die Diskussion enthält wichtige Details, darum lass ich sie stehen.
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[[Benutzer:Dorothee|Dorothee]]
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Der Text enthält Theologie, die ich gern in einer literarischen Form erläutern würde. Das könnte beispielsweise ein Gespräch zwischen verschiedenen Personen sein. Etwa so:
  
 
Sabine: "Was soll denn eine Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden sein?"
 
Sabine: "Was soll denn eine Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden sein?"
 
Dennis: "Vielleicht kommen wir dahinter, wenn wir die Wörter in dem Satz einzeln angucken." ...
 
Dennis: "Vielleicht kommen wir dahinter, wenn wir die Wörter in dem Satz einzeln angucken." ...
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Hi Dorothee,
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Ein paar Fragen/Punkte zu den ersten drei Versen:
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1. Wie versteht unser hypothetischer Leser, der Zusammenhänge nur begrenzt auffassen kann, den Zusammenhang zwischen den Versen 2-3 und dem Rest? Wäre da vielleicht eine klarere Einleitung nötig, wie "Der Prophet Jesaja schrieb über Jesus:". Eine weitere Idee, die ich hatte: Wie wäre es tatsächlich irgendwann mal mit einem virtuellen Assistenten, der bei Knopfdruck weitere Informationen und Zusammenhänge zum aktuellen Text bereitstellt? So müsste man vielleicht nicht alles durch die Formulierung der Übersetzung erklären.
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Zum Beispiel könnte man den Text dann so stehen lassen, aber irgendwie optisch andeuten, dass der Lesehelfer weitere Infos zum Text hat. In der Info steht dann zu V. 2: Der Prophet Jesaja ist aus dem Alten Testament. Er hat lange vor Jesus gelebt. Was Jesaja schreibt, ist über Jesus. Das soll zeigen: Was Jesus sagt, ist die Wahrheit."
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Eine Mischung aus beidem wäre vielleicht toll.
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2. Du hast bisher echt viele Genitive stehen lassen. Hast du dir schon überlegt, wie du damit umgehen möchtest? Das klingt nach einer echten Herausforderung, gerade im NT (das Griechische liebt nämlich Genitive...).
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3. Ein paar exegetische Fragen, die gelöst sein sollten, bevor die Übertragung fertiggestellt werden kann:
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# "Hier fängt das Markusevangelium an. Es handelt von... ". Es ist die Frage, wie die Einleitung zu verstehen ist, das ist nur eine Möglichkeit. Eine andere wäre z.B. Das hier ist das Evangelium (=die frohe Botschaft) über Jesus. Oder: Das Evangelium, das Jesus gebracht hat (das hängt dann am Verständnis des Genitivs). Eine weitere, verwandte Frage betrifft die Bedeutung von "Anfang". Diese Fragen müsste zunächst die Studienfassung erhellen.
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# Du hast "Siehe" mit "Achte darauf" (vorher: "Achtung") widergegeben. Auch wie das zu verstehen ist, muss die Studienfassung klären. In diesem Fall ist es natürlich aus dem Prophetenwort übernommen. In vielen Fällen kann man es gar nicht richtig übersetzen. Das wäre hier vielleicht eine passende Lösung.
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# "der Weg des Herrn" ist wieder eine Frage, die die Studienfassung beantworten muss. Ist es ein "Weg für den Herrn"? Wer ist der Herr? Bezüglich der Anführungszeichen: Markus versteht V. 2-3 m.M.n. übrigens als eine einzige Prophetie. Die Studienfassung von V. 3 finde ich aber ziemlich plump, das muss den Zweitübersetzer zwangsläufig in die Irre führen. Ein normaler deutscher Satz würde da m.M.n. eher weiter helfen. Was ich meine: Wenn die Studienfassung komisch formuliert ist, heißt das nicht, dass man es nicht noch glätten könnte (und v.a. dann auch in den Zweitübersetzungen). :-)
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Vielleicht helfen dir die Infos,
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Gruß, --[[Benutzer:Ben|Ben]] 19:12, 14. Aug. 2013 (CEST)
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hi Ben,
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vielen Dank, das hilft weiter.
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Ganz Grundsätzlich:
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- über Markus 1:Leichte Sprache habe ich außerdem geschrieben:"Erste Phase der Erarbeitung". Der Gedanke dabei ist, dass alle, die sich diese Seite angucken, einen Prozess der Erarbeitung mitverfolgen können.
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- Über Markus1:Leichte Spprache steht mein Name, do dass Leute wissen, dass dies nicht das Maß aller Dinge ist, sondern von mir bearbeitet wird. Sie können sich an ich wenden. Wir könnten dann zu mehreren einfach meinen Namen oben raus nehmen und als Kollektiv weitermachen. Aber zur Zeit ist es noch so, dass es nicht Viele sind, sondern eher Interessierte, die wissen wollen, wie es geht.
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- Markus1:Leichte Sprache habe ich begonnen, damit Leute, die frisch auf unsere Seiten kommen, was zum Gucken haben. Mir ist bewusst, dass dies ohne Studienfassung passiert. Es soll so eine Art Hingucker sein, um Leuten zu erklären: Das Markusprojekt starten und dann hängen wir uns mit der Leichten Sprache da rein.
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'''Idee:''' Werkstatttreffen für alle Interessierten. Ort: Volmarstein. Einbeziehung von Menschen mit Behinderung. Kriterien ausprobieren. Sich kennenlernen. Termin: Januar 2014
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Alles, was du sonst noch geschrieben hast, ist ja üblicherweise die Diskussion um einen Text. Das kann sehr unübersichtlich werden. Ich fand schon die Diskussion im Forum im Bereich Leichte Sprache unübersichtlich. Darum wäre mir so ein Werkstatttreffen ganz lieb, denn auch das Treffen in Bonn hat durch die persönliche Begegnungen Vieles für mich klarer gemacht.
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Gruß, [[Benutzer:Dorothee|Dorothee]] 15. Aug. 2013 (CEST)

Aktuelle Version vom 11. Oktober 2014, 23:40 Uhr

V. 1a[Bearbeiten]

Hallo Dorothee, gerade bin ich über die Wiki-Aktualisierungen nochmal zu Mk 1 gekommen. Verzeih mir, wenn ich schon wieder nörgele! :-)

Mir geht es gerade um den ersten Satz des Verses (oder vielleicht auch den ganzen Vers 1). Der Satz lautet momentan: "Hier fängt das Markusevangelium an." So formuliert, ist das eine banale Information, die auch für den Leser der Zielgruppe keine hilfreichen Informationen enthält. Zudem ist "Markusevangelium" ein ziemlich langes Wort, das i.S. der Zielgruppe Spezialvokabular darstellt. Ich bin auch der Meinung, dass diese Übertragung am Sinn von V. 1 vorbeigeht. Evangelium ist hier nicht ein anderes Wort für das vorliegende Schriftstück, sondern ein Inhalt (der infolgedessen zur Gattungsbezeichnung geworden ist, aber es nicht vorher war). Evangelium müsste man hier m.E. in seiner eigentlichen Bedeutung entschlüsseln und diese in leichter Sprache erklären. Die Fußnote in der SF kann dabei zumindest bei der Begriffsdeutung weiterhelfen. Worauf "Anfang" dann bezogen wird, ist die nächste Frage, aber auch das bezieht sich wohl nicht auf das Buch. Ich hoffe, das hilft weiter! :-) --Ben 00:40, 12. Okt. 2014 (CEST)

Diskussion einer inzwischen gelöschten Fassung[Bearbeiten]

Dorothee 11. Februar 2014 Nachdem ich mich einige Monate mit der Leichten Sprache beschäftigt habe und nun schon einiges an Markusevangelium frisch übersetzt ist, fange ich noch mal neu an, lösche das Alte (das Ben (s.u.) kritisiert hat) und stelle nach und nach Neues ein.


Diskussion zum alten Text, der aber nicht mehr online ist. Die Diskussion enthält wichtige Details, darum lass ich sie stehen.

Dorothee Der Text enthält Theologie, die ich gern in einer literarischen Form erläutern würde. Das könnte beispielsweise ein Gespräch zwischen verschiedenen Personen sein. Etwa so:

Sabine: "Was soll denn eine Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden sein?" Dennis: "Vielleicht kommen wir dahinter, wenn wir die Wörter in dem Satz einzeln angucken." ...


Hi Dorothee,

Ein paar Fragen/Punkte zu den ersten drei Versen:

1. Wie versteht unser hypothetischer Leser, der Zusammenhänge nur begrenzt auffassen kann, den Zusammenhang zwischen den Versen 2-3 und dem Rest? Wäre da vielleicht eine klarere Einleitung nötig, wie "Der Prophet Jesaja schrieb über Jesus:". Eine weitere Idee, die ich hatte: Wie wäre es tatsächlich irgendwann mal mit einem virtuellen Assistenten, der bei Knopfdruck weitere Informationen und Zusammenhänge zum aktuellen Text bereitstellt? So müsste man vielleicht nicht alles durch die Formulierung der Übersetzung erklären.

Zum Beispiel könnte man den Text dann so stehen lassen, aber irgendwie optisch andeuten, dass der Lesehelfer weitere Infos zum Text hat. In der Info steht dann zu V. 2: Der Prophet Jesaja ist aus dem Alten Testament. Er hat lange vor Jesus gelebt. Was Jesaja schreibt, ist über Jesus. Das soll zeigen: Was Jesus sagt, ist die Wahrheit."

Eine Mischung aus beidem wäre vielleicht toll.

2. Du hast bisher echt viele Genitive stehen lassen. Hast du dir schon überlegt, wie du damit umgehen möchtest? Das klingt nach einer echten Herausforderung, gerade im NT (das Griechische liebt nämlich Genitive...).

3. Ein paar exegetische Fragen, die gelöst sein sollten, bevor die Übertragung fertiggestellt werden kann:

  1. "Hier fängt das Markusevangelium an. Es handelt von... ". Es ist die Frage, wie die Einleitung zu verstehen ist, das ist nur eine Möglichkeit. Eine andere wäre z.B. Das hier ist das Evangelium (=die frohe Botschaft) über Jesus. Oder: Das Evangelium, das Jesus gebracht hat (das hängt dann am Verständnis des Genitivs). Eine weitere, verwandte Frage betrifft die Bedeutung von "Anfang". Diese Fragen müsste zunächst die Studienfassung erhellen.
  2. Du hast "Siehe" mit "Achte darauf" (vorher: "Achtung") widergegeben. Auch wie das zu verstehen ist, muss die Studienfassung klären. In diesem Fall ist es natürlich aus dem Prophetenwort übernommen. In vielen Fällen kann man es gar nicht richtig übersetzen. Das wäre hier vielleicht eine passende Lösung.
  3. "der Weg des Herrn" ist wieder eine Frage, die die Studienfassung beantworten muss. Ist es ein "Weg für den Herrn"? Wer ist der Herr? Bezüglich der Anführungszeichen: Markus versteht V. 2-3 m.M.n. übrigens als eine einzige Prophetie. Die Studienfassung von V. 3 finde ich aber ziemlich plump, das muss den Zweitübersetzer zwangsläufig in die Irre führen. Ein normaler deutscher Satz würde da m.M.n. eher weiter helfen. Was ich meine: Wenn die Studienfassung komisch formuliert ist, heißt das nicht, dass man es nicht noch glätten könnte (und v.a. dann auch in den Zweitübersetzungen). :-)

Vielleicht helfen dir die Infos,

Gruß, --Ben 19:12, 14. Aug. 2013 (CEST)

hi Ben, vielen Dank, das hilft weiter.

Ganz Grundsätzlich: - über Markus 1:Leichte Sprache habe ich außerdem geschrieben:"Erste Phase der Erarbeitung". Der Gedanke dabei ist, dass alle, die sich diese Seite angucken, einen Prozess der Erarbeitung mitverfolgen können. - Über Markus1:Leichte Spprache steht mein Name, do dass Leute wissen, dass dies nicht das Maß aller Dinge ist, sondern von mir bearbeitet wird. Sie können sich an ich wenden. Wir könnten dann zu mehreren einfach meinen Namen oben raus nehmen und als Kollektiv weitermachen. Aber zur Zeit ist es noch so, dass es nicht Viele sind, sondern eher Interessierte, die wissen wollen, wie es geht. - Markus1:Leichte Sprache habe ich begonnen, damit Leute, die frisch auf unsere Seiten kommen, was zum Gucken haben. Mir ist bewusst, dass dies ohne Studienfassung passiert. Es soll so eine Art Hingucker sein, um Leuten zu erklären: Das Markusprojekt starten und dann hängen wir uns mit der Leichten Sprache da rein.

Idee: Werkstatttreffen für alle Interessierten. Ort: Volmarstein. Einbeziehung von Menschen mit Behinderung. Kriterien ausprobieren. Sich kennenlernen. Termin: Januar 2014

Alles, was du sonst noch geschrieben hast, ist ja üblicherweise die Diskussion um einen Text. Das kann sehr unübersichtlich werden. Ich fand schon die Diskussion im Forum im Bereich Leichte Sprache unübersichtlich. Darum wäre mir so ein Werkstatttreffen ganz lieb, denn auch das Treffen in Bonn hat durch die persönliche Begegnungen Vieles für mich klarer gemacht.

Gruß, Dorothee 15. Aug. 2013 (CEST)