Diskussion:Markus 7,1-10 in Leichter Sprache: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Die Offene Bibel

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Ja, das ist wirklich schwer. Vielleicht mit Berufen, aber heute wären es wohl ganz verschiedene Berufe zugleich Pastorinnen und Pastoren, Richterinnen und Richter, Lehrerinnen und Lehrer....
 
Ja, das ist wirklich schwer. Vielleicht mit Berufen, aber heute wären es wohl ganz verschiedene Berufe zugleich Pastorinnen und Pastoren, Richterinnen und Richter, Lehrerinnen und Lehrer....
  
https://www.arbeitshilfe-christen-juden.de/themen/gemeindearbeit/viel_besser_als_ihr_rufhttps://www.arbeitshilfe-christen-juden.de/themen/gemeindearbeit/viel_besser_als_ihr_ruf
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Vgl 1.3 von https://www.arbeitshilfe-christen-juden.de/themen/gemeindearbeit/viel_besser_als_ihr_rufhttps://www.arbeitshilfe-christen-juden.de/themen/gemeindearbeit/viel_besser_als_ihr_ruf
  
 
==Zu Vers 8==
 
==Zu Vers 8==

Version vom 17. November 2019, 11:33 Uhr

Überlegungen

Gerade habe ich noch mal recherchiert. Mich hat dabeu dies beeindruckt :

"2.1.     Grundsätzliche Erwägungen
 
 Wer immer Geschichten verwendet, in denen von Pharisäern und Schriftgelehrten die Rede ist, sollte Folgendes beachten:
   1. An sich ist „Schriftgelehrter“ kein negativer Begriff, aber im Denken Vieler ist er mit negativen Vorstellungen verbunden. So ist die Frage, ob man ihn durch alternative Begriffe ersetzen oder zumindest ergänzen oder erläutern sollte. Dafür bieten sich zum Beispiel „Toragelehrter“ oder „Toralehrer“ an. In Kinderbibeln, aber auch in kirchlicher Praxis findet sich immer wieder der Begriff „Gesetzeslehrer“. Er ist meines Erachtens unbedingt zu vermeiden, da er eine Verengung darstellt. Tora als Weisung ist mehr und anders als Gesetze und Regelungen rechtlicher Art. Und er steht im Kontext eines Denkens, das fälschlicherweise Judentum als „Gesetzesreligion“ und Christentum als „Gnadenreligion“ in Kontrast zueinander setzt.
    
   2. Immer wieder ist im Neuen Testament und in der Folge zum Beispiel in Nacherzählungen von Kinderbibeln pauschalisierend von den Pharisäern oder den Schriftgelehrten die Rede. Faktisch aber kann es sich jeweils immer nur um „einige“, „ein paar“ handeln. Das sollte dann aber auch differenziert zum Ausdruck gebracht werden.
    
   3. Wertschätzend sollte immer wieder das Grundanliegen der pharisäischen Bewegung und ihrer Schriftgelehrten zur Sprache gebracht werden: die Heiligung des Volkes, also durch die Gestaltung des Lebens in seinen jeweiligen Situationen die Zugehörigkeit zum befreienden Gott so gut wie möglich zum Ausdruck zu bringen. Das ist doch letztlich auch unser Anliegen als Christinnen und Christen, auch wenn für unseren Begründungszusammenhang Jesus als Messias/Christus von besonderer Bedeutung ist.
    
   4. Wertschätzend ist auch die Diskussionsfreudigkeit in religiösen Fragen innerhalb der pharisäischen Bewegung und mit anderen Gruppierungen in den Blick zu nehmen. Es geht um ein existentielles Ringen um Wahrheit, bei dem natürlich jede und jeder seine bzw. ihre Meinung präsentieren und die anderen überzeugen möchte.
    
    5. Auseinandersetzungen in diesem Zusammenhang, auch zwischen Pharisäern und Schriftgelehrten einerseits und Jesus und seiner Bewegung andererseits, sind als innerjüdische Konflikte, gewissermaßen als „Familienstreitigkeiten“ wahrzunehmen.15  Und ein Familienstreit kann deshalb besonders heftig ausfallen, weil die Beteiligten sich grundsätzlich auch besonders nahestehen.
    
    6. Geschichten eines entspannten und positiven Verhältnisses zwischen Jesus und der Jesus-Bewegung auf der einen und Pharisäern und Schriftgelehrten auf der anderen Seite sind stark zu machen, auch als differenzierendes Gegengewicht zu Streitigkeiten.
 
 Manche meinen, die Gebote der Gottes- und Nächstenliebe seien christlichen Ursprungs. Doch beide stehen in der Tora. Und in der grundlegenden Bedeutung dieser beiden Gebote sind sich, wie Mk 12,28-34 zeigt, ein pharisäischer Schriftgelehrter und Jesus ganz und gar einig."

Zitiert aus https://www.arbeitshilfe-christen-juden.de/themen/gemeindearbeit/viel_besser_als_ihr_ruf (damit es für unsere Überlegungen bestehrn bleibt." --Akelei (Diskussion) 11:24, 17. Nov. 2019 (CET)


Zu Vers 1

Da steht "Pharisäer und Schriftgelehrte". in einem ersten Entwurf hatte ich "gebildete Menschen" geschrieben. Meiner Meinung nach ist "Pharisäer und Schriftgelehrte" schwere Sprache. Selbst wenn wir da einen Verweis einfügen. Meiner Meinung nach sollten wir Verweise so gut es geht vermeiden. Auch sie sind schwer zu handhaben. Aber "gebildete Menschen" ist kein adäquater Ersatz.
Hat jemand eine Idee? __ Ja, das ist wirklich schwer. Vielleicht mit Berufen, aber heute wären es wohl ganz verschiedene Berufe zugleich Pastorinnen und Pastoren, Richterinnen und Richter, Lehrerinnen und Lehrer....

Vgl 1.3 von https://www.arbeitshilfe-christen-juden.de/themen/gemeindearbeit/viel_besser_als_ihr_rufhttps://www.arbeitshilfe-christen-juden.de/themen/gemeindearbeit/viel_besser_als_ihr_ruf

Zu Vers 8

Den finde ich echt stark!

Zu Vers 10

Das Ja-Aber kommt super heraus. --Akelei (Diskussion) 11:24, 17. Nov. 2019 (CET)