Diskussion:Psalm 126

Aus Die Offene Bibel

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Checkliste für die Studienfassung Erläuterung (Welche Verse durch wen?)
A. Wer hat welche Verse aus dem Urtext übersetzt? Auf welche Quelle zur Einteilung in Sinnabschnitte wurde zurückgegriffen?
Beispiel: Vers 1–12: Anton
Einteilung nach Wolter 2007, S. 145 (Anton)

B. Wer hat welche Verse noch mal am Urtext überprüft?
Beispiel: Vv. 1-3: Philipp

C. Alternativen: Häufig können Wörter in einem bestimmten Kontext mehrere denkbare Bedeutungen haben. Sind diese Übersetzungsalternativen möglichst vollständig berücksichtigt?
Beispiel: Vv. 1-17: Daniel

D. Manchmal erlauben Textüberlieferung und Satzbau mehrere Übersetzungen,a oder sie sind nicht direkt übersetzbar.b Sind solche Zweifelsfälle mit einer Fußnote dokumentiert, und steht die wahrscheinlichste Deutung im Haupttext?
Beispiel: Vv. 1-12: teilweise (Emil)

E. Ist der Studienfassungstext mit Anmerkungen und Fußnoten für die Zielgruppen verstehbar? Braucht es noch erläuternde Fußnoten/Anmerkungen?
Beispiel: V. 6: „nach dem Fleisch“ ist noch unklar (Friedrich)

F. Für jeden Sinnabschnitt: Wurden zentralen Anliegen (bzw. Gattungen) unterhalb der Studienfassung dokumentiert? (Beispiel für Länge und Stil: Markus 1#Anliegen) Falls hilfreich, können sie hier kurz zusammengefasst eintragen werden.
Beispiel: Vv. 1-13: Ja; Vv. 14-20: Vollmacht wird betont (Vera)

G. Welche wissenschaftlichen Kommentare wurden zur Kontrolle der Punkte A bis F eingesehen?
Beispiel: Vv. 13-17: Bovon 1990 (Heinrich)

H. Mit welchen anderen Übersetzungen wurde verglichen, um alternative Deutungen oder ggfs. Urheberrechtsprobleme zu finden?
Beispiel: Vv. 1-17: , NeÜ (Juliett)

I. Wann wurden die folgenden Punkte überprüft? - Rechtschreibung; Namen (Loccumer Richtlinien, Gottesname); übrige Kriterien; Detailregelungen; Anführungszeichen; geschlechtergerechte Sprache
Beispiel: Rechtschreibung: 1.1.2015 (Philipp)

J. Welche Arbeitsschritte, Verbesserungen oder Anmerkungen fehlen noch?
Beispiel: Vv. 1-17: Anmerkung fehlt (Ludwig)

az.B. mehrdeutige Tempora oder Präpositionen, Aspekte, manche Partizipien (Zurück zum Text: a)
bz.B. Textkorruption, figurae etymologicae, Genitiv- und Dativverbindungen, historisches Präsens, Einleitungsformeln von Satzfolge (Zurück zum Text: b)

In dieser Tabelle bitte knapp den aktuellen Stand eintragen. Auf der übrigen Diskussionsseite kann bei Bedarf ausführlicher dokumentiert/diskutiert werden. Siehe auch: Qualität



  • Vers 4 ist schwer verständlich. Vielleicht kann da jemand mit einer erleuchtenden Fußnote weiterhelfen.
  • Möglicherweise ist im Vers 4 ein Wadi gemeint. Bekanntestes Beispiel ist das Wadi El Arisch. Es bildete in biblischer Zeit die natürliche Grenze zwischen Israel und Ägypten. c Ein Wadi ist ein Flussbett, das normalerweise trocken ist und in das das Wasser plötzlich einschießt, wenn es woanders in der Regenzeit geregnet hat. Dafür spricht auch die doppelte Bedeutung von „gefangen weggeführt seiend“ als „das Wenden, die Wendung“. So wie das Wasser mit lebenspendender Kraft in das Flussbett zurückkehrt, so greift Gott in die Gefangenschaft ein und wendet sie. Dabei beobachtet der nicht naturwissenschaftlich gebildete Psalmenschreiber das Geschehen so, als ob sich das Wasser gegen Süden (Mittag) aktiv zurückzieht, um dann von dort wiederzukehren. Eine Lesefassung müsste dann diesen Gedanken in eine textsinnhafte Formulierung aufnehmen.
  • Vers 6 ist schwer zu übersetzen, besonders die Verbindung von Infinitiv, Partizip und Saat-Tasche, oder Ziehen-des-Samens, oder Streuen-des-Samens. Feel free to support me :)

Die Quelle der Wadi-Deutung würde mich interessieren. --Wolfgang Loest 09:42, 5. Mai 2010 (UTC)

Jetzt deine Frage erst entdeckt. Was ein Wadi ist, z.B. die Grenze Ägyptens, über die Josef mit Maria geflohen ist, das Wadi El Arisch, kenne ich von der Bibelschule. Der Alttestamentler dort hat lange in Israel gelebt und viele praktische Beispiele für das Leben dort erzählt. Interessant ist, dass auch der Kidron, der Bach, über den der Ölberg zu erreichen war, ein Wadi ist. Quelle http://www.peter-hug.ch/lexikon/kidron Von daher (der entsprechende Abschnitt ist noch nicht übersetzt; deshalb hier) wird die Formulierung in Joh 18;1 verständlich. Dort ist die Rede von einem Winterbach "cheimarros", den Jesus mit seinen Jüngern trockenen Fußes, ohne auf dem Wasser zu laufen, überquert. Die Griechischspezialisten können sich sicherlich darauf einen Reim machen. -Aaron- 20:29, 6. Mai 2010 (UTC)