Diskussion:Psalm 5 in Leichter Sprache: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Text spricht mir sozusagen aus der Seele. Ein tolles Gebet.--[[Benutzer:Akelei|Akelei]] ([[Benutzer Diskussion:Akelei|Diskussion]]) 17:09, 17. Nov. 2018 (CET)
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Der Text spricht mir sozusagen aus der Seele. Ein tolles Gebet.<br />
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Aber nach den Kriterien der Leichten Sprache haben wir noch zu viele Nebensätze und ein paar Pronomen zu viel drin. <br />
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*Wird in Vers 10 und 11 dann noch klar, wer "sie" sind? Der Vers ist ja sonst recht heftig...
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*Ach den Kriterien funktioniert Vers 12 so nicht. Wie wäre es mit: Bestrafe die Bösen. Dann freuen sich die Guten.
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*Vers 13 mit dem Partizip Präsens ist wohl auch problematisch.
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--[[Benutzer:Akelei|Akelei]] ([[Benutzer Diskussion:Akelei|Diskussion]]) 17:26, 17. Nov. 2018 (CET)
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Psalm 5 ist mein erster Versuch nach der Tagung zur Eröffnung des Studienganges barrierefreie Kommunikation.<br />
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Besonders die Anforderung, Menschen mit geistiger Behinderung nicht zu unterfordern, ist mir wichtig. Das war mit vorher schon wichtig, aber jetzt habe ich es auch von anderer Seite gehört. Der Psalm soll nicht gänzlich seine Poesie verlieren wegen der Regeln der Leichten Sprache, aber verständlich soll er trotzdem sein.
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Nehmen wir zum Beispiel Vers 12. Da habe ich direkt beim Schreiben gedacht, dass ein Vers mit 2 Kommata niemals durchgehen wird. Andererseits ist die konsequente Anwendung der Regeln der ganze schöne Zusammenhang zerhackt. Denn es ist im Grunde nicht so einfach, dass der Beter Gott sagt: Mach dies, dann passiert das. Der Vers darf das Schwebende nicht verlieren. Es muss zum Ausdruck kommen, dass die Dinge sich ändern, wenn Gott handelt. Aber nicht, indem ich Gott sage, was er zu tun hat. Dieses Missverhältnis ist zu oft in unseren Gebeten. Und dann heißt es am Ende, der Gott hätte mal wieder nicht geholfen. Es ist zum Verrücktwerden.<br />
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Zwei Kommas in einem Satz gehen natürlich gar nicht. Aber so Zack - Zack geht auch nicht.<br /><br />
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Bei Vers 10 und 11 ist das Einfügen von Personalpronomen ein Auslöser für Widerspruch. Klar. Da sagen uns die Regeln was anderes. Aber auch in dem Fall sehe ich die Nutzergruppe vor mir und denke, dass sie sehr unterschiedlich ist. Warum immer den kleinsten gemeinsamen Nenner wählen, wenn die Fitteren unter den Nutzenden nach zwei Sätzen abschalten, weil es ihnen zu langweilig wird?<br /><br />
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Vers 13 und sein PP. Es ist doch unglaublich. Das Spielerische, Leichte des Gottvertrauens kriege ich in der Leichten Sprache nicht unter. Nun gut. Ich werde mich noch mal an alle Aufgaben begeben. Wir haben Mitte November. hm. Anfang Dezember sollte ich eine Lösung gefunden haben. --[[Benutzer:Dorothee|Dorothee]] ([[Benutzer Diskussion:Dorothee|Diskussion]]) 17:45, 17. Nov. 2018 (CET)
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Ja, du hast ja so recht. Unterforderung ist mindestens so schlimm wie Überforderung. Ein sehr schwieriges Gebiet bei Geschriebenem, immer ein Kompromiss. Selbst die Forschung ist sich noch nicht einig. Vielleicht hilft uns die Technik? Wir bräuchten da so eine Art Klapptechnik, mit der man Erklärungen öffnen kann, wenn man sie braucht, vielleicht Niveaustufen ändern, damit sich mehr Menschen gut aufgehoben fühlen. Vielleicht müssen wir uns technisch noch mehr vom Buch entfernen.--[[Benutzer:Akelei|Akelei]] ([[Benutzer Diskussion:Akelei|Diskussion]]) 20:51, 17. Nov. 2018 (CET)
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==Checkliste Regeln und Bibeltreue==
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Vers 10 und 11 = Einige Personalpronomen bleiben stehen. Geht das so?<br />
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Vers 10 und 11 = Der Inhalt wurde der besseren Verständlichkeit wegen etwas anders aufgeteilt. Mache ich damit was kaputt. *BIbeltreue <br />
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Vers 12 = Wie kann man den regelkonform formulieren, ohne das er hölzern klingt?<br />
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Vers 13 = Aus "der betende Mensch" wurde "der Beter". Das ist nicht geschlechtergerecht. Gibt es eine bessere Lösung?<br />
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!!! Wir könnten wie bei der Studienfassung eine Checkliste erstellen. Sollen wir uns 2019 mal daran begeben? !!!!1!!11!!!
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--[[Benutzer:Dorothee|Dorothee]] ([[Benutzer Diskussion:Dorothee|Diskussion]]) 08:25, 27. Nov. 2018 (CET)

Aktuelle Version vom 27. November 2018, 08:26 Uhr

Der Text spricht mir sozusagen aus der Seele. Ein tolles Gebet.

Aber nach den Kriterien der Leichten Sprache haben wir noch zu viele Nebensätze und ein paar Pronomen zu viel drin.

  • Wird in Vers 10 und 11 dann noch klar, wer "sie" sind? Der Vers ist ja sonst recht heftig...
  • Ach den Kriterien funktioniert Vers 12 so nicht. Wie wäre es mit: Bestrafe die Bösen. Dann freuen sich die Guten.
  • Vers 13 mit dem Partizip Präsens ist wohl auch problematisch.

--Akelei (Diskussion) 17:26, 17. Nov. 2018 (CET)

Psalm 5 ist mein erster Versuch nach der Tagung zur Eröffnung des Studienganges barrierefreie Kommunikation.
Besonders die Anforderung, Menschen mit geistiger Behinderung nicht zu unterfordern, ist mir wichtig. Das war mit vorher schon wichtig, aber jetzt habe ich es auch von anderer Seite gehört. Der Psalm soll nicht gänzlich seine Poesie verlieren wegen der Regeln der Leichten Sprache, aber verständlich soll er trotzdem sein.

Nehmen wir zum Beispiel Vers 12. Da habe ich direkt beim Schreiben gedacht, dass ein Vers mit 2 Kommata niemals durchgehen wird. Andererseits ist die konsequente Anwendung der Regeln der ganze schöne Zusammenhang zerhackt. Denn es ist im Grunde nicht so einfach, dass der Beter Gott sagt: Mach dies, dann passiert das. Der Vers darf das Schwebende nicht verlieren. Es muss zum Ausdruck kommen, dass die Dinge sich ändern, wenn Gott handelt. Aber nicht, indem ich Gott sage, was er zu tun hat. Dieses Missverhältnis ist zu oft in unseren Gebeten. Und dann heißt es am Ende, der Gott hätte mal wieder nicht geholfen. Es ist zum Verrücktwerden.
Zwei Kommas in einem Satz gehen natürlich gar nicht. Aber so Zack - Zack geht auch nicht.

Bei Vers 10 und 11 ist das Einfügen von Personalpronomen ein Auslöser für Widerspruch. Klar. Da sagen uns die Regeln was anderes. Aber auch in dem Fall sehe ich die Nutzergruppe vor mir und denke, dass sie sehr unterschiedlich ist. Warum immer den kleinsten gemeinsamen Nenner wählen, wenn die Fitteren unter den Nutzenden nach zwei Sätzen abschalten, weil es ihnen zu langweilig wird?

Vers 13 und sein PP. Es ist doch unglaublich. Das Spielerische, Leichte des Gottvertrauens kriege ich in der Leichten Sprache nicht unter. Nun gut. Ich werde mich noch mal an alle Aufgaben begeben. Wir haben Mitte November. hm. Anfang Dezember sollte ich eine Lösung gefunden haben. --Dorothee (Diskussion) 17:45, 17. Nov. 2018 (CET)

Ja, du hast ja so recht. Unterforderung ist mindestens so schlimm wie Überforderung. Ein sehr schwieriges Gebiet bei Geschriebenem, immer ein Kompromiss. Selbst die Forschung ist sich noch nicht einig. Vielleicht hilft uns die Technik? Wir bräuchten da so eine Art Klapptechnik, mit der man Erklärungen öffnen kann, wenn man sie braucht, vielleicht Niveaustufen ändern, damit sich mehr Menschen gut aufgehoben fühlen. Vielleicht müssen wir uns technisch noch mehr vom Buch entfernen.--Akelei (Diskussion) 20:51, 17. Nov. 2018 (CET)

Checkliste Regeln und Bibeltreue[Bearbeiten]

Vers 10 und 11 = Einige Personalpronomen bleiben stehen. Geht das so?
Vers 10 und 11 = Der Inhalt wurde der besseren Verständlichkeit wegen etwas anders aufgeteilt. Mache ich damit was kaputt. *BIbeltreue
Vers 12 = Wie kann man den regelkonform formulieren, ohne das er hölzern klingt?
Vers 13 = Aus "der betende Mensch" wurde "der Beter". Das ist nicht geschlechtergerecht. Gibt es eine bessere Lösung?

!!! Wir könnten wie bei der Studienfassung eine Checkliste erstellen. Sollen wir uns 2019 mal daran begeben? !!!!1!!11!!! --Dorothee (Diskussion) 08:25, 27. Nov. 2018 (CET)