Diskussion:Psalm 6: Unterschied zwischen den Versionen

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Ich kann auf eine oberflächliche Untersuchung hin noch nicht erkennen, was an den beiden "al"s unnatürlich wäre, aber ich weiß auch sehr wenig zur Syntax dieser Partikel. Wenn es in der Tat so ist, wie du sagst, würde ich an deiner Stelle vermutlich entweder die Formulierung in einer Fußnote erklären oder mich sogar ganz auf die Fußnote beschränken. --[[Benutzer:Ben|Ben]] 16:40, 13. Dez. 2014 (CET)
 
Ich kann auf eine oberflächliche Untersuchung hin noch nicht erkennen, was an den beiden "al"s unnatürlich wäre, aber ich weiß auch sehr wenig zur Syntax dieser Partikel. Wenn es in der Tat so ist, wie du sagst, würde ich an deiner Stelle vermutlich entweder die Formulierung in einer Fußnote erklären oder mich sogar ganz auf die Fußnote beschränken. --[[Benutzer:Ben|Ben]] 16:40, 13. Dez. 2014 (CET)
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: Die 5 Fälle in der FN sind offenbar die einzigen in der Bibel. Aber das ist ja gar nicht so wichtig; wichtig ist, dass das Deutsch der Übersetzung - das ja nicht falsch ist, nur unüblich - wirkungsäquivalent ist. Wenn ich von den aktuellen SF-Eigenschaften ausgehe, würde ich das schon für vorgabengemäßer halten.--[[Benutzer:Sebastian Walter|Sebastian Walter]] 00:32, 14. Dez. 2014 (CET)
  
 
===V. 1===
 
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Version vom 14. Dezember 2014, 00:32 Uhr

Checkliste für die Studienfassung Erläuterung (Welche Verse durch wen?)
A. Wer hat welche Verse aus dem Urtext übersetzt? Auf welche Quelle zur Einteilung in Sinnabschnitte wurde zurückgegriffen?
Beispiel: Vers 1–12: Anton
Einteilung nach Wolter 2007, S. 145 (Anton)

B. Wer hat welche Verse noch mal am Urtext überprüft?
Beispiel: Vv. 1-3: Philipp

C. Alternativen: Häufig können Wörter in einem bestimmten Kontext mehrere denkbare Bedeutungen haben. Sind diese Übersetzungsalternativen möglichst vollständig berücksichtigt?
Beispiel: Vv. 1-17: Daniel

Ja (Sebastian Walter)

D. Manchmal erlauben Textüberlieferung und Satzbau mehrere Übersetzungen,a oder sie sind nicht direkt übersetzbar.b Sind solche Zweifelsfälle mit einer Fußnote dokumentiert, und steht die wahrscheinlichste Deutung im Haupttext?
Beispiel: Vv. 1-12: teilweise (Emil)

Ja (Sebastian Walter)

E. Ist der Studienfassungstext mit Anmerkungen und Fußnoten für die Zielgruppen verstehbar? Braucht es noch erläuternde Fußnoten/Anmerkungen?
Beispiel: V. 6: „nach dem Fleisch“ ist noch unklar (Friedrich)

F. Für jeden Sinnabschnitt: Wurden zentralen Anliegen (bzw. Gattungen) unterhalb der Studienfassung dokumentiert? (Beispiel für Länge und Stil: Markus 1#Anliegen) Falls hilfreich, können sie hier kurz zusammengefasst eintragen werden.
Beispiel: Vv. 1-13: Ja; Vv. 14-20: Vollmacht wird betont (Vera)

G. Welche wissenschaftlichen Kommentare wurden zur Kontrolle der Punkte A bis F eingesehen?
Beispiel: Vv. 13-17: Bovon 1990 (Heinrich)

Achtemeier 1974; Airoldi 1968; Alexander 1850; Alter 2007; Auffret 2007b; Baethgen 1904; Barnes 1869; Bonkamp 1949; Bratcher/Reyburn 1991; Briggs 1906; Broyles 1989; Buttenwieser 1938; Cheyne 1904; Christensen 2005.6; Coppens 1961; Craigie 1983; da Silva 1992; Dahood 1965; Deissler 1989; Delitzsch 1894; Driver 1898; Duhm 1899; Eaton 2003; Edel 1966; Ehrlich 1905; Gerstenberger 1991; Goldingay 2006; Gowen 1929; Gunkel 1968; Halévy 1894c; Herkenne 1936; Houston/Moore/Waltke 2014; Kirkpatrick 1912; Kissane 1953; Kittel 1914; König 1927; Kraus 1961; Loretz 1990 Mowinckel 1921; Nötscher 1959; Olshausen 1853; Perowne 1880; Peters 1910; Podechard 1920; Ross 2011; Schmidt 1934; Schökel/Carniti 1992; Terrien 2003; Weiser 1966; Wellhausen 1898; Zenger 1991; Zolli 1951; Zorell 1928 (Sebastian)

H. Mit welchen anderen Übersetzungen wurde verglichen, um alternative Deutungen oder ggfs. Urheberrechtsprobleme zu finden?
Beispiel: Vv. 1-17: , NeÜ (Juliett)

ALB, B-R, BB, BBE, BigS, , FREE, GN, GNB, GW, H-R, Her05, HfA, JPS, LUT, MEN, NGÜ, NeÜ, NL, NW, PAT, R-S, REB, SLT, TAF, TEX, TUR, van Ess, Zuber 1986, ZÜR (Sebastian)

I. Wann wurden die folgenden Punkte überprüft? - Rechtschreibung; Namen (Loccumer Richtlinien, Gottesname); übrige Kriterien; Detailregelungen; Anführungszeichen; geschlechtergerechte Sprache
Beispiel: Rechtschreibung: 1.1.2015 (Philipp)

J. Welche Arbeitsschritte, Verbesserungen oder Anmerkungen fehlen noch?
Beispiel: Vv. 1-17: Anmerkung fehlt (Ludwig)

az.B. mehrdeutige Tempora oder Präpositionen, Aspekte, manche Partizipien (Zurück zum Text: a)
bz.B. Textkorruption, figurae etymologicae, Genitiv- und Dativverbindungen, historisches Präsens, Einleitungsformeln von Satzfolge (Zurück zum Text: b)

In dieser Tabelle bitte knapp den aktuellen Stand eintragen. Auf der übrigen Diskussionsseite kann bei Bedarf ausführlicher dokumentiert/diskutiert werden. Siehe auch: Qualität



SF[Bearbeiten]

Bearbeitung[Bearbeiten]

Wie ist denn der Stand der Bearbeitung? In der Diskussionsliste steht leider noch nichts. Sebastian, meinst du, das könnte seit langem mal wieder ein Kapitel sein, das wir nach deiner Bearbeitung mit dem höchsten Status auszeichnen können? Ich fände das jedenfalls ganz, ganz toll. --Ben 18:33, 8. Dez. 2014 (CET)

fertig. --Sebastian Walter 15:50, 13. Dez. 2014 (CET)

Satzstellung[Bearbeiten]

In V. 2 und 6 wäre ich stark dafür, die Satzstellung (meist die Position von "nicht") nach deutschem Empfinden zu normalisieren. Die unterschiedliche Stellung des Prädikats kann der deutsche Leser noch verkraften, aber die von "nicht" nicht mehr. Eine unnatürliche Satzstellung kann ich auch den SF-Kriterien nicht wirklich entnehmen. --Ben 19:10, 8. Dez. 2014 (CET)

V. 2 ist die Satzstellung im Dt. genau so unnatürlich wie im Hebräischen und legt schönerweise damit auch die selbe Bedeutung nahe, die das Hebräische zunächst nahelegt ("nicht im Zorn [, sondern nach Maßgabe der Gerechtigkeit]."). V. 6 wollte ich den parallelen Bau der beiden Stichen deutlich machen. Nach den aktuellen Eigenschaften ist das deshalb geboten (Die Satzstellung des Urtextes sollte beibehalten werden, wo dies sinnvoll ist), nach z.B. meinem Überarbeitungsvorschlag hättest du recht. --Sebastian Walter 15:50, 13. Dez. 2014 (CET)

"Sinnvoll" ist natürlich ein Wort, das sich sehr subjektiv füllen lässt. ;-) Die wichtigere Frage ist für mich eben, welche Elemente man noch sinnvollerweise ins Deutsche übertragen kann. Ich würde bei solchen Feinheiten im Fall des Fließtexts die Grenze ziehen.

Ich kann auf eine oberflächliche Untersuchung hin noch nicht erkennen, was an den beiden "al"s unnatürlich wäre, aber ich weiß auch sehr wenig zur Syntax dieser Partikel. Wenn es in der Tat so ist, wie du sagst, würde ich an deiner Stelle vermutlich entweder die Formulierung in einer Fußnote erklären oder mich sogar ganz auf die Fußnote beschränken. --Ben 16:40, 13. Dez. 2014 (CET)

: Die 5 Fälle in der FN sind offenbar die einzigen in der Bibel. Aber das ist ja gar nicht so wichtig; wichtig ist, dass das Deutsch der Übersetzung - das ja nicht falsch ist, nur unüblich - wirkungsäquivalent ist. Wenn ich von den aktuellen SF-Eigenschaften ausgehe, würde ich das schon für vorgabengemäßer halten.--Sebastian Walter 00:32, 14. Dez. 2014 (CET)

V. 1[Bearbeiten]

zu Ps6;1 Beim Saitenspiel auf der Achten könnte vermutet werden und wird auch oft so übersetzt, dass damit ein Saiteninstrument mit 8 Saiten gemeint ist. Musikalisch liegt aber ein anderer Gedanke nahe, dass es sich dabei ähnlich wie bei den Bezeichnungen "nach der Weise Lilie" oder "die stumme Taube unter den Fremden" und ähnlichem um musikalische Angaben handelt, in welchem Modus, hier dem achten (siehe Kirchentöne oder Ragas), der Psalm zum Saitenspiel zu singen ist. Das entspricht auch der heutigen Aufführungspraxis der sogenannten "Psalmodie", wo eine Ziffer des Kirchentones dazu dient, die Singweise der "Psalmodie" festzulegen. -Aaron- 19:36, 9. Mai 2010 (UTC) Wer sich intensiver mit der musikalischen Aufführungspraxis von Psalmen (Psalmodie) beschäftigen will, hier ein link dazu: http://www.kath.de/predigt/jk/psallite.htm -Aaron- 20:21, 9. Mai 2010 (UTC)

V. 5[Bearbeiten]

In der FN stand: Grundbedeutung: auspressen, im Sinne von: Presse das schlechte/die Krankheit aus mir heraus.. Das habe ich mal gelöscht; erstens heißen schon die punischen und altsüdarabischen Etymone "retten", zweitens vgl. 2 Sam 22,20; Ijob 36,15; Ps 18,20; 34,8; 50,15; 81,8; 91,15; 116,8; 119,153, 140,2; drittens vgl. Ges18, KBL3. Hast du vielleicht Achenbach gelesen? --Sebastian Walter 13:00, 6. Dez. 2014 (CET)

V. 6[Bearbeiten]

zu Ps6;6 "... und in der Sheol ..." Ist der Artikel ok? Bei wikipedia steht z.B. 'der Scheol' d.h. dann für hier " und im Scheol " ??? --Koio

Willkommen bei der Offenen Bibel! Duden gibt dir recht. Das war mir auch neu. Danke, guter Blick für's Detail! Willst du ausbessern, oder soll ich? :-) --Ben 23:53, 22. Nov. 2011 (CET)