Diskussion:Römer 1: Unterschied zwischen den Versionen

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|Kommentare eingesehen = 1–2 (Olaf): Klaus Haaker: Der Brief des Paulus an die Römer, ThNT, Leipzig <sup>3</sup>2006
|Übersetzungsvergleich = 1-15: Zür, Menge, EÜ, Luther, REB, NGÜ, GNB (Ben)
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16-17: U. Wilckens: Der Brief an die Römer (1-5), EKK, Zürich <sup>2</sup>1987 (Ben)
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Welches Stilmittel ist "Frucht"? Wohl Metapher. Besonders schön fand ich die Übersetzung von NGÜ und auch EÜ (unter Ergänzung von "meine Arbeit") als Anregung für die Lesefassung. Könnte man den finalen Nebensatz vielleicht noch eleganter formulieren? --[[Benutzer:Ben|Ben]] 22:17, 5. Okt. 2012 (CEST)
 
Welches Stilmittel ist "Frucht"? Wohl Metapher. Besonders schön fand ich die Übersetzung von NGÜ und auch EÜ (unter Ergänzung von "meine Arbeit") als Anregung für die Lesefassung. Könnte man den finalen Nebensatz vielleicht noch eleganter formulieren? --[[Benutzer:Ben|Ben]] 22:17, 5. Okt. 2012 (CEST)
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Gerechtigkeit Gottes muss erklärt werden, es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, den Genitiv zu verstehen: objektiv, autoritatis oder subjektiv. Ich komme vielleicht noch dazu. --[[Benutzer:Ben|Ben]] 14:33, 14. Okt. 2012 (CEST)

Version vom 14. Oktober 2012, 14:33 Uhr

Checkliste für die Studienfassung Erläuterung (Welche Verse durch wen?)
A. Wer hat welche Verse aus dem Urtext übersetzt? Auf welche Quelle zur Einteilung in Sinnabschnitte wurde zurückgegriffen?
Beispiel: Vers 1–12: Anton
Einteilung nach Wolter 2007, S. 145 (Anton)

B. Wer hat welche Verse noch mal am Urtext überprüft?
Beispiel: Vv. 1-3: Philipp

C. Alternativen: Häufig können Wörter in einem bestimmten Kontext mehrere denkbare Bedeutungen haben. Sind diese Übersetzungsalternativen möglichst vollständig berücksichtigt?
Beispiel: Vv. 1-17: Daniel

1-15: ja (Ben)

D. Manchmal erlauben Textüberlieferung und Satzbau mehrere Übersetzungen,a oder sie sind nicht direkt übersetzbar.b Sind solche Zweifelsfälle mit einer Fußnote dokumentiert, und steht die wahrscheinlichste Deutung im Haupttext?
Beispiel: Vv. 1-12: teilweise (Emil)

1-17: ja (Ben)

E. Ist der Studienfassungstext mit Anmerkungen und Fußnoten für die Zielgruppen verstehbar? Braucht es noch erläuternde Fußnoten/Anmerkungen?
Beispiel: V. 6: „nach dem Fleisch“ ist noch unklar (Friedrich)

F. Für jeden Sinnabschnitt: Wurden zentralen Anliegen (bzw. Gattungen) unterhalb der Studienfassung dokumentiert? (Beispiel für Länge und Stil: Markus 1#Anliegen) Falls hilfreich, können sie hier kurz zusammengefasst eintragen werden.
Beispiel: Vv. 1-13: Ja; Vv. 14-20: Vollmacht wird betont (Vera)

G. Welche wissenschaftlichen Kommentare wurden zur Kontrolle der Punkte A bis F eingesehen?
Beispiel: Vv. 13-17: Bovon 1990 (Heinrich)

1–2 (Olaf): Klaus Haaker: Der Brief des Paulus an die Römer, ThNT, Leipzig 32006 16-17: U. Wilckens: Der Brief an die Römer (1-5), EKK, Zürich 21987 (Ben)

H. Mit welchen anderen Übersetzungen wurde verglichen, um alternative Deutungen oder ggfs. Urheberrechtsprobleme zu finden?
Beispiel: Vv. 1-17: , NeÜ (Juliett)

1-17: Zür, Menge, , Luther, REB, NGÜ, GNB (Ben)

I. Wann wurden die folgenden Punkte überprüft? - Rechtschreibung; Namen (Loccumer Richtlinien, Gottesname); übrige Kriterien; Detailregelungen; Anführungszeichen; geschlechtergerechte Sprache
Beispiel: Rechtschreibung: 1.1.2015 (Philipp)

J. Welche Arbeitsschritte, Verbesserungen oder Anmerkungen fehlen noch?
Beispiel: Vv. 1-17: Anmerkung fehlt (Ludwig)

az.B. mehrdeutige Tempora oder Präpositionen, Aspekte, manche Partizipien (Zurück zum Text: a)
bz.B. Textkorruption, figurae etymologicae, Genitiv- und Dativverbindungen, historisches Präsens, Einleitungsformeln von Satzfolge (Zurück zum Text: b)

In dieser Tabelle bitte knapp den aktuellen Stand eintragen. Auf der übrigen Diskussionsseite kann bei Bedarf ausführlicher dokumentiert/diskutiert werden. Siehe auch: Qualität



Studienfassung[Bearbeiten]

V. 1[Bearbeiten]

Hier scheinen verschiedene Vorstellungen der optimalen Übersetzungspraxis aufeinanderzutreffen. Ich finde es grundsätzlich lobenswert, wenn sich Übersetzer Gedanken dazu machen, wie der Sinn eines Textes am besten herausgestellt werden kann. Für eine Studienfassung finde ich einige der Modifikationen an V. 1 aber zu frei.

  1. Ich bin mir nicht sicher, was [Absender:] austrägt. Zwar verdeutlicht es, aber man kann auch argumentieren, dass diese Information selbstevident ist. Vielleicht könnte man stattdessen [schreibt] in V. 7 ergänzen (und die Interpolation V. 2ff deutlicher markieren - zumindest fehlt am Ende von V. 6 ein Gedankenstrich)?
  2. Ich glaube, dass wir uns für δοῦλος in diesem Kontext eine einheitliche Übersetzung überlegen müssen. Dabei ist es wertvoll, den Hintergrund des Titels zu erforschen. "im Dienst" ist jedoch m.M.n. eine unnötig freie Wiedergabe. Akkurater fände ich "Sklave (Diener, Knecht)" mit einer Fußnote oder sogar einem Tooltip. Sinngemäße Umformulierungen sollten meiner Meinung nach ultima ratio sein, wenn
    1. der Text nicht seiner ursprünglichen Struktur nach zu übertragen ist
    2. die ursprüngliche Struktur zwar übersetzbar, aber dann unverständlich ist. Keines von beiden ist hier der Fall, da wäre es mir hier lieber, mehr auf den ursprünglichen Wortlaut zu achten. Aber darüber können wir sicher diskutieren.
  3. Auch die Einfügung des Infinitiv-Prädikats ist m.E. unnötig. Zwar könnte man überlegen, ob man hier eine Tätigkeit ergänzt, aber dann würde ich persönlich zu einer Substantivierung greifen, um die ursprüngliche Struktur mit εἰς so weit wie möglich zu erhalten. --Ben 13:14, 5. Okt. 2012 (CEST)

Eine andere Frage wäre die Änderung von "berufener Apostel" zu "berufen als Apostel". Dafür sehe ich auf den ersten Blick, noch ohne Kommentar, zunächst keinen Anlass. Olaf, du hast angegeben, dass du einen Kommentarvergleich gemacht hast. Kannst du die Entscheidung begründen? Danke, --Ben 13:14, 5. Okt. 2012 (CEST) Ich kann es besser nachvollziehen, nachdem ich gesehen habe, dass viele Übersetzungen das auch tun. Dennoch würde mich eine Begründung interessieren, bis ich selbst in einen Kommentar schauen kann. --Ben 13:58, 5. Okt. 2012 (CEST)


V. 2[Bearbeiten]

Ich frage mich, worauf bei dem Prädikat die Betonung liegt. Ich versuche mal, zwei mögliche Konnotationen zu identifizieren. 1. Liegt sie bei der Tatsache, dass Gott sie schon einmal zuvor verheißen hat (dann vielleicht "(schon) zuvor verheißen") oder 2. dass sie gerade auch schon einmal von den Propheten kam, also "schon durch seine Propheten in heiligen Schriften im Voraus verheißen" wurde? Ich bin in meiner eigenen Übersetzung (Aufgabe für ein Seminar) irgendwie zufällig bei Option zwei gelandet, die sie ja irgendwie von der Mainstream-Übersetzung unterscheidet. Gleichzeitig finde ich ein "schon" im KOntext irgendwie passend. Was meinen andere? --Ben 15:08, 5. Okt. 2012 (CEST)

Ist zu V. 2 inhaltlich eine Erklärung nötig? --Ben 22:17, 5. Okt. 2012 (CEST)

V. 3[Bearbeiten]

Gibt es zu σπέρμα etwas zu erklären/ergänzen? Stilmittel/poetischer/prophetischer Gebrauch? --Ben 22:17, 5. Okt. 2012 (CEST)

V. 4[Bearbeiten]

  • πνεῦμα ἁγιωσύνης darf gerne noch besser übersetzt sowie erklärt werden.
  • ἐξ ἀναστάσεως νεκρῶν muss noch endgültig gedeutet werden. Die Erklärung bisher ist dürftig.
  • Ist "eingesetzt (erklärt)" die beste Übersetzung? Was ist mit dem Gehalt der Fußnote? --Ben 22:17, 5. Okt. 2012 (CEST)

V. 5[Bearbeiten]

"Gnade und Apostelamt" als Hendiadyoin? "Zum Gehorsam des Glaubens" lässt sich sicher noch etwas aufschlüsseln oder zumindest fußnotig deuten. --Ben 22:17, 5. Okt. 2012 (CEST)

V. 6[Bearbeiten]

Ich bin mir nicht sicher, ob man "berufen" nicht doch lieber mit Nebensatz "da ihr berufen seid" auflösen sollte (anstatt mit substantiviertem Partizip, was etwas klobig wirkt). Andere Meinungen? --Ben 22:17, 5. Okt. 2012 (CEST)

V. 8[Bearbeiten]

Zu klären: Dank "durch Jesus Christus" meint was? --Ben 22:17, 5. Okt. 2012 (CEST)

V. 11[Bearbeiten]

Zu klären: Kann man χάρισμα πνευματικὸν vielleicht noch treffender Übersetzen? Definitiv verdient es eine Fußnote. Die Formulierung ist auch für deutsche Leser ungewohnt. --Ben 22:17, 5. Okt. 2012 (CEST)

V. 13[Bearbeiten]

Welches Stilmittel ist "Frucht"? Wohl Metapher. Besonders schön fand ich die Übersetzung von NGÜ und auch (unter Ergänzung von "meine Arbeit") als Anregung für die Lesefassung. Könnte man den finalen Nebensatz vielleicht noch eleganter formulieren? --Ben 22:17, 5. Okt. 2012 (CEST)

V. 16[Bearbeiten]

Gerechtigkeit Gottes muss erklärt werden, es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, den Genitiv zu verstehen: objektiv, autoritatis oder subjektiv. Ich komme vielleicht noch dazu. --Ben 14:33, 14. Okt. 2012 (CEST)