Diskussion:Vereinssatzung

Aus Die Offene Bibel

Version vom 3. April 2010, 22:31 Uhr von Olaf (Diskussion | Beiträge) (Erklärung der Änderungen)
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§2 Vereinszweck

Ich bin ja vom Vereinswesen völlig unbeleckt. Aber sollte der Vereinszweck nicht sowas sein wie: "(1)(a) die Erstellung einer professionellen und quelloffenen Bibelübersetzung", und finito? Bisher macht die Offene Bibel ja gar nichts weiter.

Abgesehen davon ist für mich, rein subjektiv, in der bisherigen Version die Bibel zu wenig präsent. In der Praxis ist doch der Hauptzweck das Zustandebringen der freien Bibelübersetzung - von daher sollte die "Verbreitung der Bibel inform einer professionellen und quelloffenen Übersetzung" o.ä. an erster Stelle stehen. Freie Software ist nur ein Nebenzweck, und die Volksbildung nur ein Motiv. Und die "Förderung des ökumenischen Gedankens" ist so ein herrlich nichtssagender Satz...

Im Moment jedenfalls finde ich, dass ein Verein mit diesem erklärten Vereinszweck es schwer hätte zu vermitteln, warum er sich ausgerechnet "Offene Bibel e.V." nennt.

Was meint ihr?

Gruß, Ben 19:45, 19. Sep. 2009 (UTC)


Das sehe ich genauso. Die Bibel ist der Hauptzweck und die Freie Software mag ein Nebenzweck sein. Ich glaube, die Volksbildung ist auch wieder der Gemeinnützigkeit geschuldet. Allerdings würde ich nicht nur sagen, dass die Erstellung der Übersetzung, sondern auch die ständige Aktualisierung dazu gehört (sonst wäre der Vereinszweck irgendwann futsch). Der nichtssagende Ökumene-Satz ist glaub ich genau das was das Finanzamt und die Kirchen hören wollen, denn das kann alles heißen und ist vom Grundsatz her unterstützenswert. Wir können aber sicher noch ien bisschen konkreter werden. Leider habe ich gerade keinen konkreten Vorschlag parat. --Wolfgang Loest 10:37, 20. Sep. 2009 (UTC)


Das führt mich zur Frage nach den genauen Zielen des Vereins. Du hast recht, wenn du die Ökumene und die Volksbildung als Gemeinnützigkeitsfaktoren mit eingebracht sehen willst. Beide verdienen es meiner Meinung aber, nach Möglichkeit noch so konkretisiert zu werden, dass sie nicht nur Formalien bleiben, sondern tatsächlich die Motive des Vereins leiten können.

Die angepeilte Bibelübersetzung könnte dreiteilig konzipiert sein: Die 1. Erstellung (Übersetzung), 2. Pflege (ständige Verbesserung) und 3. Verbreitung (Bewerbung, aktive Weitervermittlung, Förderung des Einsatzes in Bibelsoftware, etc.) der Offenen Bibel. Soweit zumindest meine Gedanken.

Im Vereinszweck könnten vielleicht auch der im Entstehen begriffene Kommentar, die Grammatik sowie die wissenschaftliche Pflege der vollständigen Studienfassung berücksichtigt werden. Möglicherweise könnten auch andere Details festgelegt werden (dabei möchte ich jetzt lediglich die Frage stellen, ob das nötig sein wird): Etwa in inwieweit wir den ökumenischen Ansatz theologisch in den Kommentar einfließen lassen. Oder wie die Wissenschaftlichkeit der Übersetzung gewährleistet werden soll. Ben 17:10, 20. Sep. 2009 (UTC)


Wie ich schon direkt im Text geschrieben habe, sind einige Formulierungen schlicht und einfach der Gemeinnützigkeit des Vereins geschuldet und das zuständige Finanzamt hat ein paar unserer Vorschläge kategorisch abgelehnt.Ganz nebenbei angemerkt ist es schon einganz schöner Aufwand wenn die Satzung geändert werden muss und alle Gründungsmitglieder der geänderten Satzung handschriftlich zustimmen müssen. Vielleicht wäre es in einem Münster Amt anders.

Aber mein Vorschlag sollte auch nur Arbeitsgrundlage sein und ist noch nicht in Stein gemeißelt 8>) Zum Thema Gemeinnützigkeit nur schnell gesagt, dass diese Bedingung ist um Spendenquittungen und Fortbildungen, wie auch den Mitgliedsbeitrag von der Steuer absetzbar zu machen. --Rainer 06:52, 21. Sep. 2009 (UTC)

Allgemeines

Ich habe die Satzung durch einen eigenen Paragrafen für die Selbstlosigkeit etwas übersichtlicher gemacht und ein paar Detailverbesserungen vorgenommen. Die Strukturänderungen habe ich aus einer Mustersatzung, sodass das kein weiteres Problem darstellen sollte. --Wolfgang Loest 21:34, 10. Jan. 2010 (UTC)

Vergleich mit Mustersatzung

Ich habe die Satzung konsequent mit einer Mustersatzung des nordrhein-westfälischen Justizministeriums abgeglichen. Dabei habe ich einige Punkte gefunden, die noch zu diskutieren wären: (Olaf 20:31, 3. Apr. 2010 (UTC))

§ 1 (2): Rainer hat vorgeschlagen, den Sitz des Vereins nach dem Wohnort des Vorstandes zu richten. Hierzu habe ich eine Formulierung aus der Satzung des KDE e.V. übernommen. (Der Verein muss trotzdem bei einem Amtsgericht eingetragen werden. Gehe ich Recht in der Annahme, dass das Münster sein soll?)

Olaf 20:31, 3. Apr. 2010 (UTC)

§ 2: Rainer schlägt vor, dass Geschäftsjahr nicht am 1.1., sondern wegen Jahresschluss-Hektik zu einem anderen Termin enden zu lassen. Der 1. Juli wäre ein möglicher Termin, da er weder zu Semesterende ist, in zu den für Pfarrer hektischen Advents-, Weinhnachts-, Passions- oder Osterzeiten.

Olaf 20:31, 3. Apr. 2010 (UTC)

§ 3 (2): Die Zwecke (a) bis (d) stehen alle als gemeinnützige Zwecke im Gesetzestext. Sie sind sehr allgemein. Die Zwecke (e) bis (g) stehen in Rainers Entwurf. Ich schlage eine Kombination vor:

(2) Zweck des Vereins ist

(a) die Förderung von Volksbildung, Wissenschaft und Forschung zur Bibel, zu ihren Inhalten und zu ihrer Sprache, zu ihrer Entstehungszeit und zu ihrer Rezeptionsgeschichte bis in die Gegenwart,

(b) die Förderung von religiöser und philosophischer Beschäftigung mit der Bibel

(c) die Förderung von Kunst und Kultur, die auf der Bibel basiert.

(3) Der Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch das Zugänglichmachen von Bibelübersetzungen, Bibelkommentaren und inhaltlich bezogenen Texten, Medien und Programmen. Freie Lizenzen sollen hierbei eine breite und unkomplizierte Verfügbarkeit ermöglichen.

Olaf 20:31, 3. Apr. 2010 (UTC)