Diskussion:Webseite:Brainstorming

Aus Die Offene Bibel

Version vom 28. August 2012, 21:41 Uhr von Sebastian Walter (Diskussion | Beiträge)
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Vorschläge und/oder Fragezeichen? Hier ist der richtige Ort! --Ben 17:07, 28. Apr. 2012 (CEST)

Benutzerführung[Bearbeiten]

Der Abschnitt Webseite:Brainstorming#Prinzipien_der_Benutzerf.C3.BChrung ist voller Halbwissen. Ich hab eigentlich keine Ahnung davon. Wenn das jemand verbessern möchte... :-) --Ben 17:07, 28. Apr. 2012 (CEST)

Startseite[Bearbeiten]

Hi!
Folgendes:

„Prinzipien der Benutzerführung“ : „Grundsätzliche Überlegungen“ beißt sich, glaube ich. Ich zitiere mal beide:

Prinzipien der Benutzerführung:
Nutzer fühlen sich von Webseiten mit zu vielen präsentierten Informationen überfordert. Sie brauchen Orientierungshilfe: Die Seite muss so designt sein, dass jeder Leser sich angesprochen fühlt und den Einstiegspunkt findet, der ihn anspricht. Am besten ist es, wenn der Leser einen klaren Einstiegspunkt bekommt und von dort aus unauffällig weiter durch die Seite geführt wird, bis zu dem Ziel, das die Seite hat. Unterwegs sollten weder Verwirrung noch Langeweile aufkommen.
Ansprechend sind ein klares, einfaches Design, übersichtliche Texte und eine schön aufgemachte Präsentation von Bildern.

vs.

Grundsätzliche Überlegungen:
Jeder Erstbesucher sucht zuerst nach Informationen. Man sollte diese ohne viel Klicken oder Scrollen zumindest in Ansätzen schon auf der Startseite finden können - und zwar Informationen für jede Zielgruppe unserer Webseite (vgl. Erwartungen der einzelnen Zielgruppen). Unsere gegenwärtige Box mit dem Infotext erreicht das schon in vielerlei Hinsicht, aber es sollte möglich sein, noch mehr Informationen direkt auf der Startseite unterzubringen. Ein bisschen könnte das funktionieren wie bei der Titelseite einer Zeitung: Schlagzeilen sind je nach Wichtigkeit besonders auffällig präsentiert. Allenthalben gibt es Appetithappen interessanter Themen, übersichtlich präsentiert, doch für weitere Informationen muss einem Verweis folgen. Unser gegenwärtiges Design folgt diesem Konzept auch schon - wovon es aber noch mehr geben sollte, sind sofort zugängliche Informationen für erstmalige Besucher, in kleinen Boxen mit „Weiterlesen“-Links. Die Webseite sollte so aussehen, dass sie die Benutzung einfach und intuitiv macht. Und zum Testen einlädt. Dabei sollte sie alle drei Zielgruppen mit ihren Bedürfnissen bedienen. Diesbezüglich gibt es bestimmt noch Raum für Optimierungen.


(Das ist natürlich nur eine Stegreif-Skizze)

Auf der einen Seite stehen „klares, einfaches Design, übersichtliche Texte und eine schön aufgemachte Präsentation von Bildern“, auf der anderen „noch mehr Informationen direkt auf der Startseite“. Dem ersten würde ich sofort zustimmen, dem zweiten eher nicht: Der Trick beim Webdesign ist ja nicht, möglichst viele Erklärungen auf einem möglichst kleinen Raum unterzubringen, sondern diesen kleinen Raum möglichst selbsterklärend zu machen. Und gerade bei einer Startseite muss das das oberste Leitprinzip sein.

Statt einer möglichst dichten Darstellung der Offenen Bibel schon auf der Startseite ist, glaube ich, eher so etwas geboten:

Oder? Was meint ihr? --Sebastian Walter 11:59, 25. Aug. 2012 (CEST)

Du hast recht, das könnte man noch eindeutiger formulieren. Es ging mir dabei nicht um mehr Inhalte, sondern um besser zugeschnittene. Mein eigener Vorschlag für die neue Startseite würde sogar noch etwas einfacher aussehen als deiner, wenn auch sehr ähnlich.

Kannst du mir einen Tipp geben, wie man solche Mockups am einfachsten macht? Es geht mir um ganz einfache Zeichnungen, so wie deine, mit vielleicht etwas Raum hin zu mehr Detail. Hast du das "von Hand" in einem Zeichenprogramm gemacht oder mit einem besonderen Programm? --Ben 18:06, 26. Aug. 2012 (CEST)

Da gibt es bestimmt noch bessere Programme, aber ich bastle mir so was immer am liebsten in google draw. Erstens natürlich, weil ich dann immer auch gleich ganz einfach darauf verlinken kann und so jeder sich das sofort ansehen und es wahlweise sogar weiter bearbeiten kann und zweitens, weil google Draw das Zeichnen von geordneten Strukturen sehr einfach macht. Wenn du z.B. einen Kreis auf der Zeichenfläche einfügst, dann zeigt es dir an, wo vertikal und wo horizontal die Mitte der Zeichenfläche ist; wenn du ein zweites, drittes usw. Element einfügen willst, kannst du das entweder an einem bereits erstellten Element ausrichten oder eben wieder an solchen zentralen Linien (so dass dann z.B. eben 7 nebeneinander liegende Flächen immer exakt nebeneinander liegen). Ich glaube, google Draw ist nicht ungeheuer mächtig (obwohl offenbar ganze Bücher darüber geschrieben worden sind), aber dafür das einfachste und intuitivste Zeichenprogramm, das ich bis jetzt benutzt habe.

Wenn dein Startseitenvorschlag noch einfacher ist, will ich den unbedingt sehen. Wir könnten uns ja battlen, wem die einfachste und intuitivste Startseite gelingt :) --Sebastian Walter 18:41, 26. Aug. 2012 (CEST)

P.S.: Ich freue mich, wenn du die Gedanken weiterspinnst. Du darfst gerne bearbeiten! :-) --Ben 18:07, 26. Aug. 2012 (CEST)

Idee zu Ideen auf dem Bibeltreffen[Bearbeiten]

Was folgt, habe ich mir nicht ausgedacht - es ist ein Einfall, der sich während einer Raucherpause eigenmächtig in meinen Kopf geschlichen hat, ohne dass ich etwas dagegen hätte tun können. Ich habe es deshalb auch gar nicht für nötig befunden, ihn zu Ende zu denken, sondern werfe ihn einfach mal so, wie er sich in meinen Kopf gestohlen hat, in die Runde.
Folgendes: Auf dem Offene-Bibel-Treffen hat sich u.a. folgende Frage gestellt (Zitat Olafs Blogpost):

  • Offene Frage: Wie schaffen wir es, von der Buch-artigen Form "Kommentar" auf eine Dialog-artige Form zu kommen?

Ich hatte angefangen, ein bisschen herumzuspinnen, und was dann entstand, hing zusammen mit einer anderen Idee, die wir dort diskutiert hatten: tagbare Diskussionsstränge. Gut möglich, dass ich diese tag-baren Diskussionsstränge gar nicht so verstanden habe wie Olaf und Wolfgang, von denen die Idee stammte - aber so, wie sie jetzt in meinem Kopf ist, finde ich die Idee trotzdem gut.

Jedenfalls: Ausgangspunkt meiner Herum-Spinnerei war, dass ich mir überlegt habe, was ein solch dialogischer Kommentar potentiell besser könnte als monologische Kommentare und welche Konzeption demnach klug wäre. Drei Dinge haben sich da ergeben:

(1) Wenn ein Kommentar geschrieben ist, ist er geschrieben. Und das heisst heute: Bis auf ein, zwei Neuauflagen ist er nicht in der Lage, sich selbst zu verbessern. Dass ein Offener Kommentar hieran etwas ändern könnte, ist trivial, da direkt am Kommentar kritisiert und diskutiert und auf sofort verbessert werden könnte.

(2) Wissenschaft ist qua Wissenschaft redundant. Dass das Jonabuch mit der Wortereignisformel beginnt, steht in jedem Kommentar. Das der Protagonist Jona ben Amittai heißt, auch. Und so weiter. Wenn ich zwei Kommentare lese, habe ich mindestens die Hälfte der Punkte doppelt gelesen; wenn ich 10 Kommentare lese, bin ich auf fast alles drei Mal gestoßen (das ist natürlich übertrieben). Ein Offener Kommentar könnte das u.U. besser; s.u.

(3) Wissenschaft ist nicht übersichtlich. Wenn du einen Überblick über eine bestimmte "Bibel-Frage" haben willst - etwa der Bedeutung eines Verses -, musst du dazu (a) 5 Grammatiken, (b) 5 Wörterbücher, (c) 10 Kommentare und (d) 5 Aufsätze abgleichen. Das sind dann 25 verschiedene Schriften, die du vor dir liegen hast. Und die relevanten Aussagen findest du nicht mal automatisch. Natürlich, es gibt Indices, die dir die Suche erleichtern können (diesen hier z.B. - kennt ihr den? War bei mir ein Zufallsfund; wollte den Link schon länger teilen); aber anders liegt die Sache z.B. beim Themenkomplexen, etwa der Frage nach dem Weltbild der Israeliten; oder eben Bemerkungen zu Bibelstellen, die nicht in Kommentaren oder Aufsätzen zu diesen Stellen stehen. Auf Offene Bibel haben wir aber Wörterbuch, Grammatik, Bibeltext, Kommentar evt. ein Lexikon und evt. irgendwann sogar Übersetzungen von Sekundärtexten wie Kirchenvätern oder fremdsprachigen Open-Source-Aufsätzen. Auch das könnten wir besser machen.

Eine mögliche Lösung wäre, glaube ich, die Idee mit den tag-baren Diskussionssträngen. Folgendes könnte ich mir theoretisch vorstellen (wie das praktisch, d.h. programmiertechnisch, umsetzbar sein sollte, davon habe ich aber momentan noch keinen Schimmer): Ein User hat die Möglichkeit, eine Textstelle zu markieren und hat dann verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl:

(1) taggen. z.B. steht in der Grammatik etwas zum Nominalsatz; ein User stößt beim Übersetzen auf einen Nominalsatz, der nicht bei den Beispielen in der Grammatik mit aufgeführt ist. Also taggt er die Textstelle mit Grammatik:Nominalsatz und die Stelle zum Nominalsatz mit Bibel:Bibelstelle oder so. Das Beispiel ist leicht einsichtig, aber man sieht noch nicht, wie mächtig das sein könnte: Angenommen, er wählt als Beispiel im Grammatikartikel einen noch nicht übersetzten Vers und jemand will diesen Vers übersetzen - dann könnte er automatisch den Grammatik-artikel angezeigt bekommen. Oder: Die selbe Bibelstelle ist außerdem noch in einem Kommentar zu einem anderen Buch erwähnt - dann kriegt er gleich beide Stellen angezeigt. Usw. Stellt euch mal vor, wie mächtig das erst sein könnte, wenn hier z.B. wirklich mal Menschen anfangen würden, Schriften von Kirchenvätern aus dem Lateinischen oder Ähnliches zu übersetzen und auch die zu taggen...

(2) Anmerkung. Es öffnet ein Eingabefenster, in das der User seinen Kommentar / seinen Ergänzungsvorschlag / seine Kritik / ... eingeben kann. Damit eröffnet er einen Diskussionsstrang (der wiederum mehrfach tagbar ist). Der so kommentierte Text wird farblich hervorgehoben; durch Klick auf die farbliche Markierung öffnet sich ein Fenster mit diesem Diskussionsstrang. Ein weiterer User kann diesen Diskussionsstrang fortführen oder einen neuen Diskussionsstrang beginnen. Das ließe sich noch erweitern: z.B. könnten solche Kommentierungen farblich klassifiziert werden, z.B. abgeschlossene Diskussionsstränge grün; laufende gelb, Zurückgewiesene oder Widerlegte rot usw; hat ein Diskussionsstrang zu einer Änderung einer Stelle geführt, die in ihm diskutiert wurde, wird er blau markiert und eingeleitet mit der ursprünglichen Version der Stelle usw.

(3) Alternativversion. Wie gesagt, vieles bei Kommentaren ist redundant. Wenn ein User nur wenige andere Deutungen machen würde, könnte er seinen Kommentar einfach auf Basis eines bereits bestehenden Kommentars erstellen. Auch das geht, indem er einen Textbereich markiert, dann eben auf "Alternativversion" klickt und seine eigene Deutung schreibt. Auf die Weise kann ein weiterer User in weit kürzerer Zeit 2 oder 3 Kommentare lesen; und die Stellen, die nicht geändert sind, haben dadurch zusätzliches Gewicht, weil sie in eben 2 oder 3 Kommentaren vertreten werden. Vielleicht könnte man es auch so machen wie beim Gottesnamen-Umschalter: Wenn ein Leser diese oder jene Alternativversion anwählt, werden automatisch alle anderen Stellen, zu denen diese Alternativversion alternative Formulierungen hat, ausgetauscht.
Unter Umständen könnte ich mir so etwas sogar im Bibeltext vorstellen: Privatversionen müssten gar nicht auf unterschiedlichen Seiten stehen, sondern könnten direkt auf der jeweiligen Seite erstellbar und anwählbar sein.

Ist das eine sinnvolle Idee? Für mich hört sich das gerade grandios an, aber ich bin gerade auch ein bisschen zu müde, um sie noch weiter zu überdenken.
Und wenn sie sinnvoll ist - hat irgendjemand nur den Hauch einer Vorstellung, wie man das programmiertechnisch realisieren könnte? --Sebastian Walter 22:41, 28. Aug. 2012 (CEST)