Epheser 1: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. Oktober 2011, 11:43 Uhr

Syntax ungeprüft

SF in Arbeit.png
Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
Folgt-später.png
Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Lesefassung (Epheser 1)

1Paulus, (ein) Apostel von Christus (des Messias) Jesus nach (durch) dem Willen Gottes, ([schreibt]) [an] die Heiligen, die in Ephesus〈a〉 sind,〈b〉 {und} die Gläubigen (Treuen) in (durch, an) Christus Jesus〈c〉.〈d〉 2[Ich wünsche] euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. 3Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns mit allem geistlichen Segen gesegnet hat, der für uns durch Christus in den himmlischen [Welten bereit gestellt ist]. 4In gleicher Weise erwählte er uns auch durch ihn vor Anfang der Welt dazu, dass wir aus Liebe heilig und tadellos vor ihm [, Gott leben], 5[und er] bestimmte im Voraus, dass wir [uns] in dem Stand von Söhnen [Gottes befinden sollten], [und zwar] durch Jesus Christus für ihn [,Gott]. [Dies geschah] nach seinem Willen, wie es ihm gefiel, 6[und es geschah, damit] die Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns durch den geliebten [Sohn] gesegnet hat, gelobt werde. 7 in ihm [,dem Sohn] haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehen (Sünden) nach dem Reichtum (Fülle) seiner Gnade, 8die er uns im Überfluss, mit aller Weisheit und Besonnenheit, gab. 9Er tat uns das Geheimnis seines Willens kund, wie es ihm gefiel. [Auf diesen Willen hatte er sich] zuvor in ihm [, Christus] festgelegt, 10[und er tat dies] mit Blick auf den Heilsplan zum Ende der Zeit, um in dem Christus alles zu bündeln, was im Himmel und auf Erden ist, [alles] in ihm. 11In ihm [,dem Christus] wurden wir auch auserwählt, im Voraus bestimmt nach dem Vorsatz dessen, der alles bewirkt, nach seinem willentlichen Entschluss, 12damit wir, die wir zuvor auf den Christus gehofft haben, seine Herrlichkeit loben. 13Durch ihn hörtet ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium von eurer Rettung, durch ihn wurdet ihr auch gläubig und mit dem Heiligen Geist versiegelt, den er [zu geben] versprochen hatte. 14Dieser [Geist] ist ein Vorschuss auf eueren Erbteil, auf den Erwerb eures [zukünftigen] Besitzes, zum Lob seiner Herrlichkeit. 15/16Deshalb höre ich auch nicht auf, für euch in meinen Gebeten zu danken, wann immer ich eurer gedenke, da ich von eurem Glauben an den Herrn Jesus und die Liebe höre, die ihr zu allen Heiligen habt, 17[ch bete,] dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit (Ehre), euch [den] Geist der Weisheit und der Offenbarung in seiner Erkenntnis gebe. Powered by MediaWiki Attribution-Share Alike 3.0 Unported

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Anmerkungen

Studienfassung (Epheser 1)

1 Paulus, (ein) Apostel von Christus (des Messias) Jesus nach (durch) dem Willen Gottes, ([schreibt]) [an] die Heiligen, die in Ephesusa sind,b {und} die Gläubigen (Treuen) in (durch, an) Christus Jesusc.d

2 3 4 5 6

7 in ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehen (Sünden) nach dem Reichtum (Fülle) seiner Gnade.

8 9 10 11 12 13 14 15 16

17 damit (dass) der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit (Ehre), euch gebe [den] Geist der Weisheit und der Offenbarung in seiner Erkenntnis.

18 19 20 21 22 23

Anmerkungen

aDie Ortsangabe„in Ephesus“ ist in einigen wenigen wichtigen Manuskripten des NT nicht enthalten. Der Rest bezeugt sie durchweg. Ohne die Ortsangabe wirkt der Satz trunkiert und ergibt keinen Sinn, denn „die sind“ bliebe ohne weitere Bestimmung (vgl. BDR §413.4). Etliche Versuche, die Adresse ohne die Ortsangabe zu erklären, scheinen daran zu scheitern, dass Kirchenväter mit Griechisch als Muttersprache, wie Origenes und Basilius, denen die Ortsangabe ebenfalls unbekannt war, große Probleme mit einer richtigen Deutung hatten (Best, Eph 1:1, in: Best (Hg.), Essays in Ephesians 1997, S. 3f.). Auch die seit Beza vertretene Theorie ist unwahrscheinlich, wonach der Brief als Rundschreiben an mehrere Gemeinden gerichtet war, jedoch hauptsächlich Kopien des Exemplars von Ephesus überlebten. Sie scheitert an fehlender textkritischer Bezeugung anderer Exemplare, an der starken Tradition der Zuschreibung an Ephesus sowie daran, dass in den fraglichen Zeugen nicht nur der Ortsname, sondern auch „in“ fehlt (Best, Eph 1:1, in: Best (Hg.), Essays in Ephesians 1997, S. 10f.). Doch auch der überlieferte Text ist schwierig zu verstehen (vgl. übernächste Fußnote). Obendrein ist der Text an eine Gruppe adressiert, die dem Autor wohl nicht persönlich bekannt war (1,15; 3,2; 4,21), es fehlen auch Grüße oder andere persönliche Referenzen (vgl. Thielman 2010, S. 15) – obwohl Paulus nach Apg 19,10 doch über zwei Jahre in Ephesus lehrte. Eine Erklärung muss spekulativ bleiben. Die wenigsten Schwierigkeiten macht es wohl, entweder die Echtheit der Ortsangabe anzunehmen. Dann hätte ein Abschreiber den Brief universalisieren wollen (Thielman 2010, S. 36). Oder man geht von einer sehr frühen, womöglich absichtlichen Verstümmelung des nicht mehr bekannten Originaltexts aus (der vielleicht gar keine Ortsangabe enthielt). Wegen der einstimmigen Zuschreibung an Ephesus im Brieftitel aller Textzeugen hätten dann Abschreiber die Lücke mit der Ortsangabe gefüllt. - Alternative Übersetzungen, die den Text ohne „in Ephesus“ interpretieren, sind in der Klammer zu finden. Eine ausführliche Analyse der Adresse gibt es in Zukunft hoffentlich im Einleitungs- oder Kommentarteil. (Zurück zu v.1)
bAuflösung eines attr. Ptz. präs. als Relativsatz. (Zurück zu v.1)
cD.h. „in der Gemeinschaft mit Christus Jesus Stehenden“ (TWNT, ἒν, B.3.). Oder: „die an Christus Jesus Glaubenden“ (Sellin, Adresse und Intention des Eph, in: Trowitzsch (Hg.), Paulus, Apostel Jesu Christi. FS Günter Klein, S. 177) doch dann würde man eher ἒις erwarten. „in Christus Jesus“ deutet hier auf Gemeinschaft und Zugehörigkeit (Simojoki, In Christus. Epheser 1,1-14, in Dahl (Hg.), Kurze Auslegung des Epheserbriefs, S. 103). Alternativ könnte sich „in Christus Jesus“ auch auf Paulus' Gruß selbst beziehen. (Zurück zu v.1)
dOder: „an die Heiligen, die in Ephesus und gläubig in Christus Jesus sind“, „die Heiligen, die auch gläubig/treu in Christus Jesus sind“, „die Heiligen, also die Gläubigen in Christus Jesus“. Der Satzbau ist schwierig, egal zu welcher Lösung man hinsichtlich der Echtheit der Ortsangabe (vgl. erste Fußnote) kommt (vgl. Best 1998, 98). Der Text teilt die Empfänger scheinbar in zwei Gruppen auf: die Heiligen (in Ephesus) sowie die Gläubigen in Christus (vgl. erste Alternative). Sellin 2008, S. 69f. (vgl. Hoehner 2002, S. 147) schlägt dagegen vor, das „und“ als explikativ zu verstehen; die zweite Gruppe wäre dann Näherbestimmung der ersten. Übersetzen könnte man das dann als Relativsatz, wie es hier geschehen ist, oder mit „also“. Da der griechische Satzbau mit beiden Objekten in jedem Fall dieselbe Gruppe bezeichnet, wurde „und“ ausgeklammert. (Zurück zu v.1)