Epheser 2: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Verse 4-7 sind im Grundtext ein Satz. Durch Auflösung des Partizip Präsens zu Anfang Vers 4, die Vereinfachung (siehe 4b), den Zusatz in Vers 6 und die Umwandlung von "Güte" in "sich gütig zeigen" in Vers 7 wird das ganze etwas überschaubarer.
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Die Verse 4-7 sind im Grundtext ein Satz. Durch Auflösung des Partizip Präsens zu Anfang Vers 4, die Vereinfachung (siehe 4b), den Zusatz in Vers 6 und die Umwandlung von „Güte“ in „sich gütig zeigen“ in Vers 7 wird das ganze etwas überschaubarer.
 
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Version vom 9. Januar 2012, 22:01 Uhr

Syntax OK

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Status: Studienfassung zu prüfen – Eine erste Übersetzung aus dem Urtext ist komplett, aber noch nicht mit den Übersetzungskriterien abgeglichen und nach den Standards der Qualitätssicherung abgesichert worden und sollte weiter verbessert und geprüft werden. Auf der Diskussionsseite ist Platz für Verbesserungsvorschläge, konstruktive Anmerkungen und zum Dokumentieren der Arbeit am Urtext.
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Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Anmerkungen

Studienfassung (Epheser 2)

1 Auch (Und) wir waren aufgrund unserer Vergehen und Sünden tot, 2 die wir früher begangena hatten. [Wir lebten] nach den Regeln dieser Welt, nach den Regeln dessen, der über das Luftreich herrschtb, das ist der Geistc, der nun in den Ungehorsamen am Werke ist. 3 Darin habt auch ihr gelebt, als ihr eurem natürlichen Verlangen nachgabt und den Wünschen und Gedanken [dieses Verlangens] Folge leistetet. Wir waren von Natur aus dem Zorn [Gottes] verfallen, wie die übrigen [nicht erlösten Menschen] auch. 4 Aber Gott ist reich an Erbarmen. Wegen seiner großen Liebe zu uns hat er uns,d 5 obwohl wir aufgrund der Vergehen tot waren, zusammen mit Christus lebendig gemacht - ihr seid aus Gnade gerettet - 6 und [er hat] uns mit Christus Jesus zusammen auferweckt und in die himmlischen [Welten] versetzt. 7 Damit beweist er den kommenden Zeitaltern den überaus großen Reichtum seiner Gnade:e indem er sich an uns durch Christus Jesus gütig zeigte. 8 Denn ihr seid aus Gnade gerettet worden aufgrund des Glaubens. Und dies [geschah] nicht aus eurer eigenen Kraftf heraus, es ist die Gabe Gottes. 9 [Es geschah] nicht aufgrund der [vermeintlich guten] Werke (Nicht aus Werken), damit niemand sich [der Rettung wegen selbst] rühme. 10 Denn wir sind sein Werkg, [und wir sind] durch Christus Jesus zum Zweck guter Werke geschaffen worden, die Gott vorbereitet hat, damit wir in ihnen leben. 11 Deshalb erinnert euch [stetsh] daran, dass ihr früher zu den Menschen [gerechnet wurdet], die ihrem natürlichen Verlangen nachgebeni- von denen, die sich „Beschneidung“, nennen, [es handelt sich hier um] eine Beschneidung von Menschenhand, wurdet ihr „Vorhaut“ genannt - 12 denn zu jener Zeit lebtet ihr ohne Christus, [ihr wart] aus dem Bürgerrecht Israels ausgeschlossen, und [in Bezug auf die] Bundesschlüsse, das heißt in Bezug auf die Verheißungj [wart ihr] Fremde, die keine Hoffnung hatten, Gottlose in der Welt. 13 Jetzt allerdings, in Christus Jesus, wurdet ihr, die ihr früher fern [wart], durch das Blut des Christus [in die] Nähe [Gottes gerückt]k. 14 Denn er bedeutet für uns Frieden [mit Gott]. Er hat die beiden[, Bürger und Fremde] zu Einem gemacht hat und die Wand zerstört, die [Bürger und Fremde von einander] trenntel. [Er hat] mit seinen Leib die Feindschaft [zwischen beiden aufgehoben], 15 [und] das Gesetz, [das heißt] die in Einzelsatzungen verfassten Gebotem, außer Kraft gesetzt, um die zwei in sich zu einemn neuen Menschen zu machen und Frieden zu schaffen. 16 {Und} durch das Kreuz versöhnte er die beiden in einem Leib für Gott, indem er die Feindschaft darin (in ihm)o tötete. 17 {Und} Er als er kam, verkündete euch, die ihr fern [wart], Frieden, und Frieden denen, die nahe [sind]p; 18 denn durch ihn[, den Christus,] haben wir, die beiden in einemq Geist [ständigen]r Zugang zum Vater. 19 So seid ihr jetzt nicht mehr Fremde und rechtlose Ausländer (Fremde)s, sondern {ihr seid} Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen. 20 Ihr wurdet auf den Grund der Apostel und Propheten gebaut, und Christus Jesus ist der Eckstein [dieses Fundaments]. 21 Durch ihn[, Christus,] wird der ganze Bau zusammengefügt und wächst [beständig]t zu einem heiligen Tempel für dem Herrn. 22 Durch ihn[, Christus,] werdet auch ihr durch den Geist [stetig]u zu einer Wohnung Gottes mitgebaut.

Anmerkungen

Die Verse 4-7 sind im Grundtext ein Satz. Durch Auflösung des Partizip Präsens zu Anfang Vers 4, die Vereinfachung (siehe 4b), den Zusatz in Vers 6 und die Umwandlung von „Güte“ in „sich gütig zeigen“ in Vers 7 wird das ganze etwas überschaubarer.

awörtlich: in denen wir früher wandelten (Zurück zu v.2)
b= Satan oder Beliar, Strack-Billerbeck verweist auf Test Benj 3 und Philo; so auch vorgeschlagen bei Louw-Nida (Zurück zu v.2)
cwörtlich: des Geistes; Gen. epexegeticus wurde aufgelöst (Zurück zu v.2)
dwörtlich: wegen seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat (Zurück zu v.4)
ewörtlich: , damit er den überaus großen Reichtum seiner Gnade in Güte an uns in Christus Jesus beweist (Zurück zu v.7)
fwörtlich: Und dieses nicht aus euch (Zurück zu v.8)
gWerk und Werke sind im Grundtext verschiedene Begriffe. Werk geht evtl. auf Ps 142,5 LXX zurück (das Werk deiner Hände), für Werke steht ἔργον bzw. ἔργοις (derselbe Begriff wie in Vers 9) (Zurück zu v.10)
h„stets“ trägt dem linearen Aspekt des Präsensstamms Rechnung. (Zurück zu v.11)
iWörtl.: „die (Heiden)Völker im Fleisch“ (Zurück zu v.11)
jGen. epexegeticus aufgelöst, wörtl.: Feinde der Bundesschlüsse der Verheißung. (Zurück zu v.12)
kIm Grundtext stehen „fern“ und „nah“ ohne Verb. (Zurück zu v.13)
lGen. epexegeticus aufgelöst, wörtl.: „die Trennwand des Zaunes“ (Zurück zu v.14)
mGen. epexegeticus aufgelöst, wörtl.: „das Gesetz der Gebote in Einzelsatzungen“ (Zurück zu v.15)
nIm Grundtext steht ein Zahlwort. (Zurück zu v.15)
oIm Grundtext steht en auto („in ihm“). Das kann sich auch auf Gott beziehen, der Bezug zum Kreuz ist m.E. naheliegender. (Zurück zu v.16)
pIm Grundtext stehen „fern“ und „nah“ ohne Verb. (Zurück zu v.17)
qIm Grundtext steht ein Zahlwort. (Zurück zu v.18)
r„ständigen“ trägt dem linearen Aspekt des Präsensstamms Rechnung. (Zurück zu v.18)
sIch habe mich für diese Wortwahl entschieden, um eine Doppelung (xenoi=Fremde; paroikeoi=Fremde) zu vermeiden. Außerdem habe ich weiter oben xenoi auch mit „Fremde“ wiedergegeben. Paroikia kann unter anderem „Aufenthalt als Nichtbürger an einem fremden Ort im Status der Rechtlosigkeit“, vgl. Apg 13,7 (paroikia), Ex 2,22 LXX (paroikos) (Zurück zu v.19)
t„beständig“ trägt dem linearen Aspekt des Präsensstamms Rechnung. (Zurück zu v.21)
u„stetig“ trägt dem linearen Aspekt des Präsensstamms Rechnung. (Zurück zu v.22)