Epheser 3: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 3. Juni 2016, 15:19 Uhr

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Anmerkungen

Studienfassung (Epheser 3)

1Deshalb bin ich, Paulus, der Gefangene Christi Jesu für euch, die (Heiden-)Völker 2- vorausgesetzt, ihr habt von der Verantwortung gehört, die Gott mir aus Gnade für euch gegeben hat. 3Denn durch eine Offenbarung wurde mir das Geheimnis kund getan. Dies habe ich euch zuvor in wenigen [Worten/ Sätzen] geschrieben, 4damit ihr es lest und meine Einsicht im Geheimnis des Christus verstehen könnt. 5In früheren a Generationen wurde [dieses Geheimnis] den Menschen b nicht zu erkennen gegeben, wie es jetzt seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist offenbart wurde, 6 dass [nämlich] die (Heiden-)Völker Miterben und Teil des Leibes und Teilhaber der Verheißungen sind c [und zwar] durch Christus Jesus durch das Evangelium. 7Dem [Evangelium] diene ich d gemäß der Gnadengabe, die mir zuteil wurde aufgrund seines wunderbaren Wirkens e 8Mir, dem geringsten unter allen Heiligen, wurde diese Gnade zuteil, den (Heiden-)Völkern den unbegreiflichen Reichtum der Gnade Christi als Evangelium zu verkünden f 9 und allen den Heilsplan, g das Geheimnis h zu beleuchten, das von Ewigkeit i [bei] Gott, der alles geschaffen hat, verborgen gewesen ist. 10So j wird unter den Führern und Mächten, die im Himmel k sind die vielfältige Weisheit Gottes bekannt gemacht, 11[und zwar] nach dem ewigen Vorsatz, l den er in Christus Jesus, unserem Herrn umgesetzt m hat. 12In ihm [, Christus Jesus] haben wie in innere Freiheit n und einen Zugang im Vertrauen durch den Glauben an ihn o. 13Deshalb bitte ich [immer wieder/ ständig]p [darum], in meinen Leiden (oder: Leiden (pl.); Drangsale) für euch nicht müde zu werde, die zu eurem Ruhm dienenq.

14Deswegen beuge ich meine Knier vor dem Vater,

15von dem jedes Geschlechts im Himmel t und auf Erden seinen Namen hat u,

16dass er es euch nach seinem herrlichen Reichtumv gebe (schenke) Kraft, zu erstarken durch seinen Geist im (für den)w inwendigen (inneren) Menschen,

17dass Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne, in Liebe, diex fest verwurzelt und gegründet (fundiert) isty,

18damit ihr imstande seid, [zusammen] mit allen Heiligen zu begreifenz, was die Breite und Länge und Höhe und Tiefe [der Liebe Christi]aa ausmacht (ist),

19und zu erkennen, dass die Liebe Christi (die Liebe zu Christus)ab die Erkenntnis übertrifft, damit ihr erfüllt werdet mit aller Fülle Gottes.

20Dem aber, der imstande ist, Größeres zu tun als alles, was [immer] wir erbitten oder ausdenken mögenac durch die Kraft, die in uns wirkt,

21dem sei Ehre in der Gemeinde (Kirche?) und in Christus Jesus für alle Geschlechter bis in alle Ewigkeitad, Amen.

Anmerkungen

aWörtlich: In anderen. (Zurück zu v.5)
bWörtlich: den Söhnen der Menschen. (Zurück zu v.5)
cWörtlich stehen hier Adjektive: miterbend und zum selben Leib gehörend und teilhabend. (Zurück zu v.6)
dWörtlich: dem (Bezug nehmend auf 'Evangelium') ich ein Diener wurde. (Zurück zu v.7)
eGen. epexegeticus aufgelöst, wörtlich: des Wirkens seiner Wunder (Zurück zu v.7)
fWörtlich: zu evangelisieren, oder: als frohe Botschaft weiter zu geben (Zurück zu v.8)
gIm Grundtext derselbe Ausdruck oikonomia wie in Vers 2 (Verwaltung) (Zurück zu v.9)
hGen. epexegeticus aufgelöst, wörtlich: den Heilsplan (Verantwortung, Auftrag, Haushaltsführung) des Geheimnisses. (Zurück zu v.9)
iWörtlich: Ewigkeiten, Äonen. (Zurück zu v.9)
jWörtlich: Damit; Auf dass. (Zurück zu v.10)
kWörtlich: in den himmlisch (Welten). (Zurück zu v.10)
lWörtlich: Vorsatz der Ewigkeiten. (Zurück zu v.11)
mWörtlich: getan (Zurück zu v.11)
nWörtlich: Freimut, Offenheit, Vertrauen (Zurück zu v.12)
oWörtlich: durch seinen Glauben; Ich deute das als Gen. objectivus: der Glaube zu ihm hin. (Zurück zu v.12)
pWörtlich: „immer wieder“ oder „ständig“. Die Formulierung trägt dem linearen Aspekt des Präsensstamms Rechnung. (Zurück zu v.13)
qWörtlich: die euer Ruhm ist. Das Relativpronomen steht im Grundtext im Sing. f., kann sich aber nur auf „Leiden“ (Dat. pl. f.) beziehen. (Zurück zu v.13)
rDas Beugen des Knies ist eine Gebetsstellung, ein Zeichen religiöser Devotion. Im weltl. Bereich ein Zeichen des Respektes vor dem höher Stehenden. (Zurück zu v.14)
sπάτρια bezeichnet die Abstammung in der Manneslinie = das Geschlecht, der Familienstamm. (Zurück zu v.15)
tWörtlich: in den Himmeln. (Zurück zu v.15)
uWörtlich: benannt wird, „seinen Namen hat“ trägt dem linearen Aspekt des Präsensstamms Rechnung. (Zurück zu v.15)
vGen. epexegeticus aufgelöst, wörtl.: nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit. (Zurück zu v.16)
wεἰς steht in der Koine für ἐν, BDR § 205, kann aber auch mit "für" übersetzt werden, BDR § 207, Anm. 4 (Zurück zu v.16)
xPtz. coni., relativisch aufgelöst. (Zurück zu v.17)
yKoordinierende Partizipien nach verbum finitum, indikativ. Sinn, BDR §468, Anm. 3. (Zurück zu v.17)
zInfinitv als Ergänzung zum Verb, BDR § 392. (Zurück zu v.18)
aaEs legt sich nahe, hier die Liebe (Christi oder zu Christus) zu ergänzen, einen direkten Bezug dazu gibt es im Text aber nicht: Die Liebe ἀγαπή ist im Griech. Femininum, die Nomina stehen im Neutrum. Schnackenburg spricht von den „kosmischen Dimensionen“ des „göttlichen Heilsmysteriums“ (S. 154). (Zurück zu v.18)
abGenitivus subiectivus oder obiectivus? (Zurück zu v.19)
acVgl. BW Sp. 1660. (Zurück zu v.20)
adWörtlich: der Ewigkeit der Ewigkeiten (Zurück zu v.21)