Exodus 3

Aus Die Offene Bibel

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Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
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Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Lesefassung (Exodus 3)

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Anmerkungen

Studienfassung (Exodus 3)

1 Währenddessen (und, als)a hütete Mose das Kleinviehb (war Hirte des Kleinviehs)c Jitros, seines Schwiegervaters, des Priesters von Midian. Und (einmal, da, als) er trieb das Kleinvieh hinter (auf die Westseite) die Wüste (Wildnis; Weideland) und (da) kam zum Berg Gottes, dem Horeb. 2 Da (und) zeigte sich (erschien) ihm der Engel (Bote) JHWHs in einer Feuerflammed aus der Mitte des Buschese. {und} Er sah hin – obwohlf der Busch im Feuerg brannteh, wurde er nicht aufgezehrt! 3 Da (und) sagte Mose: Ich will (muss)i doch einmal [von meinem Weg] abweichen und (um)j diese außergewöhnliche (großartige) Erscheinung ansehen. Warum verbrenntk der Busch nicht?l 4 Als (und, da) JHWH sah, dass er [von seinem Weg] abwich, um zu [nach]zusehen, da (und) rief Gott zu ihm aus der Mitte des Busches {und sagte}: Mose, Mose! Und [dieser] sagte: Hier bin ich!m 5 {und} Er sagte: Komm nicht näher heran (hierher)! Zieh deine Sandalen (Schuhe) von deinen Füßen, denn die Stelle, auf der du stehst, ist heiliger Boden (Erde)n! 6 Weiter (und) sagte er: Ich [bin] der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Da bedeckte (verbarg) Mose sein Gesicht, weil er sich [davor] fürchtete, Gott anzuschauen. 7 Da sprach JHWH: Ich habeo das Elend meines Volkes in Ägypten gesehen und ihre Wehklagen über ihre Bedrücker habe ich gehört. Ja gewiss, ich kenne seine Schmerzen. 8 Und ich bin herabgestiegen, um sie aus der Hand der Ägypter zu erretten und sie herauszuführen aus diesem Land, in ein schönes und weites Land, in ein Land, in dem Milch und Honig fließen. In das Land der Kanaaniter und der Hetiter und der Amoriter und der Perissiter und der Chiwwiter und der Jebusiter. 9 Nun aber siehe. Das Geschrei der Israeliten dringt zu mir. Und auch die Bedrückung ihrer ägyptischen Bedränger habe ich gesehen. 10 Und nun geh! Ich schicke dich zum Pharao und führe mein Volk, die Israeliten, herauf aus Ägypten! 11 Und Mose sprach zu Gott: Wer [bin] ich, dass ich zum Pharao gehe und dass ich herausführe die Söhne Israels (Israeliten) aus Ägypten? 12 Und er sprach:p ich bin mit dir; und dies [sei] dir das Zeichen, dass ich ich dich gesandt (geschickt) habe: Wenn du das Volk herausgeführt hast aus Ägypten, werdet ihr Gott dienen auf diesem Berg. 13 Und Mose sprach zu Gott: Siehe, komme ich zu den Söhnen Israels (Israeliten) und sage zu ihnen: der Gott eurer Väter hat mich gesandt zu euch, {und} sie sagen zu mir: Wie [ist] sein Name?, was sage (antworte) ich ihnen? 14 Und Gott sprach zu Mose: Ich bin, der ich bin.q Und er sprach: So sollst du zu den Söhnen Israels (Israeliten) sprechen: "Ich bin" hat mich zu euch gesandt. 15 Und Gott sprach weiter zu Mose: So sollst du zu den Söhnen Israels (Israeliten) sprechen: JHWH, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt - dies [ist] mein Name für immer (auf ewig) und dies [ist] mein Namer von Generation (Geschlecht) zu Generation. 16 Geh! Und du wirst versammelns die Ältesten Israels. Und du wirst zu ihnen sagent: JHWH der Gott eurer Väter ist mir erschienen/ zeigte sich mir u der Gott Abrahams, Isaaks und Jacobs v und hat gesagt: Ich habe nach euch Ausschau gehalten w und dem was euch angetan wurde in Ägypten. 17 Da dache ichx: Ich will/ werde euch heraufführen aus dem Ägyptenelend in das Land der Kanaaniter und der Hethiter und der Amoriter und der Perisiter und der Hethither und der Jebusiter in ein Land überfließend von Milch und Honig. 18 Und wenn sie auf deine Stimme hören, wirst du und auch die Ältesten Israels zum Ägyptenkönig gehen y und ihr werdet z zu ihm sagen: JHWH der Gott der Hebräer traf sich mit uns und jetzt wollen wir doch einen Weg gehen (gemeint ist: unseres Weges ziehen) drei Tage in die Wüste. Und wir wollen JHWH unserem Gott ein Opfer darbringen. 19 20 21 22

Anmerkungen

aDieses Waw muss im Kontext von Ex 2,25 gesehen werden. (Zurück zum Text: a)
bKleinvieh entspricht Schafen und Ziegen (vgl. DBL Hebrew, 7366). (Zurück zum Text: b)
cWörtlich: „war hütend/Hirte das Kleinvieh (Akk.)“. Die gewählte Übersetzung entspricht dem Konsens anderer Übersetzungen. (Zurück zum Text: c)
dWörtlich „Flamme des Feuers“. (Zurück zum Text: d)
eDas Wort bezeichnet vermutlich einen Dornbusch, möglicherweise eine Brombeere (vgl. BDB, סְנֶה). (Zurück zum Text: e)
fSatzfolgeunterbrechende Waw-Kombination; wörtlich „und siehe, der Busch … und“. Die Partikel „siehe“ wird häufig mit „sehen“ verwendet und bleibt dann am besten unübersetzt. In diesem Kontext drückt sie konkret die Erstaunlichkeit der Handlung aus – sie ist sozusagen eine Art Ausrufezeichen. (Zurück zum Text: f)
gD.h. „lichterloh“. (Zurück zum Text: g)
hEin Ptz. akt., das eine fortwährende Handlung ausdrückt. (Zurück zum Text: h)
iDer Kohortativ ist eine Selbstaufforderung. (Zurück zum Text: i)
jZwei verbundene Kohortative, von denen der zweite den Zweck angibt. (Zurück zum Text: j)
kDuratives Ipf., das (wie das Ptz. in V. 2) ein fortwährendes Geschehen andeutet. (Zurück zum Text: k)
lOder: „,[und herausfinden], warum der Busch nicht verbrennt!“ Die gewählte Lösung ist wohl eine genauere Übersetzung des Wortbestands, weil kein Verb ergänzt werden muss. (Zurück zum Text: l)
mAlso sinngemäß: „Ich höre!“ (Zurück zum Text: m)
nWörtlich „Erdboden-Heiliges/Heiligtum“. (Zurück zum Text: n)
oFigura etymologica (Zurück zum Text: o)
pAn dieser Stelle steht der Partikel כּֽי, der in diesem Fall als Einleitung zur wörtlichen Rede dient und somit unübersetzt bleibt. (Zurück zum Text: p)
qDie Praeformativkonjugation ("Imperfekt") kann auch futurisch übersetzt werden: "Ich werde sein, der ich sein werde." Außerdem hat die PK auch modalen Charakter, sodass ohne weiteres eine Verbalgruppe mit einem Modalverb gebildet werden kann: z.B. Ich kann sein, der ich sein kann. Ohne einen temporal-deiktischen Aspekt ist darüber hinaus auch eine Zeitstufe der Vergangenheit möglich: Bsp. Ich war, der ich war; Ich war, der ich bin; etc. (Zurück zum Text: q)
rIm Hebräischen steht hier nicht Name (שּׁמ), sondern sechär, was als Name gedeutet werden kann. Es kann auch mit "Gedenken" oder "Erinnerung" übersetzt werden. (Zurück zum Text: r)
sHier steht eine AKwaw-From in der direkten Rede macht sie aussagen über die sichere Zukunft. Nach einem Imperativ ist sie als bindender Direktiv zu verstehen. (Zurück zum Text: s)
tebd. (Zurück zum Text: t)
unifal von ראה /passiv zu sehen übersetzen) (Zurück zum Text: u)
vdie LXX bezeugt der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Abrahams (Zurück zum Text: v)
wfigura etymologica (Zurück zum Text: w)
xDer textus graecus originalis bezeugt hier die 3.Sg: Da dachte/ sagte er (Zurück zum Text: x)
yAKwaw s.o. (Zurück zum Text: y)
zebd.; die LXX bezeugt hier die 2.Sg. mas. (Zurück zum Text: z)