Galater 5

Aus Die Offene Bibel

Version vom 24. September 2022, 08:59 Uhr von Güntzel Schmidt (Diskussion | Beiträge) (Vers 26 übersetzt)
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Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
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Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Anmerkungen

Studienfassung (Galater 5)

1 [Zur] Freiheit (In/Für die Freiheit) hat uns Christus befreit (frei gemacht): Steht nun fest und lasst euch nicht wieder vom Joch der Sklaverei unterwerfen!a 2 Siehe, ich, Paulus, sage euch, dass, wenn ihr euch beschneiden lasst, euch Christus nichts nützen wird. 3 Ich versichere (lege Zeugnis ab, bezeuge) aber wieder jedem Menschen, der sich beschneiden lässt, dass [er] verpflichtet ist,b das ganze Gesetz zu tun. 4 Ihr seid von Christus abgekommen, alle, die ihr im Gesetz gerecht werdet; ihr habt die Gnade verloren (ihr seid der Gnade verlustig gegangen). 5 Uns nämlich erwartet [durch] den Geist im (aus dem) Glauben die Hoffnung auf Gerechtigkeit. 6 Denn in Christus Jesus bedeutet weder Beschneidung etwas noch Vorhautc, sondern Glaube, der durch Liebe tätig ist (wirksam ist, sich in … betätigt). 7 Ihr seid gut (schön, vortrefflich) gelaufen: Wer hinderte euch, der Wahrheit zu gehorchen (zu folgen)? 8 Die Überredung (Das Zureden) [kommt] nicht von dem, der euch berufen hat. 9 Wenig Sauerteig säuert den ganzen Teig. 10 Ich habe euch vertraut im Herrn, dass ihr nichts anderes denken (keiner anderen Meinung sein) werdet: der, der unter euch Unruhe stiftet, wird das Urteil ertragen, wer er [auch] sei. 11 Ich aber, Brüder, wenn ich noch Beschneidung verkündige, was werde ich noch verfolgt? So ist der Anstoß (Ärgernis, Widerspruch) des Kreuzes beseitigt. 12 Sollen sie sich [es] doch auch abschlagen lassend, die euch aufgewiegelt (verstört, beunruhigt) haben!

13 Denn: Ihr wurdet zur Freiheit berufen, meine Brüder. Nur [nehmt] diese Freiheit nicht als Ausgangsbasis (Anregung, Gelegenheit, Chance)e für euer Fleisch, sondern dient einander durch (wegen) eure Liebe. 14 Denn das ganze Gesetz f ist in dem einen Wort erfüllt, nämlich: „Du wirst (sollst) deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ 15Wenn ihr aber einander beißt (verletzt, kränkt) und auffresst (zerfleischt, ausbeutet), dann achtet darauf (schaut darauf, passt auf), dass ihr euch nicht gegenseitig vernichtet! g 16 Aber ich sage [euch] (Ich meine damit): Wandelt im Geist, und ihr werdet die Lust (Verlangen, Sehnsucht) des Fleisches auf keinen Fall ausführen. 17 Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist auf, und der Geist gegen das Fleisch; ja, diese liegen im Streit (kämpfen) miteinander, so dass ihr nicht immer die [Dinge] tut, die ihr [eigentlich] wollt h. 18 Aber wenn ihr vom Geist geleitet werdet, seid ihr nicht unter dem Gesetz. 19 Die Werke des Fleisches aber sind offenkundig (leicht sichtbar), nämlich: Unzucht (sexuelle Unmoral), Unreinheit i, Zügellosigkeit j, 20 Götzendienst, Magie, Feindseligkeiten, Streitsucht, Eifersucht (Eifer), Wutausbrüche, Rivalitäten, Uneinigkeiten, Spaltungen k, 21 Neidereien, Saufen, Sauf-Parties (Orgien) und ähnliche Dinge wie diese, von denen ich euch vorhersage (so wie ich es schon [früher] vorhergesagt habe), dass die, die solche Dinge tun, das Reich Gottes nicht erben werden. 22Aber die Frucht des Geistes ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut (Geduld), Freundlichkeit, Güte, Treue (Glaube), 23 Sanftmut, Selbstbeherrschung; gegen solche [Dinge] ist das Gesetz nicht [gerichtet] (gibt es kein Gesetz). 24 Die, die zu Christus Jesus gehören, haben ihr Fleisch gekreuzigt mit seinen Leiden (Leidenschaften) und Lüsten. 25 Wenn wir durch den Geist leben, lasst uns dem Geist auch folgen (nach dem Geist ausrichten). 26 Lasst uns nicht [solche] werden, die eingebildet (prahlerisch) sind,l [solche], die einander herausfordern, einander beneiden (Übles wollen).

Anmerkungen

aOder: „… lasst euch nicht mit dem Joch der Sklaverei belasten.“ (Zurück zu v.1)
bWörtlich: „dass [er] ein Verpflichteter (Schuldner) ist, das …“. (Zurück zu v.3)
cVgl. Gal 2,7. (Zurück zu v.6)
dDas meint „Vorhaut abtrennen“ oder auch im Sinne von „kastrieren“, „verschneiden“. (Zurück zu v.12)
eGN: Freibrief (Zurück zu v.13)
fDas Gesetz als Ganzes, als Einheit (Zurück zu v.14)
gEigentlich Passiv, aber ich weiß nicht wie man das deutsch ausdrücken kann. "dass ihr nicht von den anderen vernichtet werdet", nur das "die anderen" die gleiche Gruppe bezeichnet wie vorher "ihr". (Zurück zu v.15)
hHier ist zu klären, wer hier etwas "will": Geist, Fleisch, oder beide Anteile in uns? Alternative Übersetzungen: o. damit ihr nicht [einfach] das tut, was ihr wollt, o. so dass ihr nicht das tun könnt, was ihr wollt. (Vgl. Moo2013, 355f) (Zurück zu v.17)
iSexuell gemeint? Gegenteil von Heiligkeit (Rö 6,19; 1Thess 4,7) (Zurück zu v.19)
johne Maßen, ohne Limit, oft auch sexuell (Zurück zu v.19)
k(Fehlende Einheit, verschiedene Meinungen -> Sekten, Häresien) (Zurück zu v.20)
lPartizip, relativisch aufgelöst, so auch die folgenden beiden Partizipien. (Zurück zu v.26)