Genesis 1: Unterschied zwischen den Versionen

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{{S|1}} Am (im) Anfang erschuf Gott den Himmel (die Himmel) und die Erde.
 
{{S|1}} Am (im) Anfang erschuf Gott den Himmel (die Himmel) und die Erde.
{{S|2}} Und die Erde war (wurde) ungeformt (wüst, formlos, öde) und leer (ordnungslos)<ref>Hier werden zwei hebräische Substantive wie Adjektive gebraucht (und übersetzt), ein Phänomen, das im AT immer wieder vorkommt. </ref>, und Finsternis (Dunkelheit) [war] auf der Oberfläche (dem Gesicht) der Tiefe (Wassertiefe, des tiefen Wassers) und der Geist Gottes<ref>Theoretisch möglich sind auch Übersetzungen wie „Wind [von] Gott“ oder „ein starker Wind“ (das Wort „Gott“ wäre dann lediglich intensivierendes Element), vgl. NET Gen 1,2, Fußnote 10; G. v. Rad übersetzt: „ein Gottessturm“, Westermann: „Gottessturm“</ref> schwebte (bewegte sich, brütete)<ref>Die genaue Konnotation des Wortes ist wegen seiner Seltenheit nicht genau zu bestimmen. Die Urbedeutung scheint „schweben“ sein. An anderer Stelle ([[Jeremia_23#s9|Jer 23,9]]) heißt es entweder „zittern“ oder „schlaff/schwach sein“, in [[Deuteronomium_32#s11|Dt 32,11]] steht es für das schützende Schweben eines Vogels über seinen Jungen. Die verwandte syrische Wurzel unterstützt auch die Denotation „brüten“, „entspannt sein“ (BDB, {{Hebr}}רָחַף{{Hebr ende}}). Der Geist würde sich dann in Vorbereitung auf kommende Schöpfungsakte über dem Wasser bewegen (NET Gen 1,2, Fußnote 11). </ref> auf (über) der Oberfläche (dem Gesicht) des Wassers.  
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{{S|2}} Und die Erde war (wurde) ungeformt (wüst, formlos, öde) und leer (ordnungslos)<ref>Hier werden zwei hebräische Substantive wie Adjektive gebraucht (und übersetzt), ein Phänomen, das im AT immer wieder vorkommt. </ref>, und Finsternis (Dunkelheit) [war] auf der Oberfläche (dem Gesicht) der Tiefe (Wassertiefe, des tiefen Wassers) und der Geist Gottes<ref>Theoretisch möglich sind auch Übersetzungen wie „Wind [von] Gott“ oder „ein starker Wind“ (das Wort „Gott“ wäre dann lediglich intensivierendes Element), vgl. NET Gen 1,2, Fußnote 10; G. v. Rad übersetzt: „ein Gottessturm“, Westermann: „Gottessturm“</ref> schwebte (zitterte, bewegte sich, brütete)<ref>Die genaue Konnotation des Wortes ist wegen seiner Seltenheit nicht genau zu bestimmen. Die Urbedeutung scheint „schweben“ sein. An anderer Stelle ([[Jeremia_23#s9|Jer 23,9]]) heißt es entweder „zittern“ oder „schlaff/schwach sein“, in [[Deuteronomium_32#s11|Dt 32,11]] steht es für das schützende Schweben eines Vogels über seinen Jungen. Die verwandte syrische Wurzel unterstützt auch die Denotation „brüten“, „entspannt sein“ (BDB, {{Hebr}}רָחַף{{Hebr ende}}). Der Geist würde sich dann in Vorbereitung auf kommende Schöpfungsakte über dem Wasser bewegen (NET Gen 1,2, Fußnote 11). Die Vorstellung des Ausbrütens eines "Welteis" für Genesis 1 ist jedoch in der neueren Forschung verworfen worden, siehe [[Kommentar:Genesis 1]].</ref> auf (über) der Oberfläche (dem Gesicht) des Wassers.  
 
{{S|3}} Da (und) sprach Gott: Licht soll (wird) entstehen (sein, werden)! Da (und) entstand (war, wurde) Licht.  
 
{{S|3}} Da (und) sprach Gott: Licht soll (wird) entstehen (sein, werden)! Da (und) entstand (war, wurde) Licht.  
 
{{S|4}} Und Gott sah, dass das Licht gut [war]. So (dann, und) trennte (teilte, unterschied) Gott {zwischen} das Licht {und} von (zwischen) der Finsternis (Dunkelheit).  
 
{{S|4}} Und Gott sah, dass das Licht gut [war]. So (dann, und) trennte (teilte, unterschied) Gott {zwischen} das Licht {und} von (zwischen) der Finsternis (Dunkelheit).  
 
{{S|5}} Dann (und) nannte (rief) Gott das Licht „Tag“ und die Finsternis (Dunkelheit) nannte (rief) er „Nacht“. Und (da) es wurde (war) Abend und es wurde Morgen: Ein (der) erster Tag (Ein Tag).<ref>Diese Einteilung folgt dem jüdischen Verständnis, nach dem der Tag bei Sonnenuntergang beginnt. </ref>  
 
{{S|5}} Dann (und) nannte (rief) Gott das Licht „Tag“ und die Finsternis (Dunkelheit) nannte (rief) er „Nacht“. Und (da) es wurde (war) Abend und es wurde Morgen: Ein (der) erster Tag (Ein Tag).<ref>Diese Einteilung folgt dem jüdischen Verständnis, nach dem der Tag bei Sonnenuntergang beginnt. </ref>  
{{S|6}} Dann (da, und) sprach Gott: Ein Gewölbe (Firmament)<ref>Im hebräischen Weltbild hielt das Firmament den (soliden) Himmel und die Erde auseinander. Skizziert wird also die Erschaffung der Atmosphäre. LUT: „Feste“, REB: „Wölbung“, NL: „Raum“. </ref> soll (wird) inmitten des Wassers entstehen (sein, werden) und es soll {zwischen} Wasser vom Wasser trennen (teilen, unterscheiden).  
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{{S|6}} Dann (da, und) sprach Gott: Ein Gewölbe (Firmament)<ref>Im hebräischen Weltbild hielt das Firmament den (soliden) Himmel und die Erde auseinander. Skizziert wird also die Erschaffung der Atmosphäre. LUT: „Feste“, REB: „Wölbung“, NL: „Raum“. </ref> soll (wird) inmitten des Wassers entstehen (sein, werden) und es soll {zwischen} Wasser vom Wasser trennen (teilen, scheiden).  
{{S|7}} {Und} Gott machte das Gewölbe (Firmament), und (indem) er trennte (teilte, unterschied) {zwischen} das Wasser {welches} unterhalb des Gewölbes (Firmaments) vom<ref>Wörtlich „und zwischen“.</ref> Wasser {welches} über dem Gewölbe (Firmament). Und so geschah (war) es.
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{{S|7}} {Und} Gott machte das Gewölbe (Firmament, die Feste), und (indem) er trennte (teilte, schied) {zwischen} das Wasser {welches} unterhalb des Gewölbes (Firmaments) vom<ref>Wörtlich „und zwischen“.</ref> Wasser {welches} über dem Gewölbe (Firmament). Und so geschah (war) es.
 
{{S|8}} Da (dann, und) nannte (rief) Gott das Gewölbe (Firmament) „Himmel“. Und (da, dann) es wurde (war) Abend und es wurde Morgen: Ein (der) zweiter Tag.  
 
{{S|8}} Da (dann, und) nannte (rief) Gott das Gewölbe (Firmament) „Himmel“. Und (da, dann) es wurde (war) Abend und es wurde Morgen: Ein (der) zweiter Tag.  
 
{{S|9}} Dann (da, und) sprach Gott: Das Wasser unter dem Himmel soll sich an (zu … hin) einem Ort sammeln und das Festland (trockene Land) soll zum Vorschein kommen (erscheinen, sich zeigen). Und so geschah (war) es.  
 
{{S|9}} Dann (da, und) sprach Gott: Das Wasser unter dem Himmel soll sich an (zu … hin) einem Ort sammeln und das Festland (trockene Land) soll zum Vorschein kommen (erscheinen, sich zeigen). Und so geschah (war) es.  
{{S|10}} Da (dann, und) nannte (rief) Gott das Festland (trockene Land) „Erde (Land)“ und die Ansammlung des Wassers nannte (rief) er „Meere“. Und Gott sah, dass [es] gut [war].  
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{{S|10}} Da (dann, und) nannte (rief) Gott das Festland (trockene Land) „Erde (Land)“ und die Ansammlung des Wassers nannte (rief) er „Meere (Meer)“. Und Gott sah, dass [es] gut [war].  
{{S|11}} Dann (da, und) sprach Gott: Die Erde (Land) soll [grünes, frisches] Gras<ref name="Gras">Das Wort steht speziell für junges, frisches Gras (EU: „junges Grün“, GNB: „frisches Grün“; DBL Hebrew 2013). </ref>, Grünpflanzen, die Samen tragen<ref name="attrptz">Auflösung eines attr. [[Partizip|Ptz.]]</ref>; {und} Obstbäume sprießen (grünen, wachsen) lassen, die [jeder] nach seiner Art Früchte (Obst, Frucht) erzeugen (machen)<ref name="attrptz" />, in denen sich ihr Same [befindet], auf der Erde. Und so geschah (war) es.  
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{{S|11}} Dann (da, und) sprach Gott: Die Erde (Land) soll [grünes, frisches] Gras<ref name="Gras">Das Wort steht speziell für junges, frisches Gras (EU: „junges Grün“, GNB: „frisches Grün“; DBL Hebrew 2013). </ref>, Grünpflanzen, die Samen tragen<ref name="attrptz">Auflösung eines attr. [[Partizip|Ptz.]]</ref>; {und} Obstbäume sprießen (grünen, wachsen) lassen, die [jeder] nach seiner Art Früchte (Obst, Frucht) tragen (erzeugen, machen)<ref name="attrptz" />, in denen sich ihr Same [befindet](ihr Same [ist]), auf der Erde. Und so geschah (war) es.  
{{S|12}} Da (und) brachte die Erde [grünes, frisches] Gras<ref name="Gras" />, Grünpflanzen, die [alle] nach ihrer Art Samen tragen<ref name="attrptz" />, und Obstbäume hervor, die [alle] nach ihrer Art Früchte (Obst, Frucht) erzeugen (machen)<ref name="attrptz" />, in denen sich ihr Same [befindet]. Und Gott sah, dass [es] gut [war].  
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{{S|12}} Da (und) brachte die Erde [grünes, frisches] Gras<ref name="Gras" />, Grünpflanzen, die [alle] nach ihrer Art Samen tragen<ref name="attrptz" />, und Obstbäume hervor, die [alle] nach ihrer Art Früchte (Obst, Frucht) tragen (erzeugen, machen)<ref name="attrptz" />, in denen sich ihr Same [befindet]. Und Gott sah, dass [es] gut [war].  
 
{{S|13}} Und es wurde (war) Abend und es wurde Morgen: Ein (der) dritter Tag.  
 
{{S|13}} Und es wurde (war) Abend und es wurde Morgen: Ein (der) dritter Tag.  
{{S|14}} Dann (da, und) sprach Gott: Lichter sollen am (im) Himmelsgewölbe entstehen (sein), um (so dass) {zwischen} den Tag {und} von (zwischen) der Nacht zu trennen (teilen, unterscheiden), und sie sollen als (für) Zeichen und als Jahreszeiten (Zeitabschnitte, Feste, Festzeiten) und als Tage und Jahre dienen (sein),<ref>Lässt sich verschieden deuten: „Sie sollen als Zeichen für … dienen“ (GNB, NL, NET, NIV) oder „Sie sollen als Zeichen dienen und [zur Bestimmung] von Jahreszeiten, Tagen und Jahren“ (Menge, EU, REB, SLT).</ref>  
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{{S|14}} Dann (da, und) sprach Gott: Lichter sollen am (im) Himmelsgewölbe (Firmament des Himmels) entstehen (sein), um (so dass) {zwischen} den Tag {und} von (zwischen) der Nacht zu trennen (teilen, scheiden), und sie sollen als (für) Zeichen und als Jahreszeiten (Zeitabschnitte, Feste, Festzeiten) und als Tage und Jahre dienen (sein),<ref>Lässt sich verschieden deuten: „Sie sollen als Zeichen für … dienen“ (GNB, NL, NET, NIV) oder „Sie sollen als Zeichen dienen und [zur Bestimmung] von Jahreszeiten, Tagen und Jahren“ (Menge, EU, REB, SLT).</ref>  
{{S|15}} und sie sollen (werden) {als} Lichter am (im) Himmelsgewölbe sein (werden), so dass (um) [sie] über dem Land scheinen. Und so geschah (war) es.  
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{{S|15}} und sie sollen (werden) {als} Lichter am (im) Himmelsgewölbe (Firmament des Himmels) sein (werden), so dass (um) [sie] über dem Land scheinen (leuchten). Und so geschah (war) es.  
 
{{S|16}} {Und} Gott machte die beiden großen Lichter: das große Licht zur Herrschaft (Beherrschung) [über] den Tag und das kleine Licht zur Herrschaft (Beherrschung) [über] die Nacht, und die Sterne.  
 
{{S|16}} {Und} Gott machte die beiden großen Lichter: das große Licht zur Herrschaft (Beherrschung) [über] den Tag und das kleine Licht zur Herrschaft (Beherrschung) [über] die Nacht, und die Sterne.  
{{S|17}} Und Gott setzte (gab) sie an (in) das Himmelsgewölbe, so dass (damit, um) [sie] über dem Land schienen
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{{S|17}} Und Gott setzte (gab) sie an (in) das Himmelsgewölbe (Firmament des Himmels), so dass (damit, um) [sie] über dem Land schienen (leuchten)
{{S|18}} und so dass (damit, um) [sie] am Tag und in der Nacht herrschten und  so dass (damit, um) [sie] sie {zwischen} das Licht {und} von (zwischen) der Finsternis (Dunkelheit) trennten (teilten, unterschieden). Und Gott sah, dass [es] gut [war].  
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{{S|18}} und so dass (damit, um) [sie] am Tag und in der Nacht herrschten und  so dass (damit, um) [sie] sie {zwischen} das Licht {und} von (zwischen) der Finsternis (Dunkelheit) trennten (teilten, schieden). Und Gott sah, dass [es] gut [war].  
 
{{S|19}} Und es wurde (war) Abend und es wurde Morgen: Ein (der) vierter Tag.  
 
{{S|19}} Und es wurde (war) Abend und es wurde Morgen: Ein (der) vierter Tag.  
{{S|20}} Dann (da, und) sprach Gott: [Im] Wasser sollen Schwärme lebendiger<ref name="nomen">Eigentlich ein Nomen; s.a. Anm. in V. 2. </ref> Wesen (Seelen, Leben) schwärmen und Vögel (fliegende Tiere)<ref>Schließt auch Insekten mit ein (DBL Hebrew 6416). </ref> sollen auf der Erde über das Himmelsgewölbe fliegen.  
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{{S|20}} Dann (da, und) sprach Gott: [Im] Wasser sollen Schwärme lebendiger<ref name="nomen">Eigentlich ein Nomen; s.a. Anm. in V. 2. </ref> Wesen (Seelen, Leben) schwärmen und Vögel (fliegende Tiere)<ref>Schließt auch Insekten mit ein (DBL Hebrew 6416). </ref> sollen auf der Erde unter dem (über/an dem Gesicht des)<ref>Eine für uns eigentümlicher Ausdruck, wörtl.: Auf/Über/An der Erde, auf/über/am dem Gesicht/der Oberfläche des Himmelsgewölbes. Da das Gewölbe als feste Barriere gedacht wurde, kann hier also nur zwischen dem Gewölbe und der Erde gemeint sein.</ref> Himmelsgewölbe (Firmament des Himmels) fliegen.  
{{S|21}} {Und} Gott erschuf die großen Meereslebewesen (Seeungeheuer, Seeschlangen) und alle lebendigen<ref name="nomen" /> Wesen, die im Wasser schwärmen nach ihrer Art und alle geflügelten Vögel<ref>Wörtlich „Vögel (col.) Flügel (Sg.)“. </ref> nach ihrer<ref>Wörtlich „seiner“, weil „Vögel“ im Hebräischen ein Sammelbegriff ist, der nur im Sg. vorkommt. </ref> Art. Und Gott sah, dass [es] gut [war].  
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{{S|21}} {Und} Gott erschuf die großen Meereslebewesen (Seeungeheuer, Seeschlangen) und alle lebendigen<ref name="nomen" /> Wesen, die im Wasser schwärmen (wimmeln) nach ihrer Art und alle geflügelten Vögel<ref>Wörtlich „Vögel (col.) Flügel (Sg.)“. </ref> nach ihrer<ref>Wörtlich „seiner“, weil „Vögel“ im Hebräischen ein Sammelbegriff ist, der nur im Sg. vorkommt. </ref> Art. Und Gott sah, dass [es] gut [war].  
{{S|22}} Dann (danach, und) segnete Gott sie mit den Worten: Seid fruchtbar und vermehrt euch (werdet zahlreich) und füllt das Wasser in den Meeren, und die Vögel sollen sich auf (in) der Erde vermehren (zahlreich werden)!  
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{{S|22}} Dann (danach, und) segnete Gott sie mit den Worten (indem er sprach, {folgendermaßen}): Seid fruchtbar und vermehrt euch (werdet zahlreich) und füllt das Wasser in den Meeren, und die Vögel sollen sich auf (in) der Erde vermehren (zahlreich werden)!  
 
{{S|23}} Und es wurde (war) Abend und es wurde Morgen: Ein (der) fünfter Tag.  
 
{{S|23}} Und es wurde (war) Abend und es wurde Morgen: Ein (der) fünfter Tag.  
{{S|24}} Dann (da, und) sprach Gott: Die Erde soll lebendige<ref name="nomen" /> Wesen nach ihrer Art hervorbringen – Vieh (Tier, Tiere), {und} kriechende Tiere und (wilde) Landtiere<ref>Jedes der drei Wörter, die hier Tierkategorien bezeichnen, ist ein Sammelbegriff, steht im Urtext also im Sg. So auch in den folgenden Versen. </ref> nach ihrer Art. Und so geschah (war) es.  
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{{S|24}} Dann (da, und) sprach Gott: Die Erde soll lebendige<ref name="nomen" /> Wesen nach ihrer Art hervorbringen – Vieh (Tier, Tiere), {und} kriechende Tiere und Landtiere (wilde Tiere)<ref>Jedes der drei Wörter, die hier Tierkategorien bezeichnen, ist ein Sammelbegriff, steht im Urtext also im Sg. So auch in den folgenden Versen. </ref> nach ihrer Art. Und so geschah (war) es.  
{{S|25}} {Und} Gott machte die (wilden) Tiere des Landes (der Erde) nach ihrer Art, {und} das Vieh (Tier, Tiere) nach seiner Art und alle auf dem Boden kriechenden Tiere nach ihrer Art. Und Gott sah, dass [es] gut [war].  
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{{S|25}} {Und} Gott machte die (wilden) Tiere des Landes (der Erde) nach ihrer Art, {und} das Vieh (Tier, Tiere) nach seiner Art und alle auf dem Boden (Erdboden) kriechenden Tiere nach ihrer Art. Und Gott sah, dass [es] gut [war].  
{{S|26}} Dann (da, und) sprach Gott: Wir wollen (werden) (Lass uns)<ref>Es gibt verschiedene Theorien, warum Gott hier im Plural spricht. Eine abwägende Meinung s. NET Gen 1,26, Fußnote 47. </ref> [den] Menschen (Adam, die Menschheit)<ref>Das im Hebräischen häufige Wort für Mensch ist zugleich der Name des ersten Menschen Adam ({{Hebr}}אָדָם{{Hebr ende}}). Das Wort ist von dem Wort {{Hebr}}אֲדָמָה{{Hebr ende}} („Erdboden“) abgeleitet, das etwa in V. 25 verwendet wurde („Boden“). Ein Artikel fehlt hier, so dass das Wort als Oberbegriff oder Gattungsbezeichnung verstanden werden kann (s.a. 26b „sie sollen herrschen“ und [[Genesis_5#s2|5,2]]). S.a. NET Gen 1:26 Fußnote 48. </ref> in (nach, als) unserem Bild (Abbild)<ref>Das Wort bezeichnet allgemein ein repräsentatives Abbild von etwas, häufig die Repräsentation eines Gottes durch ein Götzenbild (THAT {{Hebr}}צֶלֶמ{{Hebr ende}}, TWOT 1923a). </ref>, nach unserer Ähnlichkeit (Gleichheit)<ref>Häufig als „uns ähnlich/gleich“ übersetzt. </ref> machen! Und (damit)<ref>Eine finale Deutung („damit“) ist aufgrund der Grammatik sehr wahrscheinlich. </ref> sie sollen über die Fische [im] Meer und über die Vögel [am] Himmel und über das Vieh (Tier, Tiere) und über die ganze Erde herrschen und über alle kriechenden Tiere, die auf der Erde (Land) kriechen.<ref name="attrptz" />  
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{{S|26}} Dann (da, und) sprach Gott: Wir wollen (werden) (Lass uns)<ref>Es gibt verschiedene Theorien, warum Gott hier im Plural spricht. Eine abwägende Meinung s. NET Gen 1,26, Fußnote 47. </ref> [den] Menschen (Adam, die Menschheit)<ref>Das im Hebräischen häufige Wort für Mensch ist zugleich der Name des ersten Menschen Adam ({{Hebr}}אָדָם{{Hebr ende}}). Das Wort ist von dem Wort {{Hebr}}אֲדָמָה{{Hebr ende}} („Erdboden“) abgeleitet, das etwa in V. 25 verwendet wurde („Boden“). Ein Artikel fehlt hier, so dass das Wort als Oberbegriff oder Gattungsbezeichnung verstanden werden kann (s.a. 26b „sie sollen herrschen“ und [[Genesis_5#s2|5,2]]). S.a. NET Gen 1:26 Fußnote 48. </ref> in (nach, als) unserem Bild (Abbild, unserer Plastik)<ref>Das Wort bezeichnet allgemein ein repräsentatives Abbild oder eine Plastik (G.v.Rad, Das erste Buch Mose) von etwas, häufig die Repräsentation eines Gottes durch ein Götzenbild (THAT {{Hebr}}צֶלֶמ{{Hebr ende}}, TWOT 1923a). </ref>, nach unserer Ähnlichkeit (Gleichheit)<ref>Häufig als „uns ähnlich/gleich“ übersetzt. </ref> machen! Und (damit)<ref>Eine finale Deutung („damit“) ist aufgrund der Grammatik sehr wahrscheinlich. </ref> sie sollen über die Fische [im] Meer und über die Vögel [am] Himmel und über das Vieh (Tier, Tiere) und über die ganze Erde herrschen und über alle kriechenden Tiere, die auf der Erde (Land) kriechen.<ref name="attrptz" />  
 
{{S|27}} Und Gott erschuf den Menschen in (nach, als) seinem Bild (Abbild)<ref>Vgl. Anm. in V. 26.</ref>, im (nach dem, als) Bild Gottes erschuf er ihn, männlich und weiblich<ref>Traditionell: „als Mann und Frau“</ref> erschuf er sie.
 
{{S|27}} Und Gott erschuf den Menschen in (nach, als) seinem Bild (Abbild)<ref>Vgl. Anm. in V. 26.</ref>, im (nach dem, als) Bild Gottes erschuf er ihn, männlich und weiblich<ref>Traditionell: „als Mann und Frau“</ref> erschuf er sie.
 
{{S|28}} Danach (und) segnete Gott sie und es sprach zu ihnen Gott: Seid fruchtbar und vermehrt euch (werdet zahlreich); {und} füllt die Erde (Land), {und} unterwerft sie und herrscht über die Fische [im] Meer, {und} über die Vögel [am] Himmel und über alle (jedes) Wesen (alles Leben), die auf der Erde kriechen!<ref name="attrptz" />  
 
{{S|28}} Danach (und) segnete Gott sie und es sprach zu ihnen Gott: Seid fruchtbar und vermehrt euch (werdet zahlreich); {und} füllt die Erde (Land), {und} unterwerft sie und herrscht über die Fische [im] Meer, {und} über die Vögel [am] Himmel und über alle (jedes) Wesen (alles Leben), die auf der Erde kriechen!<ref name="attrptz" />  

Version vom 27. Mai 2012, 18:27 Uhr

Syntax ungeprüft

SF zuverlässig.png
Status: Zuverlässige Studienfassung – Die Übersetzung ist vollständig, erfüllt die Übersetzungskriterien und wurde mit einigen Standards der Qualitätssicherung abgesichert. Verbesserungen sind noch zu erwarten.
Folgt-später.png
Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Lesefassung (Genesis 1)

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Anmerkungen

Studienfassung (Genesis 1)

1 Am (im) Anfang erschuf Gott den Himmel (die Himmel) und die Erde. 2 Und die Erde war (wurde) ungeformt (wüst, formlos, öde) und leer (ordnungslos)a, und Finsternis (Dunkelheit) [war] auf der Oberfläche (dem Gesicht) der Tiefe (Wassertiefe, des tiefen Wassers) und der Geist Gottesb schwebte (zitterte, bewegte sich, brütete)c auf (über) der Oberfläche (dem Gesicht) des Wassers. 3 Da (und) sprach Gott: Licht soll (wird) entstehen (sein, werden)! Da (und) entstand (war, wurde) Licht. 4 Und Gott sah, dass das Licht gut [war]. So (dann, und) trennte (teilte, unterschied) Gott {zwischen} das Licht {und} von (zwischen) der Finsternis (Dunkelheit). 5 Dann (und) nannte (rief) Gott das Licht „Tag“ und die Finsternis (Dunkelheit) nannte (rief) er „Nacht“. Und (da) es wurde (war) Abend und es wurde Morgen: Ein (der) erster Tag (Ein Tag).d 6 Dann (da, und) sprach Gott: Ein Gewölbe (Firmament)e soll (wird) inmitten des Wassers entstehen (sein, werden) und es soll {zwischen} Wasser vom Wasser trennen (teilen, scheiden). 7 {Und} Gott machte das Gewölbe (Firmament, die Feste), und (indem) er trennte (teilte, schied) {zwischen} das Wasser {welches} unterhalb des Gewölbes (Firmaments) vomf Wasser {welches} über dem Gewölbe (Firmament). Und so geschah (war) es. 8 Da (dann, und) nannte (rief) Gott das Gewölbe (Firmament) „Himmel“. Und (da, dann) es wurde (war) Abend und es wurde Morgen: Ein (der) zweiter Tag. 9 Dann (da, und) sprach Gott: Das Wasser unter dem Himmel soll sich an (zu … hin) einem Ort sammeln und das Festland (trockene Land) soll zum Vorschein kommen (erscheinen, sich zeigen). Und so geschah (war) es. 10 Da (dann, und) nannte (rief) Gott das Festland (trockene Land) „Erde (Land)“ und die Ansammlung des Wassers nannte (rief) er „Meere (Meer)“. Und Gott sah, dass [es] gut [war]. 11 Dann (da, und) sprach Gott: Die Erde (Land) soll [grünes, frisches] Grasg, Grünpflanzen, die Samen tragenh; {und} Obstbäume sprießen (grünen, wachsen) lassen, die [jeder] nach seiner Art Früchte (Obst, Frucht) tragen (erzeugen, machen)h, in denen sich ihr Same [befindet](ihr Same [ist]), auf der Erde. Und so geschah (war) es. 12 Da (und) brachte die Erde [grünes, frisches] Grasg, Grünpflanzen, die [alle] nach ihrer Art Samen tragenh, und Obstbäume hervor, die [alle] nach ihrer Art Früchte (Obst, Frucht) tragen (erzeugen, machen)h, in denen sich ihr Same [befindet]. Und Gott sah, dass [es] gut [war]. 13 Und es wurde (war) Abend und es wurde Morgen: Ein (der) dritter Tag. 14 Dann (da, und) sprach Gott: Lichter sollen am (im) Himmelsgewölbe (Firmament des Himmels) entstehen (sein), um (so dass) {zwischen} den Tag {und} von (zwischen) der Nacht zu trennen (teilen, scheiden), und sie sollen als (für) Zeichen und als Jahreszeiten (Zeitabschnitte, Feste, Festzeiten) und als Tage und Jahre dienen (sein),i 15 und sie sollen (werden) {als} Lichter am (im) Himmelsgewölbe (Firmament des Himmels) sein (werden), so dass (um) [sie] über dem Land scheinen (leuchten). Und so geschah (war) es. 16 {Und} Gott machte die beiden großen Lichter: das große Licht zur Herrschaft (Beherrschung) [über] den Tag und das kleine Licht zur Herrschaft (Beherrschung) [über] die Nacht, und die Sterne. 17 Und Gott setzte (gab) sie an (in) das Himmelsgewölbe (Firmament des Himmels), so dass (damit, um) [sie] über dem Land schienen (leuchten) 18 und so dass (damit, um) [sie] am Tag und in der Nacht herrschten und so dass (damit, um) [sie] sie {zwischen} das Licht {und} von (zwischen) der Finsternis (Dunkelheit) trennten (teilten, schieden). Und Gott sah, dass [es] gut [war]. 19 Und es wurde (war) Abend und es wurde Morgen: Ein (der) vierter Tag. 20 Dann (da, und) sprach Gott: [Im] Wasser sollen Schwärme lebendigerj Wesen (Seelen, Leben) schwärmen und Vögel (fliegende Tiere)k sollen auf der Erde unter dem (über/an dem Gesicht des)l Himmelsgewölbe (Firmament des Himmels) fliegen. 21 {Und} Gott erschuf die großen Meereslebewesen (Seeungeheuer, Seeschlangen) und alle lebendigenj Wesen, die im Wasser schwärmen (wimmeln) nach ihrer Art und alle geflügelten Vögelm nach ihrern Art. Und Gott sah, dass [es] gut [war]. 22 Dann (danach, und) segnete Gott sie mit den Worten (indem er sprach, {folgendermaßen}): Seid fruchtbar und vermehrt euch (werdet zahlreich) und füllt das Wasser in den Meeren, und die Vögel sollen sich auf (in) der Erde vermehren (zahlreich werden)! 23 Und es wurde (war) Abend und es wurde Morgen: Ein (der) fünfter Tag. 24 Dann (da, und) sprach Gott: Die Erde soll lebendigej Wesen nach ihrer Art hervorbringen – Vieh (Tier, Tiere), {und} kriechende Tiere und Landtiere (wilde Tiere)o nach ihrer Art. Und so geschah (war) es. 25 {Und} Gott machte die (wilden) Tiere des Landes (der Erde) nach ihrer Art, {und} das Vieh (Tier, Tiere) nach seiner Art und alle auf dem Boden (Erdboden) kriechenden Tiere nach ihrer Art. Und Gott sah, dass [es] gut [war]. 26 Dann (da, und) sprach Gott: Wir wollen (werden) (Lass uns)p [den] Menschen (Adam, die Menschheit)q in (nach, als) unserem Bild (Abbild, unserer Plastik)r, nach unserer Ähnlichkeit (Gleichheit)s machen! Und (damit)t sie sollen über die Fische [im] Meer und über die Vögel [am] Himmel und über das Vieh (Tier, Tiere) und über die ganze Erde herrschen und über alle kriechenden Tiere, die auf der Erde (Land) kriechen.h 27 Und Gott erschuf den Menschen in (nach, als) seinem Bild (Abbild)u, im (nach dem, als) Bild Gottes erschuf er ihn, männlich und weiblichv erschuf er sie. 28 Danach (und) segnete Gott sie und es sprach zu ihnen Gott: Seid fruchtbar und vermehrt euch (werdet zahlreich); {und} füllt die Erde (Land), {und} unterwerft sie und herrscht über die Fische [im] Meer, {und} über die Vögel [am] Himmel und über alle (jedes) Wesen (alles Leben), die auf der Erde kriechen!h 29 {und} Gott sagte: Hiermit (schaut, siehe)w gebe ichx euch alle Pflanzen (jede Pflanze), die Samen tragen (erzeugen)y,h die auf der Oberfläche der ganzen Erde wachsen, und alle Bäume (jeden Baum, alles Gehölz), die in ihrenz {Baum}Früchten Samen tragen. [Sie] werden (sollen)aa euch als (zur) Nahrung dienen (gehören, sein), 30 und jedem (wilden) Tier (Lebewesen, Leben) des Landes (der Erde), {und} jedem Vogel (allen Vögeln) [am] Himmel und jedem [Tier], das auf der Erde kriecht (sich regt),ab das in sich ein lebendes (atmendes) Leben [ist] ([hat]), [werden] alle Grünpflanzen als (zur) Nahrung [dienen]ac. Und so geschah (war) es. 31 Und (da, dann) Gott betrachtete (sah) alles, was er gemacht hatte (machte), und sah (siehe, ja), [dass es] sehr gut [war]. Und es wurde (war) Abend und es wurde (war) Morgen: ein (der) sechster Tag.

Anmerkungen

aHier werden zwei hebräische Substantive wie Adjektive gebraucht (und übersetzt), ein Phänomen, das im AT immer wieder vorkommt. (Zurück zu v.2)
bTheoretisch möglich sind auch Übersetzungen wie „Wind [von] Gott“ oder „ein starker Wind“ (das Wort „Gott“ wäre dann lediglich intensivierendes Element), vgl. NET Gen 1,2, Fußnote 10; G. v. Rad übersetzt: „ein Gottessturm“, Westermann: „Gottessturm“ (Zurück zu v.2)
cDie genaue Konnotation des Wortes ist wegen seiner Seltenheit nicht genau zu bestimmen. Die Urbedeutung scheint „schweben“ sein. An anderer Stelle (Jer 23,9) heißt es entweder „zittern“ oder „schlaff/schwach sein“, in Dt 32,11 steht es für das schützende Schweben eines Vogels über seinen Jungen. Die verwandte syrische Wurzel unterstützt auch die Denotation „brüten“, „entspannt sein“ (BDB, רָחַף). Der Geist würde sich dann in Vorbereitung auf kommende Schöpfungsakte über dem Wasser bewegen (NET Gen 1,2, Fußnote 11). Die Vorstellung des Ausbrütens eines "Welteis" für Genesis 1 ist jedoch in der neueren Forschung verworfen worden, siehe Kommentar:Genesis 1. (Zurück zu v.2)
dDiese Einteilung folgt dem jüdischen Verständnis, nach dem der Tag bei Sonnenuntergang beginnt. (Zurück zu v.5)
eIm hebräischen Weltbild hielt das Firmament den (soliden) Himmel und die Erde auseinander. Skizziert wird also die Erschaffung der Atmosphäre. LUT: „Feste“, REB: „Wölbung“, NL: „Raum“. (Zurück zu v.6)
fWörtlich „und zwischen“. (Zurück zu v.7)
gDas Wort steht speziell für junges, frisches Gras (EU: „junges Grün“, GNB: „frisches Grün“; DBL Hebrew 2013). (Zurück zu v.11 / zu v.12)
hAuflösung eines attr. Ptz. (zu v.11 / zu v.12 / zu v.26 / zu v.28 / zu v.29)
iLässt sich verschieden deuten: „Sie sollen als Zeichen für … dienen“ (GNB, NL, NET, NIV) oder „Sie sollen als Zeichen dienen und [zur Bestimmung] von Jahreszeiten, Tagen und Jahren“ (Menge, EU, REB, SLT). (Zurück zu v.14)
jEigentlich ein Nomen; s.a. Anm. in V. 2. (Zurück zu v.20 / zu v.21 / zu v.24)
kSchließt auch Insekten mit ein (DBL Hebrew 6416). (Zurück zu v.20)
lEine für uns eigentümlicher Ausdruck, wörtl.: Auf/Über/An der Erde, auf/über/am dem Gesicht/der Oberfläche des Himmelsgewölbes. Da das Gewölbe als feste Barriere gedacht wurde, kann hier also nur zwischen dem Gewölbe und der Erde gemeint sein. (Zurück zu v.20)
mWörtlich „Vögel (col.) Flügel (Sg.)“. (Zurück zu v.21)
nWörtlich „seiner“, weil „Vögel“ im Hebräischen ein Sammelbegriff ist, der nur im Sg. vorkommt. (Zurück zu v.21)
oJedes der drei Wörter, die hier Tierkategorien bezeichnen, ist ein Sammelbegriff, steht im Urtext also im Sg. So auch in den folgenden Versen. (Zurück zu v.24)
pEs gibt verschiedene Theorien, warum Gott hier im Plural spricht. Eine abwägende Meinung s. NET Gen 1,26, Fußnote 47. (Zurück zu v.26)
qDas im Hebräischen häufige Wort für Mensch ist zugleich der Name des ersten Menschen Adam (אָדָם). Das Wort ist von dem Wort אֲדָמָה („Erdboden“) abgeleitet, das etwa in V. 25 verwendet wurde („Boden“). Ein Artikel fehlt hier, so dass das Wort als Oberbegriff oder Gattungsbezeichnung verstanden werden kann (s.a. 26b „sie sollen herrschen“ und 5,2). S.a. NET Gen 1:26 Fußnote 48. (Zurück zu v.26)
rDas Wort bezeichnet allgemein ein repräsentatives Abbild oder eine Plastik (G.v.Rad, Das erste Buch Mose) von etwas, häufig die Repräsentation eines Gottes durch ein Götzenbild (THAT צֶלֶמ, TWOT 1923a). (Zurück zu v.26)
sHäufig als „uns ähnlich/gleich“ übersetzt. (Zurück zu v.26)
tEine finale Deutung („damit“) ist aufgrund der Grammatik sehr wahrscheinlich. (Zurück zu v.26)
uVgl. Anm. in V. 26. (Zurück zu v.27)
vTraditionell: „als Mann und Frau“ (Zurück zu v.27)
w„Siehe“ oder „Schaut“ wird häufig zur Verstärkung der Gegenwärtigkeit einer Handlung benutzt und sollte hier in Verbindung mit dem Vollzugsperfekt am besten als „hiermit“ verstanden werden. (Zurück zu v.29)
xAls Vollzugsperfekt verstanden. Möglich wäre auch „ich habe … gegeben“, der Kontext (v.a. „Siehe“) spricht aber dagegen. (Zurück zu v.29)
y„Samen“ und „tragen“ stammt im Hebräischen von derselben Wurzel (Figura etymologica). Die Pflanze „samt“ dann also Samen. So auch weiter unten. (Zurück zu v.29)
zWeil „Bäume“ ein Sammelbegriff (Sg.) ist, steht dieses Wort auf Hebräisch im Sg. (Zurück zu v.29)
aaSingular. In Verbindung mit dem eingefügten „[Sie]“ dem deutschen Sprachgebrauch angepasst. (Zurück zu v.29)
abAufgelöstes subst. Ptz. (Zurück zu v.30)
acDas Verb wurde zur Verständlichkeit aus V. 29 eingefügt. (Zurück zu v.30)