Genesis 18

Aus Die Offene Bibel

Version vom 22. September 2015, 19:17 Uhr von Mihi (Diskussion | Beiträge) (OSIS Exporter fixes)
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Lesefassung (Genesis 18)

(kommt später)

Studienfassung (Genesis 18)

1 Und es erschien (ließ sich sehen, wurde sichtbar) {zu} ihma JHWH bei den Terebintenb von Mamre; während er gerade [am] Eingang des Zeltes saßc, als der Tag heiß ward.

2 Und er erhob seine Augen (blickte auf) und sah, dass dae drei Männer vor ihm standen; und als er [sie] sah, lief erf ihnen vom Eingang des Zeltes entgegen und warf sich niederg auf die Erde.

3 Und er sagte: Bitte Herrh, wenn ich Gunst (Gnade, Zuneigung, Freundlichkeit) in deinen Augen gefunden habei, gehe bitte nicht vorbei an deinem Diener (Knecht, Sklaven).

4 Lasstj euch doch ein wenig Wasser bringen, damitk ihr eure Füße waschen und euch unter den Baum legen könnt.

5 Und ich will einen Bissen Brot holen, damit ihr euch stärkenl könnt; danach könnt ihr weiterziehen. Denn dazum seid ihr [doch] bei eurem Diener vorbeigekommen. Und sie sagten: Mach esn so, wie du gesagt (geredet) hast.

6 Da eilte Abraham ins Zelt zu Sara und sagte: Hole rasch drei Seao Mehl, [und zwar] feinen Weizengrießp, knete es und mache Brotfladen.

7 Auch (und) zu den Rindern lief Abrahamq, und nahm ein Rindr, zart (jung) und gut, und gab es {zu} dem Diener, der ess eilig zubereitetet.

8 Und er nahm Dickmilch (Butter, Rahm), Milch und das Rind, das er hatte zubereitet lassenu, und setzte [es] ihnen vorv; er aber stand bei ihnen unter dem Baum, während sie aßenw.

9 Und sie fragten ihn (sagten zu ihm): Wo [ist] deine Frau Sara? {Und} er antwortete (sagte): Da (siehe), im Zelt.

10 {Und} er sagte: Ich werde auf jeden Fallx zu dir zurückkehren im nächsten Jahry; und dann (siehe) [wird] deine Frau Sara einen Sohn [haben]z. {Und} Sara hörte [am] Eingang des Zeltes [zu], das hinter ihm waraa.

11 {Und} Abraham und Sara [waren] alt, fortgeschritten in [ihren] Tagen (hochbetagt); ein Lebenab wie das der Frauen hatte es für Sara nicht gegeben (gab es für Sara nicht mehr)ac.

12 Da lachte Sara in ihrem Innerenad, indem sie dachteae: Nachdem ich alt geworden binaf, soll mir Lust werdenag?

13 Da sagte JHWH zu Abraham: Warum hat Sara denn gelacht, indem sie sagte: Werde (kann) ich denn wirklich [noch] gebären, obwohlah ich alt bin?

14 Kann (wird, sollte) etwas unmöglich (wunderbar, rätselhaft, außergewöhnlich) sein für JHWHai? Zur bestimmten (vereinbarten) Zeit werde ich zu dir zurückkehren im nächsten Jahr, dannaj wird Sara einen Sohn habenak.

15 Da leugnete (log) Sara, indem sie sagte: Ich habe nicht gelacht. Sie hatte nämlich Angst. {Und} er sagte: Dochal, du hast gelacht.

16 Und die Männer erhoben sich von dort und schauten hinaus gen Sodomam; Abraham ging aberan mit ihnen um sie zu entlassen (begleiten).

17 Und JHWH [war es, der] sagte (dachte)ao: Bin ich einer, der vor Abraham verheimlichtap, was ich zu tun gedenke?aq

18 Abraham wird dochar auf jeden Fallas zu einem großen und mächtigen (starken) Volk werden und Segen werden sich zuschreiben seinetwegenat alle Völker der Erde.

19 Denn ich habe ihn erwählt (erkannt; kümmere mich um ihn; achte auf ihn), damit er seinen Kindern (Söhnen) und seinen Angehörigen (seinem Haus) nach ihm befiehlt, den Weg (die Handlungsweise, Lebensweise) JHWHsau zu bewahren (hüten; beachten), indemav sie gerecht (richtig, wahrhaftig, aufrichtig) und rechtmäßig (gebührend) handelnaw damit JHWH auf (über) Abraham kommen lässt (bringt), was er über ihn geredet hat (ihm versprochen hat).

20 Da sagte JHWH: Das Klagegeschrei [über]ax Sodom und Gomorra [ist] in der Tat zahlreich und ihre Sünde ist in der Tat sehr schwer.

21 Ich will herabsteigenay und sehen, ob sie entsprechend dem Klagegeschrei über sie, das zu mir kommtaz, tun, sie alleba; und wenn nicht, will ich es wissenbb.

22 Und die [zwei] Männer wandten sich von dort um (ab, weg) und gingen [in Richtung] Sodombc; Abraham aber stand nochbd vor JHWH.

23 Da kam Abraham näher und fragte (sagte): Wirst du etwa den Gerechten mitsamt dem Ungerechten (Frevler, Gottlosen) dahinraffen?

24 Vielleicht gibt es 50 Gerechte in{mitten} der Stadt; wirst du [sie] etwa dahinraffen und dem Ort nicht um der 50 Gerechten willen, die in ihmbe [sind], vergeben?

25 Abstand [sei] dir von solchem Tunbf, einen Gerechten mitsamt einem Ungerechten zu töten! Dann wird {wie} der Gerechte wie der Ungerechte sein; Abstand [sei] dir [davon]! Wird der Richter der ganzen Erde nicht Recht tunbg?

26 Da sagte JHWH: Wenn ich in Sodom 50 Gerechte inmitten der Stadt finde, dannbh werde ich dem ganzen Ort um ihretwillen vergeben.

27 Darauf hob (antwortete) Abraham an und sagte: Sieh doch, ich habe begonnen (in Angriff genommen, mich entschlossen) zum Herrn zu reden, obwohlbi ich Erdenstaubbj [bin].

28 Vielleicht werden [an] den fünfzig Gerechten fünf fehlen. Wirst du [dann] wegen fünf [Menschen] die ganze Stadt vernichten? {Und} er antwortete (sagte): Ich werde [sie] nicht vernichten, wenn ich dort 45 [Gerechte] finde.

29 Und er fuhr weiterhin fort zu ihm zu reden und sagte: Vielleicht werden dort [nur] vierzig gefunden. {Und} er antwortete (sagte): Ich werde [es] nicht tunbk um der Vierzig willen.

30 Da sagte [Abraham]: Der Herr zürne bitte nichtbl, wenn (dass) ich [wieder] redebm. Vielleicht werden dort [nur] 30 [Gerechte] gefunden. {Und} er antwortete (sagte): Ich werde es nicht tun, wenn ich dort [nur] 30 finde.

31 Da sagte [Abraham]: Sieh doch, ich habe begonnen (in Angriff genommen, mich entschlossen) zum Herrn zu reden. Vielleicht werden dort [nur] 20 [Gerechte] gefunden. {Und} er antwortete (sagte): Ich werde [auch] um der 20 [Gerechten] willen [die Stadt] nicht vernichten.

32 Da sagte [Abraham]: Der Herr zürne bitte nicht, wenn ich nur diesmal [noch] rede. Vielleicht werden dort [nur] zehn [Gerechte] gefunden. {Und} er antwortete (sagte): Ich werde [auch] um der zehn [Gerechten] willen [die Stadt] nicht vernichten.

33 Und JHWH ging, als er alles zu Abraham geredet hattetbn; Abraham aber kehrte zu seinem [Wohn-]Ort zurück.

Anmerkungen

aihm: d.h. Abraham (Zurück zu v.1)
bden Terebinten: LXX, Peschitta, Vulgata überliefern den Sing., der in der BHS als ursprüngl. angesehen wird (vgl. Apparat zu Gen. 13,18), während die meisten Übersetzungen dem Pl. des masoretischen Textes folgen. (Zurück zu v.1)
cgerade ... saß: Part. Qal Akt. (war) sitzend, aufgelöst mit Hilfe eines temporalen Nebensatzes. (Zurück zu v.1)
dals ... heiß war: Inf. cs. aufgelöst mit Hilfe eines kondit. Gliedsatzes. (Zurück zu v.1)
edass da: wörtl. und siehe (Zurück zu v.2)
fund als er [sie] sah, lief er: wörtl. und er sah und lief (mit der im Hebr. üblichen Beiordnung, wo das Deutsche Nebensätze verwendet). (Zurück zu v.2)
gwarf sich nieder: im Orient Zeichen höchster Ehrerbietung (Zurück zu v.2)
hHerr: Nach masoretischer Vokalisierung (אֲדֹנָי = Herr) erkennt Abraham in dem Besucher sofort Gott. Der Konsonantentext lässt aber auch die Deutung אֲדֹנִי d.h. mein Herr als ehrerbietige Anrede an einen Menschen zu. (Zurück zu v.3)
iwenn ich ... gefunden habe: formelhafte Wendung, die sich auch noch in Gen 30,27; 47,29; 50,4 findet. Nach Gesenius-Donner (s.v. חֵן) abgeblasst i.S.v. bitte. (Zurück zu v.3)
jlasst euch ... bringen: eig. Pass. Qal: es werde euch gebracht (Zurück zu v.4)
kdamit ihr ... könnt: im Hebr. Beiordnung: und ihr könnt (sollt) waschen ... und euch legen. (Zurück zu v.4)
leuch stärken: wörtl. euer Herz (i.S.v. Lebenskraft; vgl. THAT 862) stärken (Zurück zu v.5)
mdenn dazu: Gesenius-Donner (s.v. עבר Qal 2.) schlagen vor: warum denn sonst (Zurück zu v.5)
nmach es: im Hebr. kein Imperativ, sondern Imperfekt: du wirst/kannst/sollst/magst tun (Zurück zu v.5)
oSea: ein Trockenmaß für Getreide und Mehl; entspricht nach rabbinischer Tradition 1/3 Epha, also ~ 11,63l (vgl. Gesenius-Donner s.v. חֹמֶר) (Zurück zu v.6)
pMehl, [und zwar] feinen Weizengrieß: die LXX überliefert σπεῦσον καὶ φύρασον τρία μέτρα σεμιδάλεως beeile dich und knete drei Maß Feinmehl, lässt also Mehl (קֶמַח) aus. Die Notiz im Apparat der BHS behauptet irrtümlich, dass in der LXX das Äquivalent für סֹלֶת (feiner Weizengrieß) fehle, in der irrigen Annahme, dass σεμιδάλεως die Übersetzung für קֶמַח sei, das mit einer Ausnahme (1Sam 1,24) in der LXX jedoch mit ἄλευρον übersetzt ist; σεμίδαλις jedoch ist die Standartübersetzung für סֹלֶת (feiner Weizengrieß/Feinmehl). Die leichter verständliche Lesart der LXX dürfte kaum ursprünglich sein; vermutlich ist feiner Weizengrieß (סֹלֶת) eine Erläuterung des allgemeineren Wortes Mehl (קֶמַח). (Zurück zu v.6)
qjedoch ... Abraham: im Hebr. ein invertierter Verbalsatz anstelle des zu erwartenden Narrativs (וַיָּרָץ אַבְרָהָם אֶל־הַבָּקָר); dieser Satz soll dem Leser inmitten der Narrative von Vers 6-10 auffallen. (Zurück zu v.7)
rein Rind: wörtl. einen Sohn von den Rindern; בֶּן־ vor Kollektivbegriffen bezeichnet einen einzelnen Vertreter der Gesamtheit (Zurück zu v.7)
sder es: im Hebr. beigeordnet: und er ... (Zurück zu v.7)
teilig zubereitete: wörtl. sich beeilte es zuzubereiten (Zurück zu v.7)
uhatte zubereiten lassen: wörtl. zubereitet hatte (Zurück zu v.8)
vsetzte [es] ihnen vor: wörtl. gab [es] vor sie (Zurück zu v.8)
wwährend sie aßen: im Hebr. beigeordnet: und sie aßen (Zurück zu v.8)
xauf jeden Fall: wörtl. Zurückkehren werde ich zurückkehren; Inf. abs. mit wurzelgleichem Verb zur Verstärkung der Aussage. (Zurück zu v.10)
yim nächsten Jahr: ein hebr. Idiom, das man nicht wörtlich übersetzen kann (etwa: um die Zeit eines Jahres). (Zurück zu v.10)
z[wird] deine Frau einen Sohn [haben]: eig. [wird] deiner Frau Sara ein Sohn [sein] (Zurück zu v.10)
aadas ... war: im Hebr. beigeordnet: und es war ...; möglicherweise muss man übersetzen: denn (und) sie war hinter ihm, wenn הוא, wie oft im Pentateuch, Femininum ist. Die freie Übersetzung der LXX (οὖσα ὄπισθεν αυτοῦ = seiend - fem.! - hinter ihm) könnte in diese Richtung weisen. (Zurück zu v.10)
abLeben: wörtl. Weg; hier in Bezug auf Fruchtbarkeit, Kinder mit all den sozialen Implikationen. (Zurück zu v.11)
achatte es nicht gegeben: wörtl. war ausgeblieben zu sein, oder: hatte aufgehört zu sein. Letztere Übersetzung bezöge sich auf die Altersunfruchtbarkeit. Da Sara aber zeitlebens unfruchtbar war, scheint mir die erste Übersetzung passender (zu חדל in d. Bed. ausbeiben vgl. Hi 14,7; 19,14; Prov 10,19) (Zurück zu v.11)
adin ihrem Inneren: d.h. in sich hinein und damit für andere nicht hörbar (Zurück zu v.12)
ae dachte: im Hebr. dasselbe Wort wie sagen (אמר); die Form des Verbs (לֵאמֹר Inf. cs. + לְ) leitet i.d.R. wörtliche Rede ein. (Zurück zu v.12)
afnachdem ... bin: wörtl. nach meinem Altern (Inf. cs.); das hebr. Verb (בלה) dient zur Bezeichnung abgetragener Kleidung. (Zurück zu v.12)
agsoll mir werden: wörtl. ist mir geworden; Sara versetzt sich gedanklich in die verheißene Zukunft und blickt von dort zurück (in die Vergangenheit). (Zurück zu v.12)
ah obwohl: im Hebr. Beiordnung: und ich bin alt (Zurück zu v.13)
aifür JHWH: Die Präposition מִן hat separativen Sinn, also etwa: kann sich JHWH etwas als Unmöglich entziehen. (Zurück zu v.14)
ajdann wird Sara: wörtl. und Sara wird ... (Zurück zu v.14)
akSara wird haben: wörtl. Sara (Dat.) wird sein (Zurück zu v.14)
aldoch: wörtl. nein, vielmehr hast du gelacht. (Zurück zu v.15)
amschauten hinaus gen Sodom: so mit Gesenius 17. Aufl. S. 649. Vielleicht kann man aber auch übersetzen: hatten freien Blick auf Sodom; שׁקף (nif. und hif.) bezeichnet nämlich den Blick von einer erhöhten Position aus, so z.B. oft von Gott, der aus dem Himmel herabschaut. an allen Stellen ist dabei an einen ungehinderten Überblick gedacht. (Zurück zu v.16)
anAbraham ging aber: wörtl. und Abraham gehend; der Partizipialsatz unterbricht die Erählung und beschreibt die Voraussetzung für das folgende Gespräch. (Zurück zu v.16)
aound JHWH [war es, der] sagte: ein invertierter Verbalsatz, der den Partizipialsatz aus Vers 16 aufgreift: Und Abraham ... und JHWH - die beiden Protagonisten der folgenden Erzählung werden an ihrem Beginn nebeneinander gestellt. (Zurück zu v.17)
apbin ich einer, der verheimlicht: wörtl. [ein] verheimlichend[er] ich? (Zurück zu v.17)
aqich zu tun gedenke: wörtl. ich tuend [bin] (Zurück zu v.17)
arAbraham wird doch: invertierter Verbalsatz, der das Subjekt (Abraham) hervorhebt. (Zurück zu v.18)
asauf jeden Fall: Inf. abs. zur Verstärkung der finiten Verbform (הָיוׂ יִהְיֶה) (Zurück zu v.18)
atSegen werden sich zuschreiben seinetwegen: od. segnen werden sich in ihm; od. gesegnet werden in ihm. (Zurück zu v.18)
auden Weg JHWHs: d.h. entweder den Weg, den JHWH geht oder den Weg, den JHWH vorschreibt (Zurück zu v.19)
avindem sie ... handeln: wörtl. zu tun (Inf. cs. in modaler Funktion) (Zurück zu v.19)
awgerecht und rechtmäßig handeln: wörtl. Gerechtigkeit und Recht tun (das Hebräische bevorzugt Nomina gegenüber Adjektiven bzw. Adverbien), (Zurück zu v.19)
axdie Klagegeschrei über: Das hebr. Wort (זְעָקָה) bezeichnet an allen atl. Stellen das laute Klagen über drohendes bzw. hereinbrechendes Unheil und den daraus resultieren Hilferuf. Einzige Ausnahme ist evtl. Koh 9,17. Darum wird in Gen 18,20 sicherlich das Klageschrei derer gemeint sein, die unter Sodom und Gomorra leiden. (Zurück zu v.20)
ayich will herabsteigen: eine kaum zu übersetzende Partikel ־נָא unterstreicht die Selbstaufforderung. Vgl. auch Gen 11,5.7 (Zurück zu v.21)
azdas zu mir kommt: nach masoretischer Punktation müsste übersetzt werden: das zu mir gekommen ist. Der bloße Konsonantentext legt allerdings die oben gewählte Übersetzung nahe. (Zurück zu v.21)
basie alle: das hebr. Wort ist nach masoretischer Punktation (כָּלָה = Vernichtung) unverständlich. Die Übersetzung folgt einer Konjektur (כֻּלָּהּ) (Zurück zu v.21)
bbund wenn nicht, will ich es wissen: das zweite Glied der Doppelfrage ist durch das redundante "will ich es wissen" stark betont. (Zurück zu v.21)
bcin Richtung Sodom: eig. Sodom-wärts (Zurück zu v.22)
bdAbraham aber stand noch: wörtl. und Abraham, er [war] stehend (Satzfolge unterbrechender Nominalsatz). (Zurück zu v.22)
bein ihm: wörtl. im Innern von ihr (mit Bezug auf das Wort Stadt) (Zurück zu v.24)
bfsolchem Tun: wörtl. entsprechend diesem Wort (dieser Sache) zu tun (Zurück zu v.25)
bgRecht tun: möglich sind auch die Übersetzungen: tun, was [dem Gerechten] gebührt oder: zum Recht verhelfen (Zurück zu v.25)
bhdann werde ich vergeben: im Hebr. Beiordnung: und ich werde vergeben (Zurück zu v.26)
biobwohl: im Hebr. Beiordnung: und (Zurück zu v.27)
bjErdenstaub: im Hebr. ein Hendiadyoin aus עָפָר und אֵפֶר, die beide Staub bedeuten, wobei אֵפֶר stärker das Verächtliche anzuhaften scheint. (Zurück zu v.27)
bk[es] nicht tun: nämlich Sodom vernichten (Zurück zu v.29)
bl der Herr zürne nicht: wörtl. es entbrenne dem Herrn nicht [der Zorn] (Zurück zu v.30)
bmwenn ich rede: im Hebr. Beiordnung: und ich rede (Zurück zu v.30)
bnals er vollendet hatte zu reden zu Abraham (Zurück zu v.33)