Genesis 2

Aus Die Offene Bibel

Version vom 2. August 2010, 10:07 Uhr von Wolfgang Loest (Diskussion | Beiträge) (versehentlich Gelöschtes wieder hinzugefügt.)
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Syntax ungeprüft

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Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
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Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Anmerkungen

Studienfassung (Genesis 2)

1 Und es wurden vollendet Himmel und Erde und all ihr Heer (Schar). 2 Und Gott vollendete am siebten Tag seine Arbeit (Werk), die (das) er gemacht hatte; und am siebten Tag ruhte er von all seiner Arbeit, die er gemacht hatte. 3 Und Gott segnete den siebten Tag und er heiligte ihn, dass (denn) er an ihm ruht von all seiner Arbeit, die Gott machtea. 4 Dies [ist] das Hervorbringen von Himmel und Erde, durch das sie geschaffen wurden am Tag [als] JHWH Gott Erde und Himmel gemacht hatte 5 und alle Sträucher der Steppe waren noch nicht auf dem Land und alle Kräuter des Feldes sprossen noch nicht empor, weil JHWH Gott es nicht regnen ließ über der der Erde und es keinen Menschen [gab] um den Acker zu bearbeiten. 6 Und Wolken stiegen hinauf vom Land und tränkten das ganze Angesicht der Erde. 7 Und JHWH Gott bildete (gestaltete) den Menschen [aus] Stoff von der Erde und er blies in seine Nase den Lebensodem und der Mensch wurde zu einer lebendigen Seele. 8 Und JHWH Gott pflanzte einen Garten in Eden von Osten her und er setzte dorthin den Menschen, den er gebildet hatte. 9 Und JHWH Gott ließ aus der Erde alle Bäume sprießen, schön anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten in den Garten und den Baum der Erkenntnis von gut und böse. 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 So (und) gab (nannte, rief) der Mensch allen Tieren und den Vögeln [am] Himmel und allen Tieren (jedem Tier) des Feldes Namen. Aber (und) für Adam (Mensch)b fand sich (er) keine Hilfe (Helfer) als sein Gegenstückc. 21 Da (dann, deshalb, und) ließ (versetzte) JHWH Gott einen tiefen Schlaf über Adam fallen (kommen), so dass (und) er schlief. Dann (und) nahmd er eine {von} seiner Rippen (Seiten)e und verschloss [die Stelle] darunterf (unter ihr) [mit] Fleisch. 22 Dann (und) machte (erschuf, bildete, baute) JHWH Gott die Rippe (Seite), die er vom (aus dem) Menschen genommen hatte (nahm), zu einer Frau und brachte sie zu dem Menschen. 23 Da (und) sagte der Mensch: Dies (diese)g endlich (diesmal) [ist] Gebein (Bein, Knochen) von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch! Zu dieser wird „Frau“h gesagt (Sie wird „Frau“ genannt/gerufen) werden, weil diese vom Mann genommen wurde. 24 Darum verlässt (wird verlassen)i ein Mann seinen Vater und seine Mutter und vereint sich (wird sich vereinen) mit seiner Frau (bleiben bei, festhalten an), so dass (und) sie zu einem Fleisch werden {werden}. 25 {und} Sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, aber (und) sie schämtenj sich nicht voreinanderk.

Anmerkungen

aDas Partizip kann auch hypotaktisch oder relativisch angehängt werden. (Zurück zu v.3)
bDie Entscheidung zwischen „Adam“ und „Mensch“ wird hier nur durch das Vorhandensein oder Fehlen des Artikels bestimmt. Eigennamen weisen keine Artikel auf. Hier wird der Mensch zum ersten Mal „Adam“ genannt. (Zurück zu v.20)
cViele Übersetzungen: „die zu ihm passte“ oder „die ihm entsprach“. (Zurück zu v.20)
dAlternative Deutung: „und während der schlief, nahm Gott“ (SLT, NET). (Zurück zu v.21)
eAlternativ zu verstehen als „einen Teil seiner Seite“, was die Schöpfung der Frau „aus Fleisch und Blut“ (V. 23) besser erklärt (NET Gen 2:21 Fußnote 64). (Zurück zu v.21)
fVgl. DBL Hebrew 9393. (Zurück zu v.21)
gDas Pronomen ist zwar feminin, kann sich aber entweder auf „Knochen“ (f) oder die Frau beziehen und muss entsprechend übersetzt werden. (Zurück zu v.23)
hIm Hebräischen ein Wortspiel, da das Wort für „Frau“ (אִשָּׁה) die weibliche Version des Worts für Mann (אִישׁ) ist. Luther führte darum die etwas missverständliche Übersetzung „Männin“ ein. Es ist das erste Mal, dass die beiden Begriffe zur Kennzeichnung der beiden Geschlechter gebraucht werden. (Zurück zu v.23)
iObwohl hier ein Imperfekt steht, ist die Aussage so allgemein, dass sie auch präsentisch übersetzt werden kann. (Zurück zu v.24)
jDas Wort steht im Ipf., ist aber durativ zu verstehen. (Zurück zu v.25)
k„vor einander“ ist aufgrund der Bedeutung der Stammesmodifikation Hitpael ergänzt. (Zurück zu v.25)