Genesis 6: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 2. Juni 2021, 20:55 Uhr

Syntax OK

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Status: Studienfassung zu prüfen – Eine erste Übersetzung aus dem Urtext ist komplett, aber noch nicht mit den Übersetzungskriterien abgeglichen und nach den Standards der Qualitätssicherung abgesichert worden und sollte weiter verbessert und geprüft werden. Auf der Diskussionsseite ist Platz für Verbesserungsvorschläge, konstruktive Anmerkungen und zum Dokumentieren der Arbeit am Urtext.
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Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Anmerkungen

Studienfassung (Genesis 6)

1 Da vermehrten sich die Menschen über das Angesicht der Erde und ihnen wurden Töchter geboren. 2 Da sahen die Gottessöhne die Menschentöchter dass sie schön anzusehen waren und sie nahmen sich Frauen von welchen sie sich auswählten. 3 Da sprach JHWH: Mein Geist (Leben, Lebensgeist) wird (soll) nicht für immer (alle Zeit) im Menschen bleibena, weil auch er Fleisch (vergänglich, sterblich) ist; {und} seine Tage werden (sollen) 120 Jahre sein. 4 Die Riesen (Heroen) waren (entstanden) in jenen Tagen auf der Erde (im Land) - und auch danach - als die Gottessöhne zu den Menschentöchtern hineingingen und sie ihnen [Nachkommen] gebaren. Das (sie) sind die Starken (Mächtigen, die Kämpfer) aus alter Zeit, die Männer mit Namenb. 5Und JHWH sah, dass viel Schlechtes auf der Erde [war] und alles Formen des Planens des Herzens nur schlecht [war] den ganzen Tag. 6Und JHWH ließ es sich leid tun, dass er den Menschen machte auf der Erde und er ergrimmte in seinem Herzen. 7 Und JHWH sprach: Ich will den Menschen ausrotten, den ich geschaffen habe, von der Oberfläche der Erde. Von Menschen zu den Kriechtieren zu den Vögeln im Himmel, weil es mich gereut, dass ich sie schuf. 8 Und Noah fand Gnade vor den Augen des Herrn. 9Dies [sind] die Geschlechter Noahs. Noah [war] ein gerechter Mann in seinen Geschlechtern und mit Gott ging Noah. 10Und Noah zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet. 11 Und die Erde war verdorben vor dem Herrn und sie war voller Gewalt. 12 Und Gott sah die Erde und siehe, sie war verdorben, denn alles Fleisch war verdorben in seinem Lebenswandel auf der Erde. 13 Und der Herr sprach zu Noah: Das Ende allen Fleisches tritt vor mein Angesicht, denn die Erde ist voller Gewalt vor ihren Angesichtern und siehe, ich verderbe sie [auf] der Erde. 14 Mache dir einen Kasten [aus]c Gopherbäumend; [als] Nester (d.h. Kabinen) sollst du den Kasten machen und sollst ihn verpichen von innen und außen mit Pech. 15 Und dies [ist], wie du ihn machen sollst: 300 Ellen [sei] die Länge des Kastens, 50 Ellen seine Breite und 30 Ellen seine Höhe. 16 Ein Dache sollst du für den Kasten machen - und im Ellenmaß sollst du [alles] vollendenf - oben; und das Tor (den Eingang) des Kastens sollst du an seiner Seite anbringen; untere zweite und dritte [Stockwerke] sollst du machen.g 17 Und ich, siehe ich bin im Begriffh den Himmelsozeani [als] Wasser auf die Erde kommen zu lassen, um alles Fleisch (alle Lebewesen) unter dem Himmel, in dem Lebensatem (Lebensgeist) ist, zu vernichten; alles, was auf der Erde [ist], wird (soll) umkommen. 18 Und ich verpflichte mich dir gegenüberj, dassk du in den Kasten gehen wirst, du und deine Söhne und deine Frau und die Frauen deiner Söhne mit dir. 19 Und von allem Lebendigen, von allem Fleisch (allen Lebewesen), zwei von allem sollst du in den Kasten hineingehen lassen (hineinbringen), um [sie] weiterleben zu lassen mit dir; männlich und weiblich sollen sie sein. 20 Von allen Vögelnl nach ihren Arten und von allen Landtierenm nach ihren Arten, von allem Kriechgetiern des Erdbodens nach seinen Arten, zwei von allen [Arten] sollen zu dir kommen, um [sie] weiter leben zu lassen. 21 Und du, nimm dir von allem Essbaren, das gegessen wird, und sammle es bei dir, und es soll dir und euch zur Nahrung sein (als Nahrung dienen). 22 Und Noach tat nach allem, was Gott ihm befohlen hatte, so tat er.

Anmerkungen

aDas hebräische Verb דון ist in seiner Bedeutung nicht gesichert: Die Bedeutung „bleiben“ stützt sich auf die LXX, die es mit καταμένειν übersetzt hat. Andere vermuten die Bedeutung „herrschen, walten“ oder sehen in דון ein Synonym zu דין und übersetzen: Mein Geist soll nicht immer den Menschen strafen (richten). (Zurück zu v.3)
bwörtlich: die Männer des Namens, was soviel wie berühmte Männer bedeutet. (Zurück zu v.4)
cDie sog. Construktusverbindung bezeichnet die enge Zusammengehörigkeit von zwei oder mehr Substantiven; ihre Bedeutung ergibt sich aus dem Kontext (vgl. Gopherholzkasten). Die Übersetzung durch ein Genitivattribut ist nicht die einzige Möglichkeit, oft bieten sich auch Präpositionalausdrücke an. (Zurück zu v.14)
dunbekannte Baumart; die LXX deutete גפר als „vierkantig“, die Vulgata als „geglättet“ (Zurück zu v.14)
eDas hebräische Wort צׂהָר ist in seiner Bedeutung nicht gesichert; andere übersetzen „Fenster“. (Zurück zu v.16)
fVielleicht ist diese Parenthese an das Ende des Verses 15 zu versetzen (so O. Eißfeldt im Apparat der BHS). (Zurück zu v.16)
gVers 16b (untere ... machen) ist vielleicht hinter Vers 14b (... machen) zu versetzen (so O. Eißfeldt im Apparat der BHS). (Zurück zu v.16)
hהִנֵּה mit Part. in der Funktion des futurum instans, der unmittelbar bevorstehenden Zukunft. (Zurück zu v.17)
iPs 29,10 zeigt, dass die traditionelle Übersetzung „Sintflut“ dem Sinn des hebräischen Wortes nicht ganz gerecht wird, da מָבּוּל nicht per se eine Flut bezeichnet. Diese Beobachtung wird auch durch den erklärenden Zusatz „als Wasser auf die Erde“ in unserem Vers gestützt. (Zurück zu v.17)
jDie wörtliche Übersetzung lautet: Und ich werde [als] meine Verpflichtung mit dir aufrichten, dass ... . vgl. Gesenius-Donner בְּרִית II.1.b. (Zurück zu v.18)
kPerf. cons. mit konsekutivem Sinn; wörtl.: und du wirst hineingehen ... (Zurück zu v.18)
lIm Hebräischen ein Kollektivbegriff, der alles umfasst, was fliegen kann. (Zurück zu v.20)
mIm Hebräischen ein Kollektivbegriff, der alles umfasst, was auf vier Beinen geht. (Zurück zu v.20)
nIm Hebräischen ein Kollektivbegriff, der alles umfasst, was sich nicht auf vier Beinen fortbewegt und nicht fliegt. (Zurück zu v.20)