Interview ERF

Aus Die Offene Bibel

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Die Fragen sind vom ERF-Online (Lizenzfrage ungeklärt ;-)). Falls jemand Ergänzungen und Ideen hat, immer her damit! Das Ganze muss aber in den nächsten Tagen weg.

1. Was genau ist die "Offene Bibel"?

2. Wie ist die Idee entstanden?

Auf dem Kirchentag in Bremen bei einem Gespräch zwischen einem evangelischen Theologiestudenten und einem katholischen Pastoralreferenten. Beide hatten die Erfahrung gemacht, dass es zwar gute freie (und kostenlose) Bibelprogramme zum Bibelstudium gibt, aber aus Lizenzgründen keine moderne deutsche Übersetzung für diese Programme vorhanden ist (mit Ausnahme der "Hoffnung für alle", für die man allerdings etwas bezahlen muss).

3. Gibt es nicht schon genügend Übersetzungen?

Es gibt in der Tat viele Bibelübersetzungen, aber keine moderne Übersetzung steht unter einer freien Lizenz.

4. Was ist das Besondere an dem Projekt "offene-bibel.de"

Die freie Lizenz und die Arbeitsform. Normalerweise übersetzt

5. Wer kann mitmachen?

Im ersten Schritt alle Sprachkundigen. Die Studienfassung wird komplett neu aus den wissenschaftlich edierten Urtexten übersetzt, sodass hier nur diejenigen mithelfen können, die Hebräisch bzw. Aramäisch und/oder Altgriechisch übersetzen können. Im zweiten Schritt, der Lesefassung, können alle Interessierten

6. Nicht jeder, der des Hebräischen oder Griechischen mächtig ist, ist auch wirklich gut im Übersetzen. Wer kontrolliert letztlich die Qualität der Übersetzung?


7. Wie kann man sicher gehen, dass in einem Wiki-Projekt sich nicht einfach nur die lauteste Meinung durchsetzt, sondern diejenige, die dem Text wirklich gerecht wird?


8. Bis wann hoffen Sie, das Projekt abgeschlossen zu haben?

Hoffentlich nie. Die Studienfassung wird zwar irgendwann soweit fertig sein, dass kein oder kaum noch Verbesserungsbedarf besteht, aber die Lesefassung soll immer wieder überprüft und verbessert werden. Durch die technischen Möglichkeiten können in regelmäßigen Abständen die Texte gesichtet und abgezeichnet werden, sodass Veränderungen nicht direkt sichtbar werden (das gleiche Prinzip benutzt auch Wikipedia bei besonders wichtigen Seiten). Durch diese ständigen Verbesserungen kann unsere Lesefassung auch über Jahre hinweg modern "bleiben", ohne dass sie, wie beispielsweise die Lutherübersetzung, nach eingen Jahrzehnten komplett neu bearbeitet werden muss.