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6 ihr habt den Gerechten<ref>Die Deutung dieses Begriffs bestimmt, ob es sich um ein generisches Maskulinum oder ein bestimmtes Individuum handelt. In jedem Fall geht es hier um einen prototypischen „Gerechten“. „Der Gerechte“ bezeichnet im frühen Christentum häufig Jesus. Das größte Problem mit dieser Deutung ist jedoch, dass der letzte Satzteil im Präsens steht – was auf einen fortlaufenden oder kurz zurückliegenden Vorgang hinweist. Der Kontext weist aber eher auf Tagelöhner oder Leibeigene hin, die auf den täglichen Lohn zum Überleben angewiesen sind. Wird der Lohn vorenthalten, muss der Arbeiter verhungern (cf. Blomberg/Kamell).</ref> verurteilt [und] ermordet (getötet),<ref>Oder „ihr habt verurteilt, ihr habt den Gerechten ermordet“ (so die wortlautgetreue REB).</ref> er leistet euch keinen Widerstand.<ref>Der letzte Satzteil ist vom vorherigen eigentümlich abgetrennt. Manche Exegeten sehen das als Grund, ein „obwohl“ zu ergänzen.</ref> | 6 ihr habt den Gerechten<ref>Die Deutung dieses Begriffs bestimmt, ob es sich um ein generisches Maskulinum oder ein bestimmtes Individuum handelt. In jedem Fall geht es hier um einen prototypischen „Gerechten“. „Der Gerechte“ bezeichnet im frühen Christentum häufig Jesus. Das größte Problem mit dieser Deutung ist jedoch, dass der letzte Satzteil im Präsens steht – was auf einen fortlaufenden oder kurz zurückliegenden Vorgang hinweist. Der Kontext weist aber eher auf Tagelöhner oder Leibeigene hin, die auf den täglichen Lohn zum Überleben angewiesen sind. Wird der Lohn vorenthalten, muss der Arbeiter verhungern (cf. Blomberg/Kamell).</ref> verurteilt [und] ermordet (getötet),<ref>Oder „ihr habt verurteilt, ihr habt den Gerechten ermordet“ (so die wortlautgetreue REB).</ref> er leistet euch keinen Widerstand.<ref>Der letzte Satzteil ist vom vorherigen eigentümlich abgetrennt. Manche Exegeten sehen das als Grund, ein „obwohl“ zu ergänzen.</ref> | ||
7 Deshalb (Nun) wartet geduldig, Geschwister, bis zur Wiederkunft<ref>Im NT Terminus technicus für die Parusie (Wiederkunft Christi). Bezeichnet außerbiblisch den offiziellen Besuch eines hohen Amtsträgers (z.B. des Kaisers) an einem Ort oder die Epiphanie eines Gottes (so NSS; dort Bezug auf „EWNT 3, Sp. 103“). In der Normalbedeutung „Anwesenheit, Kommen, Ankunft“.</ref> des Herrn. Seht (Siehe), der Bauer erwartet die kostbare Frucht der Erde, indem er geduldig auf sie wartet,<ref>Auflösung eines modalen Ptc. coni., alternativ temp. Oder „und geduldig auf sie wartet“.</ref> bis sie den Früh- und den Spätregen empfangen hat.<ref>Anspielung auf Hos 6,4 (Bauckham).</ref> | 7 Deshalb (Nun) wartet geduldig, Geschwister, bis zur Wiederkunft<ref>Im NT Terminus technicus für die Parusie (Wiederkunft Christi). Bezeichnet außerbiblisch den offiziellen Besuch eines hohen Amtsträgers (z.B. des Kaisers) an einem Ort oder die Epiphanie eines Gottes (so NSS; dort Bezug auf „EWNT 3, Sp. 103“). In der Normalbedeutung „Anwesenheit, Kommen, Ankunft“.</ref> des Herrn. Seht (Siehe), der Bauer erwartet die kostbare Frucht der Erde, indem er geduldig auf sie wartet,<ref>Auflösung eines modalen Ptc. coni., alternativ temp. Oder „und geduldig auf sie wartet“.</ref> bis sie den Früh- und den Spätregen empfangen hat.<ref>Anspielung auf Hos 6,4 (Bauckham).</ref> | ||
+ | 8 Auch ihr, wartet geduldig, stärkt eure Herzen, weil die Wiederkunft des Herrn nahe {gekommen} ist<ref>Das hier verwendete griechische Perfekt betont das Resultat eines Vorgangs, weswegen hier mit Zustandspassiv übersetzt wurde.</ref>! | ||
+ | 9 Murrt nicht gegen einander,<ref>Imperativ Präsens. Oder: „Hört auf, …“ Im Gegensatz zum unmarkierten Imp. Aor. hat dieser häufig negativ die Bedeutung „hör(t) auf, … zu tun“ bzw. positiv „Tu(t) … weiterhin/immer wieder“ haben.</ref> Geschwister, damit ihr nicht verurteilt werdet; seht (siehe), der Richter steht [schon] vor den Türen. | ||
+ | 10 Nehmt euch, Geschwister, im Leiden und im Ausharren die Propheten [zum] Vorbild (Beispiel), die im Namen des Herrn sprachen. | ||
+ | 11 Seht (Siehe), wir preisen jene glücklich, die durchgehalten haben<ref>Auflösung eines attr. Ptz. Aor. Kann ein Rückbezug auf die Propheten sein, ist aber offen formuliert.</ref>: Ihr habt [vom] Durchhalten (Ausdauer, Standhaftigkeit)<ref>Cf. 1,3</ref> Hiobs gehört und das [vom] Herrn [herbeigeführte] Ende<ref>Wörtlich „das Ende [des] Herrn“. Genitivus auctoris (NSS). Oder „vom Herrn [bewirkte] Ende“, etc (so alle wichtigen deutschen Übersetzungen, NASB, NIV). Dies passt am besten in den Kontext und würde dann auf das Ende hindeuten, für das Gott in Hiobs Geschichte gesorgt hat. Dann würde „Herr“ für Gott den Vater stehen. Alternativ „das Ziel/den Zweck des Herrn gesehen, dass... “ (ESV, NET). Eine alternative Deutung würde den ersten κυριος als Jesus verstehen; die Übersetzung wäre dann „das Ende des Herrn“, also Jesu Kreuzestod. Dies würde erklären, warum, nachdem in V. 10 Propheten (Pl.) erwähnt wurden, in V. 11 dann nur Hiob genannt wird (die spätere Erwähnung von Elija passt nicht mehr in den Kontext). Das größte Problem mit dieser Deutung ist aber, dass κυριος im selben Vers einmal Jesus und einmal Gott den Vater bezeichnen würde.</ref> gesehen, dass der Herr voller Erbarmen und mitleidig ist. | ||
+ | 12 Vor allen [Dingen] aber, meine Geschwister, schwört<ref>Imp. Präs. Dieser markiert gelegentlich die Aufforderung, etwas weiterhin/immer wieder zu tun bzw.(endgültig) mit etwas aufzuhören.</ref> weder beim Himmel, noch bei der Erde, oder bei irgendeinem anderen Eid. Vielmehr soll euer Ja ein Ja und euer Nein ein Nein sein<ref>3. Sg. Imp. Präs.; s. o.</ref>, damit ihr nicht dem Gericht verfallt<ref>Wörtlich: „damit ihr nicht unter das Gericht fallt“</ref>. | ||
+ | 13 Erleidet einer von (unter) euch ein Unglück, soll er beten<ref>3. Sg. Imp. Präs.; s. o.</ref>; ist einer guten Mutes, soll er Loblieder singen<ref>3. Sg. Imp. Präs.; s. o.</ref>;<ref>Die drei Bedingungssätze in diesem und dem folgenden Vers können auch als direkte Fragen verstanden werden. Meine Übesetzung folgt der Zeichensetzung im NA27.</ref> | ||
+ | 14 Ist einer von (unter) euch krank (schwach)<ref>Die Definition des Wortes wäre wohl „durch Krankheit geschwächt“ (Cf. B/A)</ref>, soll er die Ältesten der Gemeinde herbeirufen<ref>3. Sg. Imp. Präs.; s. o.</ref> und sie sollen über ihn (für ihn) beten<ref>3. Pl. Imp. Aor. Med.</ref> [und] ihn [mit] Öl<ref>Instrumentaler Dativ.</ref> im Namen des Herrn salben<ref>Adv. Ptz. Aor., das vorzeitig oder gleichzeitig übersetzt werden kann; hier modal interpretiert und mit „und + Verb“ übersetzt. Oder „indem sie ihn ... salben“. Alternativ temporal: „nachdem sie ihn … gesalbt haben“, „während sie ihn … salben“.</ref>. | ||
+ | 15 Und das Gebet [im]<ref>Wörtlich: „des Glaubens“; Gen. pertinentiae (Das Gebet geschieht im Glauben.; NSS).</ref> Glauben wird den Kranken (Ermüdeten) retten und der Herr ihn aufrichten; und wenn er Sünden begangen hat<ref>Wörtlich: „wenn er ein Sünden begangen habender ist“ (Ptz. Pf.); periphrastisch (umschreibend; NSS).</ref>, wird ihm vergeben werden.<ref>Prospektiver Konditionalsatz (Eventualis). Der Vers sieht Krankheit also nicht im Zusammenhang mit Sünde.</ref> | ||
Version vom 21. Februar 2010, 15:19 Uhr
Syntax ungeprüft
Lesefassung (Jakobus 5)
Anmerkungen
Studienfassung (Jakobus 5)
1 Wohlan nun, [ihr] Reichen, weint [und] heult〈a〉 über eure Nöte (Elende, Mühsale. Alternativ: „über euren Nöten“), die [euch] bevorstehen〈b〉. 2 Euer Reichtum ist vermodert〈c〉 und eure Gewänder sind [von] Motten zerfressen {worden}〈d〉. 3 Euer Gold und Silber sind verrostet〈e〉 und ihr Rost (Gift) wird [gegen] euch zum Beweis (Zeugnis) sein〈f〉 und euer Fleisch〈g〉 wie Feuer fressen. Ihr habt in den letzten Tagen [Reichtümer]〈h〉 gesammelt. 4 Seht (Siehe), der Lohn der Arbeiter, die eure Felder abmähen〈i〉, der [ihnen] von euch vorenthalten wurde〈j〉, schreit,〈k〉 und die Schreie der Erntearbeiter sind zu den Ohren [des] Herrn Zebaot〈l〉 hingekommen. 5 Ihr habt geschwelgt〈m〉 auf der Erde und üppig gelebt〈n〉, ihr habt eure Herzen am〈o〉 Schlachttag〈p〉 gemästet (ernährt, gefüttert), 6 ihr habt den Gerechten〈q〉 verurteilt [und] ermordet (getötet),〈r〉 er leistet euch keinen Widerstand.〈s〉 7 Deshalb (Nun) wartet geduldig, Geschwister, bis zur Wiederkunft〈t〉 des Herrn. Seht (Siehe), der Bauer erwartet die kostbare Frucht der Erde, indem er geduldig auf sie wartet,〈u〉 bis sie den Früh- und den Spätregen empfangen hat.〈v〉 8 Auch ihr, wartet geduldig, stärkt eure Herzen, weil die Wiederkunft des Herrn nahe {gekommen} ist〈w〉! 9 Murrt nicht gegen einander,〈x〉 Geschwister, damit ihr nicht verurteilt werdet; seht (siehe), der Richter steht [schon] vor den Türen. 10 Nehmt euch, Geschwister, im Leiden und im Ausharren die Propheten [zum] Vorbild (Beispiel), die im Namen des Herrn sprachen. 11 Seht (Siehe), wir preisen jene glücklich, die durchgehalten haben〈y〉: Ihr habt [vom] Durchhalten (Ausdauer, Standhaftigkeit)〈z〉 Hiobs gehört und das [vom] Herrn [herbeigeführte] Ende〈aa〉 gesehen, dass der Herr voller Erbarmen und mitleidig ist. 12 Vor allen [Dingen] aber, meine Geschwister, schwört〈ab〉 weder beim Himmel, noch bei der Erde, oder bei irgendeinem anderen Eid. Vielmehr soll euer Ja ein Ja und euer Nein ein Nein sein〈ac〉, damit ihr nicht dem Gericht verfallt〈ad〉. 13 Erleidet einer von (unter) euch ein Unglück, soll er beten〈ae〉; ist einer guten Mutes, soll er Loblieder singen〈af〉;〈ag〉 14 Ist einer von (unter) euch krank (schwach)〈ah〉, soll er die Ältesten der Gemeinde herbeirufen〈ai〉 und sie sollen über ihn (für ihn) beten〈aj〉 [und] ihn [mit] Öl〈ak〉 im Namen des Herrn salben〈al〉. 15 Und das Gebet [im]〈am〉 Glauben wird den Kranken (Ermüdeten) retten und der Herr ihn aufrichten; und wenn er Sünden begangen hat〈an〉, wird ihm vergeben werden.〈ao〉
〈ap〉
Anmerkungen
a | Modal aufgelöstes Ptc. coni. (Zurück zum Text: a) |
b | Das hier gebrauchte Ptz. Präsens hat normalerweise eine durative/iterative Aspektbedeutung, die hier vermutlich aber in den Hintergrund tritt. (Zurück zum Text: b) |
c | Hier und im Folgenden (bis einschließlich 3a) steht das Perfekt, das den Ist-Zustand hervorhebt. Hier wird es möglicherweise futuristisch gebraucht (NSS), analog zum hebräischen Perfekt. Durch die Hervorhebung des Zustands im griechischen Perfekt wird betont, dass der beschriebene Sachverhalt noch nicht eingetroffen ist, aber schon verbindlich festgelegt wurde. (Zurück zum Text: c) |
d | Wörtlich: „mottenzerfressen geworden“ (Zurück zum Text: d) |
e | Da Gold weder rostet noch anläuft, ist dies entweder eine stilistische Übertreibung sein. Oder es müsste alternativ etwa „angelaufen“ oder „matt/stumpf geworden“ heißen (Blomberg/Kamell). (Zurück zum Text: e) |
f | Kommunikativ: „dienen“ (Zurück zum Text: f) |
g | Im Original im Plural. (Zurück zum Text: g) |
h | Durch das Verb impliziert (cf. B/A, NSS). (Zurück zum Text: h) |
i | Attr. Ptz. (Zurück zum Text: i) |
j | Ptz. Pf. Pass.; attributives Ptz. (Zurück zum Text: j) |
k | Alternativ: „der [ihnen] vorenthalten wurde, schreit von euch...“ (Zurück zum Text: k) |
l | Transkribiert „Sabaoth“. Alternativ auch mit Übersetzung des hebräischen Worts: „Herr der Heerscharen“ (Zurück zum Text: l) |
m | Oder kommunikativer: „habt ein üppiges Leben geführt“ (NSS) (Zurück zum Text: m) |
n | Oder kommunikativer: „habt euch dem Vergnügen hingegeben“ (NSS) (Zurück zum Text: n) |
o | Wörtlich: „an [einem]“ (Zurück zum Text: o) |
p | Wörtlich „Tag der Schlachtung“. Dies kann sich konkret auf einen gewöhnlichen Schlachttag beziehen, der im Leben der Reichen sicherlich regelmäßig vorkam, spielt aber auf den Tag von Gottes Gericht an. (Zurück zum Text: p) |
q | Die Deutung dieses Begriffs bestimmt, ob es sich um ein generisches Maskulinum oder ein bestimmtes Individuum handelt. In jedem Fall geht es hier um einen prototypischen „Gerechten“. „Der Gerechte“ bezeichnet im frühen Christentum häufig Jesus. Das größte Problem mit dieser Deutung ist jedoch, dass der letzte Satzteil im Präsens steht – was auf einen fortlaufenden oder kurz zurückliegenden Vorgang hinweist. Der Kontext weist aber eher auf Tagelöhner oder Leibeigene hin, die auf den täglichen Lohn zum Überleben angewiesen sind. Wird der Lohn vorenthalten, muss der Arbeiter verhungern (cf. Blomberg/Kamell). (Zurück zum Text: q) |
r | Oder „ihr habt verurteilt, ihr habt den Gerechten ermordet“ (so die wortlautgetreue REB). (Zurück zum Text: r) |
s | Der letzte Satzteil ist vom vorherigen eigentümlich abgetrennt. Manche Exegeten sehen das als Grund, ein „obwohl“ zu ergänzen. (Zurück zum Text: s) |
t | Im NT Terminus technicus für die Parusie (Wiederkunft Christi). Bezeichnet außerbiblisch den offiziellen Besuch eines hohen Amtsträgers (z.B. des Kaisers) an einem Ort oder die Epiphanie eines Gottes (so NSS; dort Bezug auf „EWNT 3, Sp. 103“). In der Normalbedeutung „Anwesenheit, Kommen, Ankunft“. (Zurück zum Text: t) |
u | Auflösung eines modalen Ptc. coni., alternativ temp. Oder „und geduldig auf sie wartet“. (Zurück zum Text: u) |
v | Anspielung auf Hos 6,4 (Bauckham). (Zurück zum Text: v) |
w | Das hier verwendete griechische Perfekt betont das Resultat eines Vorgangs, weswegen hier mit Zustandspassiv übersetzt wurde. (Zurück zum Text: w) |
x | Imperativ Präsens. Oder: „Hört auf, …“ Im Gegensatz zum unmarkierten Imp. Aor. hat dieser häufig negativ die Bedeutung „hör(t) auf, … zu tun“ bzw. positiv „Tu(t) … weiterhin/immer wieder“ haben. (Zurück zum Text: x) |
y | Auflösung eines attr. Ptz. Aor. Kann ein Rückbezug auf die Propheten sein, ist aber offen formuliert. (Zurück zum Text: y) |
z | Cf. 1,3 (Zurück zum Text: z) |
aa | Wörtlich „das Ende [des] Herrn“. Genitivus auctoris (NSS). Oder „vom Herrn [bewirkte] Ende“, etc (so alle wichtigen deutschen Übersetzungen, NASB, NIV). Dies passt am besten in den Kontext und würde dann auf das Ende hindeuten, für das Gott in Hiobs Geschichte gesorgt hat. Dann würde „Herr“ für Gott den Vater stehen. Alternativ „das Ziel/den Zweck des Herrn gesehen, dass... “ (ESV, NET). Eine alternative Deutung würde den ersten κυριος als Jesus verstehen; die Übersetzung wäre dann „das Ende des Herrn“, also Jesu Kreuzestod. Dies würde erklären, warum, nachdem in V. 10 Propheten (Pl.) erwähnt wurden, in V. 11 dann nur Hiob genannt wird (die spätere Erwähnung von Elija passt nicht mehr in den Kontext). Das größte Problem mit dieser Deutung ist aber, dass κυριος im selben Vers einmal Jesus und einmal Gott den Vater bezeichnen würde. (Zurück zum Text: aa) |
ab | Imp. Präs. Dieser markiert gelegentlich die Aufforderung, etwas weiterhin/immer wieder zu tun bzw.(endgültig) mit etwas aufzuhören. (Zurück zum Text: ab) |
ac | 3. Sg. Imp. Präs.; s. o. (Zurück zum Text: ac) |
ad | Wörtlich: „damit ihr nicht unter das Gericht fallt“ (Zurück zum Text: ad) |
ae | 3. Sg. Imp. Präs.; s. o. (Zurück zum Text: ae) |
af | 3. Sg. Imp. Präs.; s. o. (Zurück zum Text: af) |
ag | Die drei Bedingungssätze in diesem und dem folgenden Vers können auch als direkte Fragen verstanden werden. Meine Übesetzung folgt der Zeichensetzung im NA27. (Zurück zum Text: ag) |
ah | Die Definition des Wortes wäre wohl „durch Krankheit geschwächt“ (Cf. B/A) (Zurück zum Text: ah) |
ai | 3. Sg. Imp. Präs.; s. o. (Zurück zum Text: ai) |
aj | 3. Pl. Imp. Aor. Med. (Zurück zum Text: aj) |
ak | Instrumentaler Dativ. (Zurück zum Text: ak) |
al | Adv. Ptz. Aor., das vorzeitig oder gleichzeitig übersetzt werden kann; hier modal interpretiert und mit „und + Verb“ übersetzt. Oder „indem sie ihn ... salben“. Alternativ temporal: „nachdem sie ihn … gesalbt haben“, „während sie ihn … salben“. (Zurück zum Text: al) |
am | Wörtlich: „des Glaubens“; Gen. pertinentiae (Das Gebet geschieht im Glauben.; NSS). (Zurück zum Text: am) |
an | Wörtlich: „wenn er ein Sünden begangen habender ist“ (Ptz. Pf.); periphrastisch (umschreibend; NSS). (Zurück zum Text: an) |
ao | Prospektiver Konditionalsatz (Eventualis). Der Vers sieht Krankheit also nicht im Zusammenhang mit Sünde. (Zurück zum Text: ao) |
ap | (Zurück zum Text: ap) |