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und sagt<ref>לֵאמֹר darf ausnamswiese übersetzt werden, weil sonst die wörtliche Rede ohne nötige Einleitung bliebe.</ref>: „Was habe ich getan!“ | und sagt<ref>לֵאמֹר darf ausnamswiese übersetzt werden, weil sonst die wörtliche Rede ohne nötige Einleitung bliebe.</ref>: „Was habe ich getan!“ | ||
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wie ein Pferd galoppiert in die Schlacht. | wie ein Pferd galoppiert in die Schlacht. | ||
{{S|7}} Auch der Storch am Himmel kennt seine festgesetzten Zeiten (kennt die Zeit der Rückkehr), | {{S|7}} Auch der Storch am Himmel kennt seine festgesetzten Zeiten (kennt die Zeit der Rückkehr), |
Version vom 16. November 2013, 15:52 Uhr
Syntax ungeprüft
Anmerkungen
Studienfassung (Jeremia 8)
4 Sprich zu ihnen, so hat JHWH gesprochen:
Fällt man und steht nicht wieder auf?
Oder wendet〈a〉 sich einer ab und kehrt〈b〉
nicht wieder zurück?〈c〉5 Warum hat sich dieses Volk Jerusalems〈d〉 abgewendet
in beharrlicher Abkehr?
Sie halten fest an der Täuschung(Trug)〈e〉 und weigern sich, umzukehren.
6 Ich horche hin und höre:
Sie sprechen nicht recht,
nicht einer〈f〉 bereut seine Bosheit
und sagt〈g〉: „Was habe ich getan!“
Alle rennen noch weiter fort,(sie kehren sich ab in ihrem Rennen〈h〉)
wie ein Pferd galoppiert in die Schlacht.
7 Auch der Storch am Himmel kennt seine festgesetzten Zeiten (kennt die Zeit der Rückkehr),
Schwalbe und Kranich hören auf die Zeit ihres Kommens
und mein Volk kennt nicht das Recht (Richten, Rechtsspruch) JHWHs.
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Siehe, das Wort JHWHs haben sie verschmäht (verworfen), aber welche Weisheit haben sie〈i〉?
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Anmerkungen
a | Grundbedeutung: „kehren, wenden“ die Bewegunsrichtung ist offen, lässt sich aber erschließen. Eindeutig ist der Gegensatz bei Fallen und aufstehen. In den VV 5-7 wird das Thema variiert. (Zurück zu v.4) |
b | Siehe Anmerkung zu „wenden“ (Zurück zu v.4) |
c | Das Subjekt der Verben הֲיִפְּלוּ mit יָקוּמוּ und יָשׁוּב mit יָשׁוּב ist unklar. Man kann ein implizites Subjekt annnehmen.Dann lautet die Übersetzung: „Fallen Sie und stehen nicht wieder auf oder wendet er/sie sich ab und kehrt nicht wieder um?“.Das ist möglich, aber entsprechende Subjekte sind nicht vorher eingeführt, auch machen die Zeilen einen sentenzenartigen Eindruck. Deshalb besser Übersetzung mit unpersönlichem Subjekt: „Fällt man ..., wendet sich einer“ Bei Buber/Rosenzweig „Bücher der Kündung“ zur Stelle findet sich die Lösung mit "man" und "einer". das gibt wenigstens im Ansatz den Wechsel vom Plural zum Singular wieder. Zur unpersönlichen Konstruktion siehe: Ernst Jenni,„Lehrbuch der Hebräischen Sprache“, 14.3.3 (Zurück zu v.4) |
d | 'Jerusalem" fällt aus der Satzkonstruktion. Wahrscheinlich eine spätere Ergänzung, siehe W. H. Schmidt, „Jeremia“, S. 191 (Zurück zu v.5) |
e | als Übersetzung wird oft 'Trug' verwendet. Dieses Wort außer im Sprichwort aber nicht mehr verwendet. In eine Lesefassung sollte eine freiere Übersetzung die den Zusammenhang mit dem Prädikat 'festhalten' beachtet. (Zurück zu v.5) |
f | wörtlich: „kein Mann bereut seine Bosheit“ (Zurück zu v.6) |
g | לֵאמֹר darf ausnamswiese übersetzt werden, weil sonst die wörtliche Rede ohne nötige Einleitung bliebe. (Zurück zu v.6) |
h | dies ist die wörtliche Übersetzung, die im deutschen allerdings schelcht zum Ausdruck bringt, dass es sich wohl um ein Fortlaufen in die falsche Richtung handelt. (Zurück zu v.6) |
i | Wörtlich: „für sie“. (Zurück zu v.9) |