Johannes 12: Unterschied zwischen den Versionen

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{{S|6}} Er sagte das aber nicht, weil es ihm um die Armen ging, sondern weil er ein Dieb war und – da er den Geldbeutel (die Kasse) hatte (verwaltete; als Kassenwart) – das, was [in ihn (sie)] gelegt (geworfen) wurde, wegtrug (wegnahm, stahl).
  
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Version vom 12. September 2015, 23:09 Uhr

Syntax ungeprüft

SF in Arbeit.png
Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
Folgt-später.png
Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Lesefassung (Johannes 12)

(kommt später)

Studienfassung (Johannes 12)

1 {Der} Jesus also kam sechs Tage vor dem Paschafest (Pascha) nach Betanien, wo sich Lazarus aufhielt (war, weilte), den Jesus von (aus) den Toten erweckt hatte.

2 Sie veranstalteten (bereiteten, machten) also dort für ihn (ihm) ein Mahl (Abendmahl), und {die} Marta diente, Lazarus aber war einer von denen, die mit ihm zu Tisch lagen (saßen).

3 {Die} Maria also nahm ein Pfund Salböl – echtes (reines)a, kostbares Nardenöl – und salbte [damit] die Füße Jesu {des Jesus} und trocknete mit ihren Haaren seine Füße. Das Haus aber wurde von (aus) dem Duft (Geruch) des Salböls erfüllt.

4 Judas {der} Iskariot, einer seiner Apostel, (der,) der im Begriff war, ihn auszuliefern (der ihn ausliefern sollte, wollte), sagt aber:

5 Weshalb wurde dieses Salböl nicht für 300 Denare verkauft und den Armen gegeben?

6 Er sagte das aber nicht, weil es ihm um die Armen ging, sondern weil er ein Dieb war und – da er den Geldbeutel (die Kasse) hatte (verwaltete; als Kassenwart) – das, was [in ihn (sie)] gelegt (geworfen) wurde, wegtrug (wegnahm, stahl).

7 {Der} Jesus sagte also: Lass sie, damit sie es für (in den) Tag meiner Beerdigung bewahre.

8 Die Armen nämlich habt Ihr immer bei (mit) Euch, mich aber habt Ihr nicht immer.

9 Es erfuhr (erkannte) also dieb große (viele) Menge der (von, aus den) Juden, daß er dort ist und sie kamen, nicht allein wegen Jesus, sondern um auch {den} Lazarus zu sehen, den er von (aus) den Toten erweckt hatte.

10 Die Hohenpriester beschlossen (beratschlagten) aber, auch {den} Lazarus zu töten,

11 weil viele der Juden seinetwegen weggingen (hingingen, gingen) und zum Glauben an Jesus kamen (an Jesus glaubten).

12 Am nächsten Tag, als die große (viele) Menge, die zu dem Fest gekommen war, hörte (hörten), daß {der} Jesus nach Jerusalem kommt,

13 nahmen sie die Zweige der Dattelpalme (Palmzweige) und gingen heraus ihm entgegen und schrien (riefen): Hosanna! Gelobt (Gesegnet) [sei] der, der im Namen [des] Herrn kommt, der König Israels.

14 {Der} Jesus aber fand einen Jungesel und setzte sich auf ihn, wie geschrieben steht (ist):

15 Fürchte Dich nicht, Tochter Zion. Sieh, Dein König kommt, sitzend auf einem Jungen (Füllen) einer Eselin (eines Esels.)c

16 Dies (điese Dinge) erkannten (verstanden) seine Jünger zuerst nicht, aber als Jesus verherrlicht worden war, erinnerten sie sich, daß dies (diese Dinge) über ihn geschrieben war (waren) und sie dies (diese Dinge) für ihn (ihm) getan hatten.

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Anmerkungen

aDie Bedeutung von πιστικῆς – hier übersetzt mit „echt“ – ist unsicher, da es im NT nur hier und Mk 14,3 vorkommt, und ansonsten in Texten, die von diesen beiden Stellen abhängen. Cf. C.K. Barrett, Das Evangelium des Johannes (KEK), 1990, S. 407 f. und die entsprechende Fußnote zu Mk 14,3 (Zurück zu v.3)
bEin Teil der Manuskripte läßt den bestimmten Artikel ὁ aus. Obwohl die Auslassung leicht als eine Angleichung an den üblichen Sprachgebrauch erklärt werden kann, setzt NA27 den Artikel als unsicher in eckige Klammern, da die Formulierung doch sehr ungewöhnlich ist. Sie kommt auch in V. 12 vor. (Zurück zu v.9)
cSach 9,9. Das Zitat enspricht weder dem bekannten hebräischen noch dem bekannten griechischen Text genau, teilweise vielleicht erklärbar durch den Einfluß von Jes 40,9. Cf. C.K. Barrett, Das Evangelium des Johannes (KEK), 1990, S. 413 f. (Zurück zu v.15)