Johannes 20: Unterschied zwischen den Versionen

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(Verse 19-29 (= Predigttext Quasimodogeniti Reihe I) anhand des Urtextes und des Kommentars von R.Bultmann durchgesehen)
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{{S|14}} Als (während) sie das sagte, wandte sie sich nach hinten um und sah (erblickte) [dort] Jesus stehen,<ref>''sah (erblickte) [dort] Jesus stehen'' AcP. </ref> aber sie wusste (erkannte) nicht, dass es Jesus war<ref>''war'' W. „ist“. </ref>.
 
{{S|14}} Als (während) sie das sagte, wandte sie sich nach hinten um und sah (erblickte) [dort] Jesus stehen,<ref>''sah (erblickte) [dort] Jesus stehen'' AcP. </ref> aber sie wusste (erkannte) nicht, dass es Jesus war<ref>''war'' W. „ist“. </ref>.
 
{{S|15}} Jesus fragte (sagte)<ref name="HP" /> sie: „Frau, warum weinst du? Wen suchst du?“ Sie<ref>''Sie'' W. „jene“, sinngemäß etwa „die Angesprochene“. </ref> dachte, dass er der Gärtner war<ref>''war'' W. „ist“. </ref>, [und] sagte {zu ihm}: „Herr, wenn du ihn weggetragen hast, sag mir, wo du ihn hingebracht (hingelegt) hast, dann werde ich ihn holen (fortbringen)!“  
 
{{S|15}} Jesus fragte (sagte)<ref name="HP" /> sie: „Frau, warum weinst du? Wen suchst du?“ Sie<ref>''Sie'' W. „jene“, sinngemäß etwa „die Angesprochene“. </ref> dachte, dass er der Gärtner war<ref>''war'' W. „ist“. </ref>, [und] sagte {zu ihm}: „Herr, wenn du ihn weggetragen hast, sag mir, wo du ihn hingebracht (hingelegt) hast, dann werde ich ihn holen (fortbringen)!“  
{{S|16}} Jesus sagte zu ihr: „Maria“, diese wandte sich um und<ref>w''andte sich um und'' Ptc. coni., modal/temporal als Nebensatz mit „und“-Kombination aufgelöst. </ref> sagte<ref name="HP" /> zu ihm auf Hebräisch: „Rabbuni!“, das heißt „Lehrer“.  
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{{S|16}} Jesus sagte zu ihr: „Maria“, diese wandte sich um und<ref>''wandte sich um und'' Ptc. coni., modal/temporal als Nebensatz mit „und“-Kombination aufgelöst. </ref> sagte<ref name="HP" /> zu ihm auf Hebräisch: „Rabbuni!“, das heißt „Lehrer“.  
{{S|17}} Jesus sagte<ref name="HP" /> zu ihr: „Halte mich nicht fest<!-- So die Interpretation eines Profs von ~~~, müsste man natürlich nochmal überprüfen. --> (Lass mich los<!-- So Siebenthal 2011, §212e -->, Berühre mich nicht), ich bin nämlich (denn, ja) noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh {aber} zu meinen Brüdern und sage ihnen: ‚Ich gehe hinauf zu meinem Vater und eurem Vater, {und (nämlich)} meinem Gott und eurem Gott.‘“  
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{{S|17}} Jesus sagte zu ihr: „Halte mich nicht fest<!-- So die Interpretation eines Profs von Ben, müsste man natürlich nochmal überprüfen. --> (Lass mich los<!-- So Siebenthal 2011, §212e -->, Berühre mich nicht), ich bin nämlich (denn, ja) noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh {aber} zu meinen Brüdern und sage ihnen: ‚Ich gehe hinauf zu meinem Vater und eurem Vater, {und (nämlich)} meinem Gott und eurem Gott.‘“  
{{S|18}} Maria ging und erzählte (berichtete)<ref>''und erzählte'' Ptc. coni., modal/temporal als Nebensatz mit „und“-Kombination aufgelöst. </ref> den Jüngern {dass}<ref>[[ὅτι recitativum]]. </ref>: „Ich habe den Herrn gesehen!“, und [dass] er ihr Folgendes gesagt hatte.  
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{{S|18}} Maria ging und erzählte (berichtete)<ref>''und erzählte'' [[Ptc. coni.]], modal/temporal als Nebensatz mit „und“-Kombination aufgelöst. </ref> den Jüngern {dass}: „Ich habe den Herrn gesehen!“, und [dass] er ihr Folgendes gesagt hatte.  
{{S|19}} Es war<ref>Partizip Präsens</ref> Abend [an] jenem Tag, dem ersten [Tag] der Woche<ref>Kardinal- statt Ordinalzahl ist Semitismus, vgl. BDR § 247,1</ref> und die Türen [der Örtlichkeit], wo sich die Jünger aufhielten<ref>wörtl.: waren</ref>, waren aufgrund ihrer Furcht [vor] den Juden abgeschlossen.<ref>Partizip Perfekt. Der gesamte erste Versteil besteht aus zwei Gen. abs. und ist so als einleitende (temporale beziehungsweise modale) Umstandsangabe markiert. Die beiden Partizipien wurden (den deutschen Sprachkonventionen entsprechend) als separater HS übersetzt. Das kehrt ihre Funktion im Deutschen am ehesten heraus. </ref> Jesus kam und trat<ref>der Aor. II von ἳστημι, ἒστην, bedeutet "trete hin, trete herzu, trete auf"</ref> in die Mitte [des Raumes] und sprach (sagte) zu ihnen: „Friede [sei] mit euch!“<ref>Zu ergänzen ist das Hilfsverb, entweder der Konjunktiv εἲη oder der Imperativ ἒστω, vgl. BDR § 128,5. Der Gruß entspricht dem Hebräischen שׇׁלוׂם לָכֶם</ref>
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{{S|19}} Es war Abend<ref name="genabs">''es war Abend'' (Partizip Präsens) und ''waren abgeschlossen'' (Partizip Perfekt). Der gesamte erste Versteil besteht aus zwei [[Gen. abs.]] und ist so als einleitende (temporale beziehungsweise modale) Umstandsangabe markiert. Die beiden Partizipien wurden (den deutschen Sprachkonventionen entsprechend) als separater HS übersetzt. Das kehrt ihre Funktion im Deutschen am ehesten heraus. </ref> [an] jenem Tag, dem ersten [Tag] der Woche<ref>''dem ersten [Tag]'' Der Gebrauch einer Kardinal- statt Ordinalzahl ist ein Semitismus (vgl. BDR § 247,1). </ref> und die Türen [der Örtlichkeit], wo sich die Jünger aufhielten<ref>Wörtl.: „waren“</ref>, waren aufgrund ihrer Furcht [vor] den Juden abgeschlossen.<ref name="genabs" /> Jesus kam und trat<ref>Der Aor. II von ἳστημι, ἒστην, bedeutet "trete hin, trete herzu, trete auf"</ref> in die Mitte [des Raumes] und sprach zu ihnen: „Friede [sei] mit euch!“<ref>Zu ergänzen ist das Hilfsverb, entweder der Konjunktiv εἲη oder der Imperativ ἒστω, vgl. BDR § 128,5. Der Gruß entspricht dem Hebräischen {{hebr}}שׇׁלוׂם לָכֶם{{hebr ende}}</ref>
{{S|20}} {und} Als er das gesagt hatte (während er das sagte)<ref>''Als er das gesagt hatte (während er das sagte)'' Partizip Aorist, als temporaler Nebensatz aufgelöst.</ref>, zeigte er ihnen die [seine] Hände und die [seine] Seite. Da freuten sich die Jünger, weil (als) sie den Herrn sahen.<ref>''weil (als) sie den Herrn sahen'' Kausal oder modal zu verstehendes Partizip Aorist</ref>  
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{{S|20}} {und} Als er das gesagt hatte (während er das sagte)<ref>''Als er das gesagt hatte (während er das sagte)'' [[Ptz. conj.]] Aorist, als temporaler Nebensatz aufgelöst.</ref>, zeigte er ihnen die [seine] Hände und die [seine] Seite. Da freuten sich die Jünger, weil (als) sie den Herrn sahen.<ref>''weil (als) sie den Herrn sahen'' Kausal oder modal zu verstehendes [[Ptz. conj.]] Aorist.</ref>  
{{S|21}} Da sagte (sprach) Jesus noch einmal zu ihnen: „Friede [sei] mit euch! So, wie mich der Vater gesandt hat, so schicke ich euch!“  
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{{S|21}} Da sagte Jesus noch einmal zu ihnen: „Friede [sei] mit euch! So, wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch!“  
{{S|22}} Und nachdem er das gesagt hatte,<ref>''nachdem er das gesagt hatte'' Temporal als NS aufgelöstes Partizipium coni. </ref> hauchte (pustete, blies) er sie an und sagte: „Empfangt [den] Heiligen Geist!  
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{{S|22}} Und nachdem er das gesagt hatte,<ref>''nachdem er das gesagt hatte'' Temporal als NS aufgelöstes [[Ptz. conj.]]. </ref> hauchte (pustete, blies) er sie an und sagte: „Empfangt [den] Heiligen Geist!  
{{S|23}} Welchen ihr die Sünden vergeben werdet, [denen] werden [sie] vergeben, welchen ihr [sie = die Sünden] behaltet<ref>auch: zurückhalten, festhalten - gemeint ist: nicht vergeben</ref>, [denen] werden sie behalten.<ref>Konditionalsatz (Futuralis): das Satzgefüge liegt in der Zukunft</ref>
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{{S|23}} Welchen ihr die Sünden vergeben werdet, [denen] werden [sie] vergeben, welchen ihr [sie] behaltet<ref>''welchen ihr [sie] behaltet'' oder: „zurückhalten, festhalten“ – gemeint ist: nicht vergeben. ''[sie]'' bezieht sich auf die Sünden. </ref>, [denen] werden sie behalten.<ref>Konditionalsatz (Futuralis): das Satzgefüge liegt in der Zukunft. </ref>
 
   
 
   
 
{{S|24}} Aber Thomas, einer von den Zwölfen, der „Zwilling“ (Didymos) genannt wird, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.  
 
{{S|24}} Aber Thomas, einer von den Zwölfen, der „Zwilling“ (Didymos) genannt wird, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.  

Version vom 29. März 2015, 20:40 Uhr

Syntax ungeprüft

SF ungeprüft.png
Status: Studienfassung zu prüfen – Eine erste Übersetzung aus dem Urtext ist komplett, aber noch nicht mit den Übersetzungskriterien abgeglichen und nach den Standards der Qualitätssicherung abgesichert worden und sollte weiter verbessert und geprüft werden. Auf der Diskussionsseite ist Platz für Verbesserungsvorschläge, konstruktive Anmerkungen und zum Dokumentieren der Arbeit am Urtext.
Folgt-später.png
Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Lesefassung (Johannes 20)

(kommt später)

Studienfassung (Johannes 20)

1 {aber} Am ersten [Tag] der Woche kama Maria Magdalena (die Magdalenerin) früh, als es noch dunkel war,b zum Grab und saha, dass der Stein vom Grab entfernt worden war.c 2 Da (darum) rannte sie {und kam}d zu Simon Petrus und zu dem anderen Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: „Sie haben den Herrn aus dem Grab geholt (weggebracht), und wir wissen nicht, wo sie ihn hingebracht haben!“ 3 Da (darum) machtene sich Petrus und der andere Jünger auf und liefen zum Grab. 4 Dabei rannten die beiden gemeinsam, und der andere Jünger rannte schneller als Petrus voraus und kam als erster beim Grab an 5 und indem (als) er sich vorbeugte,f sah er die Leinentücher daliegen, ging allerdings nicht hinein. 6 Dann (da) kama auch Simon Petrus an, der ihm gefolgt war,g und betrat (ging hinein in) das Grab, und er sah sich die daliegenden Leinentücher an,h 7 und das Tuch (Gesichtstuch), das auf seinem Kopf [gelegen hatte]i, lag nicht bei den Leinentüchern, sondern für sich (gesondert) aufgerollt (gefaltet) an einer [anderen] Stelle. 8 Daraufhin ging {dann} auch der andere Jünger hinein, der zuerst zum Grab gekommen war,j und er sah und glaubte. 9 Denn bis dahin (noch nicht) hatten sie die Schrift (Schriftstelle) noch nicht verstanden (gekannt), wonach es nötig war, dass er von den Toten auferstand. 10 Die Jünger gingen dann wieder zurück nach Hause. 11 Doch Maria stand draußen beim Grab und weinte. Als sie {nun} weinte, beugte sie sich vor zum Grab 12 und erblickte zwei Engel in weiß, die, einer beim Kopf und einer bei den Füßen, [dort] saßen,k wo Jesu Leichnam (Körper) gelegen hatte. 13 {und} Diese sagten zu ihr: „Frau, warum weinst du?“ Sie meinte (sagte) {zu ihnen, dass}: „Sie haben meinen Herrn weggebracht, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingebracht (hingelegt) haben!“ 14 Als (während) sie das sagte, wandte sie sich nach hinten um und sah (erblickte) [dort] Jesus stehen,l aber sie wusste (erkannte) nicht, dass es Jesus warm. 15 Jesus fragte (sagte)a sie: „Frau, warum weinst du? Wen suchst du?“ Sien dachte, dass er der Gärtner waro, [und] sagte {zu ihm}: „Herr, wenn du ihn weggetragen hast, sag mir, wo du ihn hingebracht (hingelegt) hast, dann werde ich ihn holen (fortbringen)!“ 16 Jesus sagte zu ihr: „Maria“, diese wandte sich um undp sagtea zu ihm auf Hebräisch: „Rabbuni!“, das heißt „Lehrer“. 17 Jesus sagte zu ihr: „Halte mich nicht fest (Lass mich los, Berühre mich nicht), ich bin nämlich (denn, ja) noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh {aber} zu meinen Brüdern und sage ihnen: ‚Ich gehe hinauf zu meinem Vater und eurem Vater, {und (nämlich)} meinem Gott und eurem Gott.‘“ 18 Maria ging und erzählte (berichtete)q den Jüngern {dass}: „Ich habe den Herrn gesehen!“, und [dass] er ihr Folgendes gesagt hatte. 19 Es war Abendr [an] jenem Tag, dem ersten [Tag] der Woches und die Türen [der Örtlichkeit], wo sich die Jünger aufhieltent, waren aufgrund ihrer Furcht [vor] den Juden abgeschlossen.r Jesus kam und tratu in die Mitte [des Raumes] und sprach zu ihnen: „Friede [sei] mit euch!“v 20 {und} Als er das gesagt hatte (während er das sagte)w, zeigte er ihnen die [seine] Hände und die [seine] Seite. Da freuten sich die Jünger, weil (als) sie den Herrn sahen.x 21 Da sagte Jesus noch einmal zu ihnen: „Friede [sei] mit euch! So, wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch!“ 22 Und nachdem er das gesagt hatte,y hauchte (pustete, blies) er sie an und sagte: „Empfangt [den] Heiligen Geist! 23 Welchen ihr die Sünden vergeben werdet, [denen] werden [sie] vergeben, welchen ihr [sie] behaltetz, [denen] werden sie behalten.aa

24 Aber Thomas, einer von den Zwölfen, der „Zwilling“ (Didymos) genannt wird, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. 25 Die anderen Jünger erzählten (sagten) ihm nun (darum): „Wir haben den Herrn gesehen!“ Er aber sagte zu ihnen: „Wenn ich ihn nicht in (auf) seinen Händen die Spuren (Male, Narben) der Nägel sehe und meine Hand in (an) seine Seite lege, werde ich bestimmt nicht glauben!“ 26 Und nach acht Tagen waren seine Jünger wieder drinnen und Thomas [war] bei ihnen. Jesus kama [herein], obwohl (nachdem) die Türen verschlossen waren,ab {und} trat in die Mitte und sprach (sagte): „Friede [sei] mit euch!“ 27 Dann sagta er zu Thomas: „Reiche deinen Finger hierher, und schau meine Hände an, und reich deine Hand und führe (lege) sie an meine Seite, und sei nicht (zeige dich nicht als) ungläubig, sondern gläubig!“ 28 Thomas erwiderte (antwortete) {und sagte zu ihm}: „Mein Herr und mein Gott!“ 29 Jesus sagt (spricht) zu ihm: „Weil du mich gesehen hast, glaubst du jetzt (hast du geglaubt)ac.(?)ad Glücklich zu nennen (beneidenswert/wie glücklich) sind diejenigen, die nicht sehen und [doch] glauben.ae 30 Jesus hat {nun} vor [den Augen] (in Gegenwart) seiner Jünger noch viele weitere Zeichen (Wunder) getan, die nicht in diesem Buch niedergeschrieben sind. 31 Diese wurden niedergeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias (Christus) der Sohn Gottes ist, und damit ihr [als] Glaubende (durch den Glauben) Leben in seinem Namen habt.

Anmerkungen

aHistorisches Präsens. (zu v.1 / zu v.6 / zu v.15 / zu v.16 / zu v.26 / zu v.27)
bGen. abs. mit temporaler Bedeutung, als Nebensatz aufgelöst. (Zurück zu v.1)
csah, dass … entfernt worden war AcP (Ptz. Pf. Pass.) (Zurück zu v.1)
drannte sie {und kam} 2x Historisches Präsens. (Zurück zu v.2)
emachten sich auf Gr. im Sg., im Deutschen ist der Plural nötig. (Zurück zu v.3)
findem (als) er sich vorbeugte Modal (Klammer: temporal) aufgelöstes Ptc. coni. (Zurück zu v.5)
gder ihm gefolgt war Ptc. coni., als Relativsatz aufgelöst. (Zurück zu v.6)
hsah sich die daliegenden Leinentücher an AcP wie in V. 5, aber wegen des anderen Wahrnehmungsverbs, das eine Auflösung mit Nebensatz nicht zulässt, wurde er etwas anders aufgelöst. (Zurück zu v.6)
i[gelegen hatte] W. „war“ (Zurück zu v.7)
jder ... gekommen war Attr. Ptz., als Relativsatz aufgelöst. (Zurück zu v.8)
kdie saßen Ptc. coni., als Relativsatz aufgelöst. (Zurück zu v.12)
lsah (erblickte) [dort] Jesus stehen AcP. (Zurück zu v.14)
mwar W. „ist“. (Zurück zu v.14)
nSie W. „jene“, sinngemäß etwa „die Angesprochene“. (Zurück zu v.15)
owar W. „ist“. (Zurück zu v.15)
pwandte sich um und Ptc. coni., modal/temporal als Nebensatz mit „und“-Kombination aufgelöst. (Zurück zu v.16)
qund erzählte Ptc. coni., modal/temporal als Nebensatz mit „und“-Kombination aufgelöst. (Zurück zu v.18)
res war Abend (Partizip Präsens) und waren abgeschlossen (Partizip Perfekt). Der gesamte erste Versteil besteht aus zwei Gen. abs. und ist so als einleitende (temporale beziehungsweise modale) Umstandsangabe markiert. Die beiden Partizipien wurden (den deutschen Sprachkonventionen entsprechend) als separater HS übersetzt. Das kehrt ihre Funktion im Deutschen am ehesten heraus. (zu v.19)
sdem ersten [Tag] Der Gebrauch einer Kardinal- statt Ordinalzahl ist ein Semitismus (vgl. BDR § 247,1). (Zurück zu v.19)
tWörtl.: „waren“ (Zurück zu v.19)
uDer Aor. II von ἳστημι, ἒστην, bedeutet "trete hin, trete herzu, trete auf" (Zurück zu v.19)
vZu ergänzen ist das Hilfsverb, entweder der Konjunktiv εἲη oder der Imperativ ἒστω, vgl. BDR § 128,5. Der Gruß entspricht dem Hebräischen שׇׁלוׂם לָכֶם (Zurück zu v.19)
wAls er das gesagt hatte (während er das sagte) Ptz. conj. Aorist, als temporaler Nebensatz aufgelöst. (Zurück zu v.20)
xweil (als) sie den Herrn sahen Kausal oder modal zu verstehendes Ptz. conj. Aorist. (Zurück zu v.20)
ynachdem er das gesagt hatte Temporal als NS aufgelöstes Ptz. conj.. (Zurück zu v.22)
zwelchen ihr [sie] behaltet oder: „zurückhalten, festhalten“ – gemeint ist: nicht vergeben. [sie] bezieht sich auf die Sünden. (Zurück zu v.23)
aaKonditionalsatz (Futuralis): das Satzgefüge liegt in der Zukunft. (Zurück zu v.23)
abobwohl die Türen verschlossen waren Gen. abs., konzessiv aufgelöst, möglich wäre auch temporal: nachdem (Zurück zu v.26)
acglaubst du jetzt (hast du geglaubt) Beide Verben sind Perfekte. Da das gr. Perfekt das Ergebnis der vergangenen Handlung betont, wurde das zweite sinngemäß als Präsens mit „jetzt“ wiedergegeben. (Zurück zu v.29)
adIn Nestle-Aland 28 ist der Satz als Frage punktiert: „Weil du mich gesehen hast, glaubst du jetzt?“ Das ist ebenso gut denkbar. (Zurück zu v.29)
aedie nicht sehen und [doch] glauben Zwei als Relativsatz aufgelöste subst. Ptz. (Zurück zu v.29)