Jona 1/Persönliche Fassung Aaron: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Die Offene Bibel

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Version vom 6. April 2018, 13:54 Uhr

1Folgende Nachricht schickte Gott an Jona, den Sohn von Amittai: 2„Los, mach dich auf den Weg nach Ninive, der Großstadt. Schrei dort die Leute an. Ihre Verbrechen stinken zum Himmel.“ 3Doch Jona machte sich auf den Weg nach Tarschisch. Auf die Art wollte er vor Gott weglaufen. In Jafo fand er ein Schiff. Das stach gerade in See nach Tarschisch. Er bezahlte und verschwand unter Deck. So fuhr er nach Tarschisch. Endlich war er befreit von Gottes Gegenwart. 4Gott aber blies einen Wind aufs Meer. Sofort entstand ein riesiger Sturm. Das Schiff war dadurch nahe am Zerbrechen. 5Die Seeleute bekamen eine Heidenangst. Jeder von ihnen rief seinen eigenen Götzen an. Dann warfen sie alle schweren Sachen vom Schiff ins Meer. So hatte das Schiff wenigstens weniger Tiefgang. Jona hatte sich tief nach unten in den Bauch des Schiffes verzogen. Dort hatte er sich hingelegt und schlief. 6Da kam der Kapitän nach unten. Er machte ihm Vorwürfe: „Was ist los, du Schlafmütze? Los, rufe zu deinem Gott. Vielleicht hört er uns. Dann müssen wir nicht sterben.“ 7Inzwischen beratschlagten sich die Seeleute. Einer schlug vor: „Kommt, lasst uns Lose werfen. Dann finden wir den Sündenbock. Das Unglück trifft uns wegen ihm.“ Darum warfen sie Lose. Und das Los fiel auf Jona. 8Da sagten die Seeleute zu ihm: „Raus mit der Sprache. Warum trifft uns dies Unglück? Was ist dein Beruf? Wo kommst du her? Wie heißt dein Land? Aus welchem Volk stammst du?“ 9Jetzt erzählte er es ihnen: „Ich bin ein Hebräer. Unser Gott ist der Gott des Himmels. Er hat dieses Meer hier geschaffen und das Festland. Vor ihm fürchte ich mich.“ 10Die Männer bekamen dadurch noch mehr Angst. Sie machten ihm Vorwürfe: „Warum hast du das getan?“ Sie kannten ja nun den Grund für seine Flucht. 11Also fragten sie ihn weiter aus: „Was sollen wir mit dir tun? Können wir irgendwie dieses Meer zur Ruhe bringen?“ Der Seegang wurde nämlich überaus heftig. 12Schließlich verriet er es ihnen: „Packt mich und schmeißt mich ins Meer. Das Meer wird euch dann in Ruhe lassen. Ich weiß es genau. Ihr habt diesen gewaltigen Sturm nur wegen mir auszuhalten.“ 13Aber sie strengten sich stattdessen noch mehr an mit rudern. Sie wollten unbedingt dadurch das rettende Ufer erreichen. Doch sie schafften es nicht. Der Seegang war einfach zu heftig geworden für sie. 14Jetzt schrien sie zu dem Gott von Jona. Sie beteten: „Oh du hebräischer Gott, wir wollen nicht umkommen nur wegen diesem Mann und seinem Leben. Verurteile uns nicht wegen seinem Tod. Du, oh Gott, hast es so geplant. Nach deinem Willen geschieht es.“ 15Schon nahmen sie Jona und schmissen ihn runter ins Meer. Und tatsächlich beruhigte sich das Meer von seinem heftigen Seegang. 16Da fürchteten sich die Männer mit großer Furcht vor dem großen Gott. Sicherheitshalber opferten sie ihm Opfer. Zusätzlich gelobten sie Gelübde.

(Aaron unter Verwendung von Texten der Offenen Bibel)

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