Jona 1 in Leichter Sprache: Unterschied zwischen den Versionen

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Diese Geschichte wurde vor langer Zeit erzählt und ich erzähle sie euch heute:
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Diese Geschichte ist sehr alt.<br>
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Die Geschichte wird seit langer Zeit erzählt <br />
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und ich erzähle euch heute die Geschichte von Jona:
  
 
{{S|1}}Gott schickte Jona eine Nachricht:
 
{{S|1}}Gott schickte Jona eine Nachricht:
  
{{S|2}}<poem>Los! Schnell in die Großstadt Ninive! <br />
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{{S|2}}<poem>Los! <br />
Du musst ihnen sagen:
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Schnell in die Großstadt Ninive! <br />
Ich bin böse auf die Menschen in Ninive.<br />
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Du musst den Menschen sagen:<br />
Ich will die Menschen in Ninive anklagen. <br />
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Gott ist böse auf die Menschen in Ninive.<br />
Denn ich habe erfahren:<br>
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Gott will die Menschen in Ninive anklagen. <br />
Die Menschen dort sind bösartig!</poem>
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Denn ich,
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Gott,<br />
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ich habe erfahren:<br />
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Die Menschen in Ninive sind böse!</poem><br />
  
{{S|3}}Da brach Jona schnell auf und floh vor Gott. <br>
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{{S|3}}Jona läuft schnell.<br />
Er ging hinab zum Meer. <br>
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Jona läuft weg vor Gott. <br />
Er fand einen Hafen. <br>
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Jona geht zum Meer. <br />
Er fand ein Schiff,<br>
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Jona findet einen Hafen. <br />
das sollte bald ablegen. <br>
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Jona findet ein Schiff.<br />
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Das Schiff fährt bald los. <br />
  
Er zahlte die Fahrkarte <br>
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Jona kauft eine Fahrkarte.<br />
und erbestieg das Schiff,<br>
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Jona geht an Bord.<br />
denn er wollte über das Meer fliehen. <br>
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Jona flieht vor Gott. <br />
Er wollte von unserem Gott wegkommen.
 
  
{{S|4}}Aber als sie auf See waren, ließ unser Gott starken Wind aufkommen. Der Wind wurde zu einem großen Sturm. Bald stand das Schiff kurz vor dem Zerbrechen.
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{{S|4}}Gott schickt einen Wind.<br />
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Der wird wird ein großer Sturm.<br />
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Der Sturm erreicht das Schiff.<br />
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Das Schiff ist in Not.<br />
 
   
 
   
{{S|5}}Da fürchteten sich die Seeleute. Jeder Seemann rief die Gottheiten an, an die er glaubte. Selbst die Ladung warfen sie über Bord, um das Schiff leichter zu machen. Jona dagegen war in das Innerste des Schiffes hinabgestiegen, hatte sich hingelegt und schlief tief und fest.
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{{S|5}}Die See·leute haben Angst.<br />
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Die See·leute beten.<br />
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Die See·leute beten zu den Göttern.<br />
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Die See·leute werfen Sachen in das Meer.<br />
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Das Schiff wird leichter.<br />
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Jona ist im Schiff.<br />
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Jona schläft.<br />
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Tief und fest.<br />
  
{{S|6}}Da suchte ihn der Kapitän auf und sagte: „Warum schläfst du? Steh auf und rufe deinen Gott an! Vielleicht hilft er uns, so dass wir nicht zugrunde gehen!“
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{{S|6}}Der Kapitän geht zu Jona.<br />
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Der Kapitän sagt zu Jona:<br />
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<poem>Warum schläfst du?<br />
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Du musst rufen zu dem Gott von dir.<br />
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Vielleicht hilft der Gott von dir.<br />
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Dann geht das Schiff '''nicht''' unter.</poem><br />
  
{{S|7}}Die Seeleute sagten zueinander: „Kommt, lasst uns Lose werfen und so herausbekommen, wer Schuld hat!“ Also warfen sie Lose – und das Los fiel auf Jona.
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{{S|7}}Die See·leute sagen:<br />
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<poem>Kommt.<br />
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Wir losen aus.<br />
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Wir wollen wissen:<br />
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Wer ist Schuld.<br /></poem>
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Die See·leute °werfen die Lose°.<br />
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Da wissen die See·leute:<br />
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Jona hat Schuld.<br />
  
{{S|8}}Sie forderten ihn auf: „Erzähle uns doch: warum trifft dieses Unheil! Was bist du von Beruf? Woher kommst du? Wie heißt dein Land und aus welchem Volk stammst du?
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{{S|8}}Die See·leute wollen wissen von Jona:<br />
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<poem>Sag uns:<br />
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Warum droht dieser Sturm?<br />
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Was ist dein Auftrag?<br />
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Woher kommst du?<br />
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Wie heißt dein Land?<br />
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Wie heißt dein Volk?</poem><br />
  
{{S|9}} Er antwortete: „Ich bin ein Hebräer, und Gott, den Gott des Himmels, der Meer und Land erschaffen hat, verehre ich.
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{{S|9}} Jona antwortet.<br />
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<poem>Ich bin ein °Hebräer°.<br />
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Ich glaube an °Jahwe°.<br />
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Jahwe hat Himmel und Meer und Land gemacht.</poem><br />
  
{{S|10}} Jona sagte: "Gott hat mich berufen, aber ich vor unserem Gott geflohen." Da wurden die Männer von Furcht gepackt und begannen, ihm Vorwürfe zu machen: „Warum hast du das getan?
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{{S|10}} Jona sagt:<br />
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<poem>Gott hat mir einen Auftrag gegeben.<br />
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Aber ich bin weg gelaufen.</poem><br />
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Die Männer haben Angst.<br />
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Die Männer sagen zu Jona:<br />
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<poem>Warum bist du weg gelaufen?</poem><br />
  
{{S|11}}Schließlich fragten sie ihn: „Was müssen wir mit dir tun, damit das Meer uns in Ruhe lässt?“ Denn das Meer wurde stürmischer und stürmischer.
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{{S|11}}Die Männer fragen Jona: <br />
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<poem>Das Meer soll uns in Ruhe lassen.<br />
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Was müssen wir tun?</poem><br />
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Das Meer wurde stürmischer und stürmischer.<br />
  
{{S|12}}Jona antwortete ihnen: „Packt mich und werft mich ins Meer, dann wird es euch in Ruhe lassen. Denn ich weiß, dass ihr nur wegen mir in diesen großen Sturm geraten seid.
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{{S|12}}Jona antwortet: <br />
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<poem>Packt mich.<br />
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Werft mich in das Meer.<br />
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Dann wird das Meer euch in Ruhe lassen. <br />
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Ich weiß das.<br />
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Ihr seid nur wegen mir in Not.</poem><br />
  
{{S|13}}Aber die Männer ruderten heftig, um zum Festland zurückzukommen. Doch es gelang ihnen nicht, denn noch immer wurde das Meer stürmischer und stürmischer.
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{{S|13}}Aber die Männer rudern heftig.<br />
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Die Männer wollen zum Land zurück.<br />
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Aber die Männer schaffen das '''nicht'''.<br />
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Und das Meer wurde stürmischer und stürmischer.<br />
  
{{S|14}}Und sie schrien zu dem Herrn: „Ach Herr, bitte lass uns doch nicht wegen dieses Mannes umkommen! Mache uns nicht für seinen Tod verantwortlich, denn Du, Herr, tust, wie es dir gefällt!
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{{S|14}}Und die Männer schreien zu Jahwe.<br />
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<poem>Jahwe!<br />
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Wir bitten dich.<br />
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Wir wollen '''nicht''' sterben<br />
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wegen dem Jona.
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Wir wollen '''nicht''' verantwortlich sein<br />
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wegen dem Tod von Jona.<br />
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Du, Jahwe,<br />
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du tust wie es dir gefällt!</poem><br />
  
{{S|15}}Dann packten sie Jona und warfen ihn ins Meer. Und die See beruhigte sich.
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{{S|15}}Dann packen die Männer den Jona.<br />
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Die Männer werfen den Jona in das Meer.<br />
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Und das Meer wird ruhig.<br />
  
{{S|16}}Da bekamen die Männer Ehrfurcht vor unserem Herrn. Sie brachten ihm ein Opfer dar und vertrauten ihm ihr Leben an.
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{{S|16}}Die Männer bekommen Ehr·furcht.<br />
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Die Männer bringen Opfer für Jahwe. <br />
  
 
{{Leichte Sprache Fuß}}
 
{{Leichte Sprache Fuß}}
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Version vom 24. Januar 2021, 21:47 Uhr

Siehe auch: Jona 1

LS in Arbeit.png

Wir arbeiten an diesem Text.

Diese Geschichte ist sehr alt.
Die Geschichte wird seit langer Zeit erzählt
und ich erzähle euch heute die Geschichte von Jona:

1Gott schickte Jona eine Nachricht:

2

Los!

Schnell in die Großstadt Ninive!

Du musst den Menschen sagen:

Gott ist böse auf die Menschen in Ninive.

Gott will die Menschen in Ninive anklagen.

Denn ich,
Gott,

ich habe erfahren:

Die Menschen in Ninive sind böse!


3Jona läuft schnell.
Jona läuft weg vor Gott.
Jona geht zum Meer.
Jona findet einen Hafen.
Jona findet ein Schiff.
Das Schiff fährt bald los.

Jona kauft eine Fahrkarte.
Jona geht an Bord.
Jona flieht vor Gott.

4Gott schickt einen Wind.
Der wird wird ein großer Sturm.
Der Sturm erreicht das Schiff.
Das Schiff ist in Not.

5Die See·leute haben Angst.
Die See·leute beten.
Die See·leute beten zu den Göttern.
Die See·leute werfen Sachen in das Meer.
Das Schiff wird leichter.
Jona ist im Schiff.
Jona schläft.
Tief und fest.

6Der Kapitän geht zu Jona.
Der Kapitän sagt zu Jona:

Warum schläfst du?

Du musst rufen zu dem Gott von dir.

Vielleicht hilft der Gott von dir.

Dann geht das Schiff nicht unter.


7Die See·leute sagen:

Kommt.

Wir losen aus.

Wir wollen wissen:

Wer ist Schuld.

Die See·leute °werfen die Lose°.
Da wissen die See·leute:
Jona hat Schuld.

8Die See·leute wollen wissen von Jona:

Sag uns:

Warum droht dieser Sturm?

Was ist dein Auftrag?

Woher kommst du?

Wie heißt dein Land?

Wie heißt dein Volk?


9 Jona antwortet.

Ich bin ein °Hebräer°.

Ich glaube an °Jahwe°.

Jahwe hat Himmel und Meer und Land gemacht.


10 Jona sagt:

Gott hat mir einen Auftrag gegeben.

Aber ich bin weg gelaufen.


Die Männer haben Angst.
Die Männer sagen zu Jona:

Warum bist du weg gelaufen?


11Die Männer fragen Jona:

Das Meer soll uns in Ruhe lassen.

Was müssen wir tun?


Das Meer wurde stürmischer und stürmischer.

12Jona antwortet:

Packt mich.

Werft mich in das Meer.

Dann wird das Meer euch in Ruhe lassen.

Ich weiß das.

Ihr seid nur wegen mir in Not.


13Aber die Männer rudern heftig.
Die Männer wollen zum Land zurück.
Aber die Männer schaffen das nicht.
Und das Meer wurde stürmischer und stürmischer.

14Und die Männer schreien zu Jahwe.

Jahwe!

Wir bitten dich.

Wir wollen nicht sterben

wegen dem Jona.
Wir wollen nicht verantwortlich sein

wegen dem Tod von Jona.

Du, Jahwe,

du tust wie es dir gefällt!


15Dann packen die Männer den Jona.
Die Männer werfen den Jona in das Meer.
Und das Meer wird ruhig.

16Die Männer bekommen Ehr·furcht.
Die Männer bringen Opfer für Jahwe.



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