Jona 2

Aus Die Offene Bibel

Version vom 5. Februar 2011, 20:09 Uhr von Ben (Diskussion | Beiträge) (SF: Urtextabgleich V. 4)
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Lesefassung (Jona 2)

1 Da suchte sich JHWH einen großen Fisch, damit dieser Jona verschlang. Und Jona verbrachte drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches. 2 Dann fing Jona an, aus dem Bauch des Fisches zu JHWH, seinem Gott zu flehen. 3 Und er sprach:

In meiner Not rief ich zu JHWH,
Und er antwortete mir.
Aus dem Bauch der Unterwelt seufzte ich,
Du erhörtest meine Stimme.
4 Und du warfst mich in die Tiefe,
Mitten ins Meer,
Und eine Strömung umfloss mich,
Deine ganze Macht überrollte mich völlig.
5 Und ich sagte:
Ich bin verstoßen vor deinen Augen,
aber dennoch höre ich nicht auf,
den Tempel, dein Heiligtum anzuschauen.
6 Wasser umgaben mich bis an die Seele,
Der Ozean bedrängte mich, Seetang war um meinen Kopf geschlungen.
7 Bis zum Untersten der Berge sank ich hinab,
Der Erde Tore hallten ewiglich,
Aber Du hast mein Leben herausgeführt aus der Grube,
JHWH, mein Gott!
8 Als meine Seele keine Hoffnung mehr schöpfte,
Da dachte ich an JHWH,
Und mein Gebet erreichte dich,
9 Die völlig Sinnloses verehren,
Die verlassen ihre Gnade.
10 Ich aber will dir zum Opfer die Stimme des Dankes erheben,
Was ich versprochen habe, will ich zu Ende bringen,
Rettung ist bei dir,JHWH!

11 Da redete JHWH zu dem Fisch, und dieser spuckte Jona wieder auf das Festland.

Anmerkungen

Studienfassung (Jona 2)

1 Da (und) bestellte (bestimmte, schickte; hatte bestimmt) JHWH einen großen Fisch, um (damit) Jona zu verschlingen (verschlucken), und Jona war im Bauch des Fisches drei Tage und drei Nächte. 2 Da (und) flehte (betete) Jona zu JHWH, seinem Gott, aus dem Bauch des Fisches. 3 Und er sprach:

Ich rief aus meiner Not (Angst) zu JHWH
Und er antwortete mir.
Aus dem Bauch der Unterwelt (des Scheol) schrie ich um Hilfea -
Du hörtest meine Stimme (Rufen; was ich sagte).
4 {und} Du warfst (hattest geworfen) mich [in die] Tiefe,
Mitten ins Meerb,
Und eine Strömung ([die] Fluten) umgab mich,
All deine Brecher (Wogen, Wellen) und {deine} Wellen (Wogen) (brechenden Wellen)c überrollten (gingen über) mich.
5 Und ich sagte:
Ich bin verstoßen vor deinen Augen,
aber dennoch fahre ich fort,
den Tempel, dein Heiligtum anzuschauen.
6 Wasser umgaben mich bis an die Kehle (die Seele|das Leben),
Der Ozean bedrängte mich, Seetang war um meinen Kopf geschlungen.
7 Bis zum Untersten der Berge sank ich hinab,
Der Erde Riegel [sind] für immer,
Aber Du hast mein Leben herausgeführt aus der Grube,
JHWH, mein Gott!
8 Als meine Seele am Verschmachten war,
Da dachte ich an JHWH,
Und mein Gebet ging ein bei dir,
Im Tempel, deinem Heiligtum.
9 Die völlig Nichtigesd verehren,
Die verlassen ihre Gnade.
10 Ich aber will mit der Stimme des Dankes Dir opfern,
Was ich gelobt habe, will ich vollenden,
Rettung [ist] bei JHWH!

11 Da sprach JHWH zu dem Fisch, und er spie {den} Jona aus auf das trockene Land (Festland).

Anmerkungen

a"um Hilfe schreien" ist auf Hebräisch ein Wort. (Zurück zu v.3)
bWörtlich: "ins Herz der Meere" (Zurück zu v.4)
cDann nominaler Hendiadyoin (vgl. NET Jona 2,3 Fußnote 11). (Zurück zu v.4)
dWörtl. "leeren Windhauch", was bei Kohelet "das Eitle" ist (Zurück zu v.9)