Kohelet 3 in Leichter Sprache: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Die Offene Bibel

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_Gott tut viele Dinge.
 
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_Und diese Dinge bleiben für immer.
 
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_Und in manchen Zeiten erleben wir Böses.<br>
 
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Und ich glaube von ganzem Herzen:
 
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Gott zeigt uns Menschen das Leben.
 
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Version vom 3. Juli 2021, 16:17 Uhr

LS in Arbeit.png

Wir arbeiten an diesem Text.

1

Alles auf der Welt hat einen Anfang und ein Ende.
Für jede Aufgabe auf der Welt müssen wir eine bestimmte Zeit einplanen.
Wir müssen uns Zeit nehmen.
Wir müssen Schritt für Schritt gehen.
Wir können nicht alles zugleich machen.
In manchen Zeiten erleben wir Gutes.
Und in manchen Zeiten erleben wir Böses.

2

Wir brauchen Zeit für das Kinder bekommen.
Und wir brauchen Zeit für das Sterben.
Wir brauchen Zeit zum Pflanzen.
Und wir brauchen Zeit zum Unkrautjäten.
3 In manchen Zeiten sterben viele Menschen.
Dann brauchen wir Zeit zum Heilen.
Wir brauchen Zeit zum Abreißen von kaputten Häusern.
Und wir brauchen Zeit zum Aufbauen von neuen Häusern.
4 In manchen Zeiten müssen wir weinen.
Dann brauchen wir wieder Zeit zum Lachen.
In manchen Zeiten müssen wir klagen.
Dann brauchen wir Zeiten zum Hüpfen vor Freude.

5

In manchen Zeiten müssen wir Steine wegwerfen.
Und dann brauchen wir eine Zeit zum Steine sammeln.
In manchen Zeiten können wir uns umarmen.
Und dann müssen wir eine Zeit Abstand halten.
6 In manchen Zeiten müssen wir suchen.
Und dann erleben wir Zeiten mit Verlusten.
Wir brauchen eine Zeit zum Aufbewahren.
Und dann müssen wir eine Zeit Vieles wegwerfen.
7 In manchen Zeiten zerreißen unsere Sachen.
Dann brauchen wir eine Zeit zum Nähen.
In manchen Zeiten müssen wir schweigen.
Und dann brauchen wir eine Zeit zum Plaudern.
8 In manchen Zeiten können wir lieben.
Dann gibt es Zeiten voller Hass.
In manchen Zeiten gibt es Krieg.
Und dann leben wir eine Zeit im Frieden.

9

Wir haben viel Arbeit.
Und wir machen viele Sachen.
Und was bleibt uns davon?
10 Ich habe die Arbeit von Menschen gesehen.
Gott hat den Menschen die Arbeit gegeben.
Und die Menschen strengen sich an.
11 Arbeit ist gut.
Aber Arbeit gibt es nur in manchen Zeiten.
Denn der Mensch braucht mehr.
Die Liebe von Menschen hat kein Ende.
Nur Gott weiß:
• Die Liebe hat einen Anfang.
• Und Gott allein kennt das Ende von unserem Leben.
Aber der Mensch ist blind für das Ende.

12

Und jetzt spüre ich:
Das ist der Sinn von unserem Leben:
Wir sollen fröhlich sein.
Und wir sollen Liebes tun in unserem Leben.
13 Das ist ein Geschenk von Gott:
Ein Mensch macht seine Arbeit.
Ein Mensch wird müde.
Aber der Mensch isst und trinkt.
Der Mensch wird wieder munter.
Und der Mensch freut sich darum am Leben.

14

Und jetzt spüre ich:
Gott tut viele Dinge.
Und diese Dinge bleiben für immer.
Diese Dinge sind ganz großartig.
Und Gott will unser Mittelpunkt sein im Leben.
15 Es gibt nichts Neues in der Welt.
Aber alles hat seinen Sinn.
Gott hat einen Plan.
Und Gott begleitet uns immer.
16 Und ich sehe viele Orte:
• Es gibt gute Orte.
• Und es gibt schlechte Orte.
Manche Menschen sind gut.
Aber viele Menschen sind böse.

17

Und ich verstehe jetzt aus ganzem Herzen:
Gott allein richtet alle Menschen:
• Gott erkennt die Guten.
• Und Gott erkennt die Bösen.
Alles auf der Welt hat einen Anfang und ein Ende.
Für jede Aufgabe auf der Welt müssen wir eine bestimmte Zeit einplanen.
Wir müssen uns Zeit nehmen.
Wir müssen Schritt für Schritt gehen.
Wir können nicht alles zugleich machen.
In manchen Zeiten erleben wir Gutes.
Und in manchen Zeiten erleben wir Böses.

18

Und ich spüre jetzt.
Und ich glaube von ganzem Herzen:
Gott zeigt uns Menschen das Leben.
Denn wir sollen verstehen:
Ein Mensch ist so gut wie ein Tier.
Und wir sollen uns richtig sehen.
19 Das Leben ist immer gleich.
Ein Mensch lebt so gut wie ein Tier:
Denn am Ende kommt der Tod.
Darum ist ein Mensch genau so wie ein Tier.
Das Leben hat einen Anfang und ein Ende.
20 Wir wissen nur das:
Alles im Leben hat einen Anfang.
Und alles im Leben hat ein Ende.
Darin ist ein Mensch genau so wie ein Tier.
Denn am Ende sind wir auch tot.

21

Aber wann?
Wie lange dürfen wir leben?

22

Darum ist es so:
Der Mensch soll jetzt fröhlich sein.
Denn später ist es zu spät.