Kommentar:Brainstorming: Unterschied zwischen den Versionen

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--[[Benutzer:Sebastian Walter|Sebastian Walter]] 11:35, 31. Dez. 2011 (CET)
 
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Hallo Sebastian,
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tatsächlich wurde die Diskussion schon durch diesen [http://www.offene-bibel.de/blog/ben/kommentar_-_pl%C3%A4doyer_f%C3%BCr_einen_paradigmenwechsel Blogeintrag] (man verzeihe den etwas pathetischen Tonfall) und eine angeschlossene kurze Diskussion fortgeführt, hat aber nicht genug Schwung aufgenommen - vielleicht weil noch keine echten Kommentare vorliegen und so noch kein Handlungsbedarf besteht. Das Grundproblem der Machbarkeit wurde dabei aber schon klar.
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Grundansatz des Kommentars ist natürlich seine ökumenische Ausrichtung. Und einen wirklich ökumenisch ausgerichteten homiletischen Kommentar kann ich mir kaum vorstellen. Wolfgang hatte sich aber zwei Kommentarversionen gewünscht, nämlich eine technische und eine eher laiengeeignete (wenn ich das richtig in Erinnerung habe). Auf den Kommentarseiten umgesetzt ist das aber noch nicht.
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Als Abfasser wären natürlich besonders Theologen oder Studenten mit dem nötigen Fachwissen geeignet. Ursprachenkenntnis würde ich dabei schon voraussetzen, soweit es die eigentliche Exegese betrifft. Spezial- oder Einleitungsfragen müssen solche Kenntnisse m.M.n. aber noch nicht per se voraussetzen. Dennoch ist insgesamt natürlich jeder zur Mitarbeit eingeladen (Laien könnten insbesondere Stil, Verständlichkeit, Aufbau und Nachvollziehbarkeit der Entscheidungen bewerten).
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Meine Empfehlung einer Vorgehensweise wäre es, eine Übersetzung möglichst nach vollständiger Exegese einzustellen, die direkt in den Kommentar mündet. Arbeit am Kommentar ohne gleichzeitige Arbeit an der Übersetzung halte ich für ein Muss.
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Sofern es einen unabhängigen, ökumenischen Offene-Bibel-Kommentar geben soll, dann müsste der eigenständig sein und nicht nur ein Metakommentar. (Wäre so einer denn wirklich sinnvoll?) Was ich mir in Sachen Kommentarschau noch eher (vielleicht auch als unabhängiges Projekt) vorstellen könnte, wäre eine Kommentarbewertungsseite nach dem Vorbild von [http://bestcommentaries.com], wo nicht-englischsprachige Kommentare leider nicht berücksichtigt werden und bei den Bewertungen ein leichtes Ungleichgewicht zugunsten konservativer und homiletischer Kommentare vorherrscht. Der offizielle Kommentar sollte m.M.n. selbstverständlich die Position der Studienfassung wiederspiegeln (oder in anderen Worten: Die Studienfassung sollte in allen Punkten mit dem Kommentar übereinstimmen und seine Referenzübersetzung sein).
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Was sind deine Gedanken? --[[Benutzer:Ben|Ben]] 19:24, 31. Dez. 2011 (CET)

Version vom 31. Dezember 2011, 19:24 Uhr

Strukturierung

Ich mach mal den Anfang: Ich finde es sehr hilfreich, wenn im eigentlichen Kommentar einer Perikope eine versgenaue Einteilung gemacht wird und dann nur Erklärungen zum Vers kommen. Ein allgemeiner Teil kann gerne davor oder danach kommen. --Wolfgang Loest 17:44, 27. Okt. 2010 (CEST)

Find ich gut! Eine Synthese wäre auf jeden Fall wünschenswert. Genauso wie vollständige bibliographische Angaben. --Ben 21:08, 27. Mär. 2011 (CEST)

Hm - war´s das schon?^^ Vielleicht habe ich es übersehen, aber ich bin auf noch keine Weisung gestoßen, wie der Kommentar genau aussehen soll. Wenn ich wissenschaftliche Aufsätze lese, exzerpiere ich mir immer das mir am Wichtigsten erscheinende in einen Zettelkasten; zu Psalm 2 z.B. hätte ich schon einiges zusammengetragen. Aber da ich nicht weiß, was in den Kommentar hineinkommt, sitze ich jetzt erst mal auf meinen Exzerpten.

Falls die Fragen schon andernorts behandelt worden sind, tut mir das Leid; aber falls sie noch nicht geklärt worden sind, sollten diese Fragen demnächst mal behandelt werden, denke ich:

  • Welchen Charakter soll der Kommentar haben? Fachwissenschaftlich-exegetisch oder spirituell? Soll es vielleicht sogar korrespondierend zu den beiden Übersetzungsfassungen zwei Kommentare geben?
  • Wer verfasst den Kommentar? Machen das nur die des Hebräischen und Griechischen Mächtigen, oder kann auch hier jeder mitarbeiten, der will?
  • Wenn der Kommentar fachwissenschaftlich-exegetisch ausgerichtet sein soll / wenn es einen derart ausgerichteten Kommentar geben wird, soll er dann eine bestimmte Position einnehmen, die die für die Übersetzung getroffenen Entscheidungen wiederspiegelt? Oder soll der Kommentar ein Meta-kommentar werden, in dem in einer Kommentarschau verschiedene Kommentare ausgewertet werden? Und was beinhaltet er? Soll auch im Kommentar zu den Übersetzungsentscheidungen Stellung genommen werden, oder sollen Redundanzen vermieden werden und Übersetzungsentscheidungs-erklärungen kommen in die Diskussion und in den Kommentar nur geschichtliche und "sachliche" ("Die Rolle des Kapporeat im AT ist diese...") Erläuterungen?
  • Wird eine bestimmte Vorgehensweise empfohlen? Soll etwa zunächst übersetzt werden und nach der Übersetzung ein Kommentar erstellt werden? Sollen die während dem Übersetzen rezipierten "Wissensschnipsel" zettelkastenmäßig direkt stichpunktartig in den Kommentar übernommen werden und danach in eine lesbare Fassung gebracht werden? Oder sollte Kommentar-erstellung und Übersetzung am besten parallel laufen?
  • Ab wann bekommt man denn eigentlich Lizenzprobleme? Wenn etwa z.B. der Kommentar meta-kommentar-mäßig verfasst werden sollte und nach und nach erläutert wird: "Zenger schreibt sinngemäß in seinem Kommentar: v. 1..., v.2..., v.3...; Hossfeld schreibt in seinem Kommentar v.1 ..., v.2..., v.3... - kann das irgendwann rechtliche Probleme geben, wenn es zu ausführlich wird? Denn wenn z.B. die gesamte Kommentierung Zengers zu - weiß ich... - Gen 3 referiert wird, wird ja die Lektüre des Kommentars selbst m.o.w. unnötig.
  • Sollte es einen "spirituellen" / homiletischen Kommentar geben - wie soll er zusammenhängen mit den noch zu sammelnden Predigten?

Ich glaube, das war es erst mal, lieben Gruß, --Sebastian Walter 11:35, 31. Dez. 2011 (CET)

Hallo Sebastian,

tatsächlich wurde die Diskussion schon durch diesen Blogeintrag (man verzeihe den etwas pathetischen Tonfall) und eine angeschlossene kurze Diskussion fortgeführt, hat aber nicht genug Schwung aufgenommen - vielleicht weil noch keine echten Kommentare vorliegen und so noch kein Handlungsbedarf besteht. Das Grundproblem der Machbarkeit wurde dabei aber schon klar.

Grundansatz des Kommentars ist natürlich seine ökumenische Ausrichtung. Und einen wirklich ökumenisch ausgerichteten homiletischen Kommentar kann ich mir kaum vorstellen. Wolfgang hatte sich aber zwei Kommentarversionen gewünscht, nämlich eine technische und eine eher laiengeeignete (wenn ich das richtig in Erinnerung habe). Auf den Kommentarseiten umgesetzt ist das aber noch nicht.

Als Abfasser wären natürlich besonders Theologen oder Studenten mit dem nötigen Fachwissen geeignet. Ursprachenkenntnis würde ich dabei schon voraussetzen, soweit es die eigentliche Exegese betrifft. Spezial- oder Einleitungsfragen müssen solche Kenntnisse m.M.n. aber noch nicht per se voraussetzen. Dennoch ist insgesamt natürlich jeder zur Mitarbeit eingeladen (Laien könnten insbesondere Stil, Verständlichkeit, Aufbau und Nachvollziehbarkeit der Entscheidungen bewerten).

Meine Empfehlung einer Vorgehensweise wäre es, eine Übersetzung möglichst nach vollständiger Exegese einzustellen, die direkt in den Kommentar mündet. Arbeit am Kommentar ohne gleichzeitige Arbeit an der Übersetzung halte ich für ein Muss.

Sofern es einen unabhängigen, ökumenischen Offene-Bibel-Kommentar geben soll, dann müsste der eigenständig sein und nicht nur ein Metakommentar. (Wäre so einer denn wirklich sinnvoll?) Was ich mir in Sachen Kommentarschau noch eher (vielleicht auch als unabhängiges Projekt) vorstellen könnte, wäre eine Kommentarbewertungsseite nach dem Vorbild von [1], wo nicht-englischsprachige Kommentare leider nicht berücksichtigt werden und bei den Bewertungen ein leichtes Ungleichgewicht zugunsten konservativer und homiletischer Kommentare vorherrscht. Der offizielle Kommentar sollte m.M.n. selbstverständlich die Position der Studienfassung wiederspiegeln (oder in anderen Worten: Die Studienfassung sollte in allen Punkten mit dem Kommentar übereinstimmen und seine Referenzübersetzung sein).

Was sind deine Gedanken? --Ben 19:24, 31. Dez. 2011 (CET)