Lukas 10 in Leichter Sprache: Unterschied zwischen den Versionen

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{{S|25}} Da war ein Mann, der das Gesetz von Gott sehr gut kannte.  
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Der kannte das Gesetz von Gott sehr gut.  
  
Der Mann wollte Jesus testen.  
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Er fragte: "Lehrer, was soll ich tun, damit ich ewig lebe?"
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"Was hast du im Gesetz von Gott gelesen?"
 
"Was hast du im Gesetz von Gott gelesen?"
  
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"Im Gesetz von Gott steht:  
 
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{{S|29}} Aber der Mann wollte Jesus zeigen, dass er besonders gerecht ist.  
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{{S|29}} Aber der Mann will sich bei Jesus besonders schlau zeigen.  
  
Der Mann fragte Jesus:  
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"Wer ist mein Nächster?"
 
"Wer ist mein Nächster?"
  
{{S|30}} Jesus antwortete dem Mann mit einer Geschichte.  
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{{S|30}} Jesus antwortet dem Mann mit einer Geschichte.  
  
Er sagte:
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"Da war ein Mensch, der wanderte von der Stadt Jerusalem zu der Stadt Jericho.  
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"Da war einmal ein Mensch.<br>
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Dieser Mensch wandert von der Stadt Jerusalem zu der Stadt Jericho.  
  
Da kamen Räuber.  
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Da kommen Räuber.  
  
 
Die Räuber haben dem Menschen die Kleider weggenommen.  
 
Die Räuber haben dem Menschen die Kleider weggenommen.  
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Die Räuber haben den Menschen auch geschlagen.  
 
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Dann gingen sie weg.  
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Dann gehen sie weg.  
  
Der Mensch war verletzt.
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Der Mensch ist verletzt.
  
Er war fast tot.  
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Er ist fast tot.  
  
{{S|31}} Dann kam ein Mann auf dem Weg vorbei.  
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{{S|31}} Dann kommt ein Mann auf dem Weg vorbei.  
  
Der Mann war ein Priester.  
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Der Mann ist Priester.  
  
Der Priester durfte im Haus von Gott arbeiten.
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<poem>Ein Priester darf im Haus von Gott arbeiten.</poem>
  
Er sah den Mann, der verletzt war.  
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Er sieht den Mann.
  
Er ging auf die andere Seite von der Straße.  
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Er sieht die Verletzugen.  
  
Er ging einfach weiter.  
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Er wechselt auf die andere Seite von der Straße.  
  
Er half dem Menschen nicht.  
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Er geht einfach weiter.  
  
{{S|32}} Dann kam ein zweiter Mann auf dem Weg vorbei.
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Er hilft dem Menschen nicht.  
  
Der Mann war ein Levit.  
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{{S|32}} Dann kommt ein zweiter Mann auf dem Weg vorbei.
  
Ein Levit kannte das Gesetz von Gott sehr gut.  
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Der Mann ist ein Levit.  
  
Er sah den Mann dort liegen.  
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<poem>Ein Levit kannte das Gesetz von Gott sehr gut. </poem>
  
Er ging auf die andere Straßenseite.  
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Er sieht den Mann dort liegen.  
  
Er ging einfach vorbei.  
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Er geht auf die andere Straßenseite.  
  
Er half dem Menschen nicht.  
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Und er geht einfach vorbei.
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Er hilft dem Menschen nicht.  
  
 
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Dann kam ein dritter Mann den Weg entlang.  
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Dann kommt ein dritter Mann den Weg entlang.
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Der Mann ist ein Samariter.
  
Der Mann war ein Samariter.
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Er ist ein Ausländer.
  
Er war ein Ausländer.
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<poem>Die Leute um Jesus herum fanden Samariter schlecht.</poem>
  
Die Leute mochten die Samariter nicht.  
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Der Samariter hat viel Mitleid mit dem verletzten Mann.  
  
Der Samariter hatte viel Mitleid mit dem verletzten Mann.  
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Er hatte so viel Mitleid.
  
Er hatte soviel Mitleid, dass er ihm helfen musste.  
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Darum muss der Samariter dem Verletzten helfen.  
  
 
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Er machte Erste Hilfe bei dem verletzten Mann.  
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Er macht Erste Hilfe bei dem verletzten Mann.  
  
Er hob ihn auf seinen Esel.  
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Er hebt ihn auf seinen Esel.  
  
Er brachte ihn in ein Hotel.  
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Er bringt ihn in ein Hotel.  
  
Er sorgte für ihn.  
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Er sorgt für ihn.  
  
 
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Dann kam der nächste Tag.  
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Der Samariter bezahlte Geld an den Mann, dem das Hotel gehörte.  
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Der Samariter bezahlt Geld an den Chef vom Hotel.  
  
 
Er sagte: "Kümmere dich gut um den verletzten Mann.  
 
Er sagte: "Kümmere dich gut um den verletzten Mann.  
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Jesus fragte den Mann:  
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Jesus fragt den Mann:  
  
 
"Es sind drei Männer auf dem Weg vorbei gekommen.  
 
"Es sind drei Männer auf dem Weg vorbei gekommen.  

Version vom 15. August 2021, 13:16 Uhr

LS in Arbeit.png

Wir arbeiten an diesem Text.

1 Jesus hat 70 von seinen Schülern ausgewählt.

Jesus hat immer 2 von seinen Schülern zusammen in eine Stadt geschickt.

Später ging er selbst in diese Stadt.


2 Jesus sagte zu seinen Schülern:

"Es gibt eine große Ernte.

Aber es gibt wenige Arbeiter.

Gott ist der Chef der Ernte.

Bittet zu Gott, dass er mehr Arbeiter zur Ernte schickt.


3 Geht hin.

Ihr seid wie Lämmer mitten unter Wölfen.

4 Nehmt keine Tasche für Geld mit.

Nehmt keine Tasche für Essen mit.

Nehmt keine Sandalen mit.

Bleibt nicht lange auf dem Weg stehen, um andere zu begrüßen.


5 Wenn ihr in ein Haus kommt, dann sagt:

"In diesem Haus soll Frieden sein!"

6 Wenn dort ein Freund des Friedens wohnt, dann wird er Frieden haben.

Wenn dort kein Freund des Friedens wohnt, dann kommt euer Frieden zu euch zurück.

7 Bleibt in diesem Haus.

Ihr könnt essen und trinken, was die Menschen euch geben.

Ihr habt es verdient für eure Mühe.

Zieht nicht um von einem Haus ins andere.


8 Wenn ihr in eine Stadt geht, wo die Menschen freundlich zu euch sind, dann esst, was sie euch geben.

9 Macht die Kranken in dieser Stadt gesund.

Sagt ihnen: Das Königreich Gottes ist euch nah.

10 Aber wenn ihr in eine Stadt geht, wo die Menschen euch nicht haben wollen, dann geht wieder hinaus.

Geht auf die Straße und sagt:

11 "Wir schütteln sogar den Staub von unseren Schuhen ab.

Aber vergesst nicht, dass das Königreich Gottes bald kommt."

12 Wenn es da ist, dann wird die Stadt Sodom besser dran sein als jene Stadt.


13 Du, Stadt Chorazin, bist schlimm dran!

Du, Stadt Bethsaida, bist schlimm dran!

Bei euch sind viele Wunder geschehen.

Diese Wunder sind nicht in der Stadt Tyrus und in der Stadt Sidon geschehen.

Wenn es so wäre, dann hätten die Menschen dort bereut.

Sie hätten sich geschämt für alles, was sie Schlechtes getan haben.

14 Wenn Gottes Gericht kommt, wird es den Menschen in Tyrus und Sidon besser gehen als euch.

15 Und du, Stadt Kapernaum, denke nicht, du kommst hoch wie in den Himmel.

Du wirst hinunter ins Grab kommen.


16 Wenn jemand auf euch hört, dann hört er auch auf mich.

Wenn jemand euch verachtet, dann verachtet er auch mich.

Wenn jemand mich verachtet, dann verachtet er Gott.

Denn Gott hat mich gesandt.


17 Die 70 Schüler von Jesus kamen zurück von ihrer Reise.

Sie waren sehr glücklich.

Sie sagten:

18"Herr, sogar die bösen Engel müssen uns gehorchen.

Weil wir deinen Namen benutzen."

Jesus sagte zu seinen Schülern:

"Ich sehe schon wie der Satan schnell aus dem Himmel fällt."

19 Ich habe euch Stärke gegeben.

Schlangen können euch nichts tun.

Skorpione können euch nichts tun.

Der mächtige Feind kann euch nichts tun.

Nichts kann euch schaden.

20 Freut euch nicht so sehr, dass die bösen Engel euch gehorchen müssen.

Freut euch, weil Gott eure Namen kennt."

21 Jesus war auch sehr glücklich.

Er hatte den Geist Gottes.

Jesus rief:

"Ich preise dich vor allen Leuten, mein Vater!

Du bist der Herr von der Erde und von dem Himmel.

Du hast alle diese Dinge vor den Leuten, die denken, dass sie schlau sind, versteckt.

Du hast alle diese Dinge den einfachen Menschen, die wie Kinder sind, gezeigt."

22 Mein Vater hat mir alle Dinge geschenkt.

Nur der Vater kennt den Sohn.

Nur der Sohn kennt den Vater.

Aber der Sohn kann anderen den Vater zeigen.


23 Danach redete Jesus nur mit seinen Schülern.

Jesus sagte: "Ihr seid glücklich, weil ihr all das seht.

24 Früher gab es Propheten und Könige.

Sie wünschten sich, das zu sehen, was ihr seht.

Aber sie sahen diese Dinge nicht.

Sie wünschten sich, das zu hören, was ihr hört.

Aber sie hörten diese Dinge nicht."


25 Da war ein Mann.
Der kannte das Gesetz von Gott sehr gut.

Der Mann will Jesus testen.

Er fragt: "Lehrer, was soll ich tun, damit ich ewig lebe?"

26 Jesus sagte zu dem Mann:

"Was hast du im Gesetz von Gott gelesen?"

27 Der Mann sagt:

"Im Gesetz von Gott steht:

Du sollst Gott lieben.

Ihn lieben mit deinem ganzen Herzen.

Ihn lieben mit allem, was du bist.

Ihn lieben mit deiner ganzen Kraft.

Ihn lieben mit allen deinen Gedanken.

Und du sollst deinen Nächsten lieben.

So wie du dich selbst liebst."

28 Jesus sagte zu dem Mann:

"Deine Antwort ist richtig.

Mach weiter so.

Dann wirst du ewig leben."


29 Aber der Mann will sich bei Jesus besonders schlau zeigen.

Der Mann fragt also Jesus:

"Wer ist mein Nächster?"

30 Jesus antwortet dem Mann mit einer Geschichte.

Er erzählt:

"Da war einmal ein Mensch.
Dieser Mensch wandert von der Stadt Jerusalem zu der Stadt Jericho.

Da kommen Räuber.

Die Räuber haben dem Menschen die Kleider weggenommen.

Die Räuber haben den Menschen auch geschlagen.

Dann gehen sie weg.

Der Mensch ist verletzt.

Er ist fast tot.

31 Dann kommt ein Mann auf dem Weg vorbei.

Der Mann ist Priester.

Ein Priester darf im Haus von Gott arbeiten.

Er sieht den Mann.

Er sieht die Verletzugen.

Er wechselt auf die andere Seite von der Straße.

Er geht einfach weiter.

Er hilft dem Menschen nicht.

32 Dann kommt ein zweiter Mann auf dem Weg vorbei.

Der Mann ist ein Levit.

Ein Levit kannte das Gesetz von Gott sehr gut.

Er sieht den Mann dort liegen.

Er geht auf die andere Straßenseite.

Und er geht einfach vorbei.

Er hilft dem Menschen nicht.

33 Dann kommt ein dritter Mann den Weg entlang.

Der Mann ist ein Samariter.

Er ist ein Ausländer.

Die Leute um Jesus herum fanden Samariter schlecht.

Der Samariter hat viel Mitleid mit dem verletzten Mann.

Er hatte so viel Mitleid.

Darum muss der Samariter dem Verletzten helfen.

34 Er macht Erste Hilfe bei dem verletzten Mann.

Er hebt ihn auf seinen Esel.

Er bringt ihn in ein Hotel.

Er sorgt für ihn.

35 Dann kommt der nächste Tag.

Der Samariter bezahlt Geld an den Chef vom Hotel.

Er sagte: "Kümmere dich gut um den verletzten Mann.

Wenn du mehr Geld brauchst, werde ich es dir geben.

Ich werde wiederkommen und dir das Geld geben."


36 Damit ist die Geschichte zu Ende.

Jesus fragt den Mann:

"Es sind drei Männer auf dem Weg vorbei gekommen.

Welcher war ein guter Nächster für den Mann, den die Räuber verletzt haben?"

37 Der Mann sagte:

"Der Mann, der Mitleid hatte und ihm geholfen hat.

Der war ein guter Nächster.

Dann sagte Jesus:

"Mach es genauso."


38 Dann gingen Jesus und seine Schüler weiter.

Sie gingen in ein Dorf.

In dem Dorf wohnte eine Frau.

Die Frau hieß Martha.

Die Frau hat Jesus eingeladen in ihr Haus.

39 Martha hatte eine Schwester.

Die Schwester von Martha hieß Maria.

Maria hat sich hingesetzt.

Jesus redete über Gott.

Maria hörte Jesus die ganze Zeit zu.

40 Aber Martha wollte ganz viel für Jesus kochen.

Martha sagte zu Jesus:

"Das ist ungerecht.

Ich muss die ganze Zeit arbeiten.

Meine Schwester Maria tut gar nichts.

Sag zu meiner Schwester, dass sie mir helfen soll."

41 Jesus sagte zu Martha:

"Liebe Martha, du machst dir zuviele Sorgen.

42 Wir brauchen nicht so viele Sachen.

Manchmal braucht man nur eine Sache.

Deine Schwester Maria hat es richtig gemacht.

Sie darf weiter zuhören."