Markus 10: Unterschied zwischen den Versionen

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{{S|17}} Und als er hinausging auf den Weg,<ref>Gen. abs., temporal aufgelöst.</ref> lief einer hinzu und kniete vor ihm nieder, dann fragte er ihn: Guter Lehrer, was soll ich tun, damit (um, so dass) ich ewiges Leben ererbe<ref>Eigentlich Futur</ref>?
 
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{{S|18}} Jesus aber sagte zu ihm: Warum (Was) nennst du mich gut? Niemand ist gut, außer (wenn nicht) einem: Gott.

Version vom 1. Februar 2014, 20:00 Uhr

Syntax ungeprüft

SF in Arbeit.png
Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
Folgt-später.png
Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Anmerkungen

Studienfassung (Markus 10)

1 Und von dort stand er auf und geht in die Berge Judäas und das [Gebiet] jenseits des Jordans, und erneut kommen Menschenmengen bei ihm zusammen, und wie er [es] gewohnt war, lehrte er sie wieder. 2 Und [einige] Pharisäer traten heran und befragten ihn, ob es einem Mann erlaubt sei, [seine] Ehefrau zu scheiden, um ihn auf die Probe zu stellen. 3 Und er antwortete und sagte zu ihnen: „Was hat euch Mose geboten?“ 4 Und sie sagten: „Mose hat gestattet, eine Trennungsurkunde zu schreiben und [sie] zu scheiden.“ 5 Jesus sagte zu ihnen: „Auf eure Hartherzigkeit hin hat er dieses Gebot geschrieben. 6 Aber zu Beginn der Schöpfung machte er sie männlich und weiblich. 7 Deswegen wird ein Mensch seinen Vater und seine Mutter verlassen, und er wird sich an seine Frau hängen. 8 Und die zwei werden zu einem einzigen Fleisch werden, sodass sie nicht länger zwei sind, sondern ein einziges Fleisch. 9 Was Gott also zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht trennen.“ 10 Und im Haus befragten ihn die Jünger erneut darüber. 11 Und er sagt zu ihnen: „Wer auch immer seine Frau scheidet und eine andere heiratet, begeht Ehebruch mit ihr, 12 und wenn sie ihren Mann scheidet und einen anderen heiratet</ref>TEXTKRITIK</ref>, begeht sie Ehebruch.“ 13 Und man brachte Kinder zu ihm, damit er sie berührt; aber die Jünger drohten ihnen. 14 Und als Jesus [das] sah, empörte er sich und sagte zu ihnen: „Lasst die Kinder zu mir kommen! Hindert sie nicht, denn solchen gehört* das Reich Gottes. 15 Amen, ich sage euch: Wer auch immer das Reich Gottes nicht wie ein Kind empfängt, geht bestimmt nicht darin ein.“ 16 Und er nahm sie in den Arm und segnete sie, indem er die Hände auf sie legte. 17 Und als er hinausging auf den Weg,a lief einer hinzu und kniete vor ihm nieder, dann fragte er ihn: Guter Lehrer, was soll ich tun, damit (um, so dass) ich ewiges Leben ererbeb? 18 Jesus aber sagte zu ihm: Warum (Was) nennst du mich gut? Niemand ist gut, außer (wenn nicht) einem: Gott. 19 Die Gebote kennst du: Du sollst nicht morden, du sollst nicht Ehebruch begehen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch bezeugen, du sollst nicht berauben, ehre deinen Vater und [deine] Mutter. 20 Der (dieser) aber sagte ihm: Lehrer, dies alles habe ich von (seit) meiner Jugend an beachtet. 21 Jesus aber, als er ihn anschaute,c liebte ihn und sagte zu ihm: Eines fehlt dir: Geh weg, verkaufe alles, was (wie viel) du hast, und gib [es] (den)d Armen, dann (und) du wirst einen Schatz im Himmel haben, und (dann) komm, folge mir! 22 Der aber, erschrocken über das Gesagte (Wort),e ging traurig davon, denn er besaßf viele Güter. 23 Und Jesus schaute sich um (indem/während er sich umschaute)g und sagte zu seinen Jüngern (Schülern): Wie schwer werden die, welche die Reichtümer habenh, in das Reich Gottes {hinein}kommen! 24 Die Jünger (Schüler) aber waren verwundert über sein Worte. Aber Jesus antwortetei nochmals und sagte ihnen: Kinder, wie schwer ist es, in das Reich Gottes {hinein} zu kommen: 25 Es ist leichter, dass ein Kamel (Schiffstauj) durch ein (das)d Öhr (Loch) einer (der)d Nadel hindurchgeht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes {hinein}gelangt! 26 Die aber waren noch viel mehr erstaunt und sagtenk zu ihm: Und wer kann gerettet werden? 27 Jesus sah sie an (während Jesus sie ansah)l [und] sagtem: Bei Menschen ist es unmöglich, aber nicht bei Gott: Denn alles ist möglich bei Gott. 28 29 30 31 32 33 34 35 Und Jakobus und Johannes gingen zu ihm, die Söhne des Zebedäus, und sagten zu ihm: „Lehrer, wir wollen, dass du für uns tust, was immer wir dich bitten werden.“ 36 Er aber sagte zu ihnen: „Was wollt ihr, dass ich für euch tue?“ 37 Sie sagten zu ihm: „Ermögliche es n uns, dass wir in deiner Herrlichkeit einer zu deiner Rechten und einer zu deiner Linken sitzen!“ 38 Jesus aber sprach zu ihnen: „Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Becher (Kelch) trinken, den ich trinke, oder mit der Taufe getauft werden, mit der ich getauft werde?“ 39 Sie aber sagten zu ihm: „[Das] können wir.“ Jesus aber sprach zu ihnen: „Den Becher (Kelch), den ich trinke, werdet ihr trinken, und ihr werdet mit der Taufe getauft werden, mit der ich getauft werde, 40 aber zu meiner Rechten oder Linken zu sitzen, das ist nicht meine [Sache] zu ermöglicheno, sondern [es wird denen ermöglicht], für die es bereitet wurdep.“ 41 Und als die Zehn (das) hörten, begannen sie, sich über Jakobus und Johannes zu empören. 42 Und nachdem er sie zu sich gerufen hatte, sagt Jesus zu ihnen: „Ihr wisst, dass diejenigen, die als Prinzen der Nationen gelten, diese beherrschen (niederzwingen) und die Großen (Mächtigen) Macht über sie ausüben (ihre Amtsgewalt mißbrauchen). 43 Aber so ist es unter euch nicht, sondern wer auch immer unter euch groß sein (werden) will, soll euer Diener sein, 44 und wer unter euch Erster sein will, soll aller Knecht sein. 45 Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für viele zu geben.“ 46 Und sie kommen nach Jericho. Und als er von Jericho aufbrach, samt seinen Jünger und einer großen Menschenmenge, saß der Sohn von Timäus, Bartimäus, ein blinder Bettler, neben dem Weg. 47 Und als er hörte, dass es Jesus der Nazarener sei, begann er zu schreien und zu sagen: „Sohn Davids, Jesus, erbarme dich über mich!“ 48 Und viele drohten ihm, damit er schweigt. Aber er schrie umso mehr: „Sohn Davids, erbarme dich über mich!“ 49 Da blieb Jesus stehen und sagte: „Ruft ihn!“ Und sie rufen den Blinden und sagen zu ihm: „Sei guten Mutes! Steh auf! Er ruft dich.“ 50 Und er warf sein Obergewand ab, sprang auf und ging zu Jesus. 51 Und Jesus antwortete ihm und sagte: „Was willst du, dass ich für dich tue?“ Und der Blinde sagte zu ihm: „Rabbuni, dass ich wieder sehe!“ 52 Und Jesus sagte zu ihm: „Geh, dein Glaube hat dich gerettet (geheilt)!“ Und sofort sah er wieder, und er folgte ihm auf dem Weg.

Anmerkungen

aGen. abs., temporal aufgelöst. (Zurück zu v.17)
bEigentlich Futur (Zurück zu v.17)
cTemporal aufgelöstes Ptz. (Zurück zu v.21)
dDie Überlieferung des bestimmten Artikels ist an dieser Stelle unsicher. (Zurück zu v.21 / zu v.25)
ePtz. Aor. (Zurück zu v.22)
fPleonastisches Ptz. (?) (Zurück zu v.22)
gAdv. Ptz., modal oder temporal zu verstehen. (Zurück zu v.23)
hAuflösung eines subst. Ptz. (Zurück zu v.23)
iPtz. Aor. (Zurück zu v.24)
jEinige Handschriften lesen auch καμιλον (Schiffstau) statt καμηλον (Kamel). Für das Kamel spricht allerdings, dass es in zeitgenössischen Texten ähnliche Redewendungen gibt (wie etwa der Elefant durch das Nadelöhr), siehe Gnilka, Das Ev. n. Markus, EKK, S. 88. (Zurück zu v.25)
kAuflösung eines modalen adv. Ptz. (Zurück zu v.26)
lModale/temporale Auflösung eines adv. Ptz. (Zurück zu v.27)
mHistorisches Präsens (Zurück zu v.27)
nErmögliche es W. Gib (Zurück zu v.37)
oermöglichen W. geben (Zurück zu v.40)
pD.h. von Gott bereitet (France, 419) (Zurück zu v.40)