Markus 10

Aus Die Offene Bibel

Version vom 9. März 2014, 22:18 Uhr von Ben (Diskussion | Beiträge) (SF V. 1 überarbeitet)
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Syntax ungeprüft

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Status: Studienfassung zu prüfen – Eine erste Übersetzung aus dem Urtext ist komplett, aber noch nicht mit den Übersetzungskriterien abgeglichen und nach den Standards der Qualitätssicherung abgesichert worden und sollte weiter verbessert und geprüft werden. Auf der Diskussionsseite ist Platz für Verbesserungsvorschläge, konstruktive Anmerkungen und zum Dokumentieren der Arbeit am Urtext.
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Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Anmerkungen

Studienfassung (Markus 10)

1 Und von dort brach (stand) er auf und a zog (kam) in das Gebiet von Judäa und (und zwar) das [Land] jenseits des Jordans, und wieder einmal (erneut) liefen Menschenmengen bei ihm zusammen, und wie es seine Gewohnheit war, lehrte er sie auch diesmal (wieder). 2 Und [einige] Pharisäer traten heran und befragten ihn, ob es einem Mann erlaubt sei, [seine] Ehefrau zu scheiden, um ihn auf die Probe zu stellen. 3 Und er antwortete und sagte zu ihnen: „Was hat euch Mose geboten?“ 4 Und sie sagten: „Mose hat gestattet, eine Trennungsurkunde zu schreiben und [sie] zu scheiden.“ 5 Jesus sagte zu ihnen: „Auf eure Hartherzigkeit hin hat er dieses Gebot geschrieben. 6 Aber zu Beginn der Schöpfung machte er sie männlich und weiblich. 7 Deswegen wird ein Mensch seinen Vater und seine Mutter verlassen, und er wird sich an seine Frau hängen. 8 Und die zwei werden zu einem einzigen Fleisch werden, sodass sie nicht länger zwei sind, sondern ein einziges Fleisch. 9 Was Gott also zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht trennen.“ 10 Und im Haus befragten ihn die Jünger erneut darüber. 11 Und er sagt zu ihnen: „Wer auch immer seine Frau scheidet und eine andere heiratet, begeht Ehebruch mit ihr, 12 und wenn sie ihren Mann scheidet und einen anderen heiratetb, begeht sie Ehebruch.“ 13 Und man brachte Kinder zu ihm, damit er sie berührt; aber die Jünger drohten ihnen (tadelte sie). 14 Und als Jesus [das] sah, empörte er sich und sagte zu ihnen: „Lasst die Kinder zu mir kommen! Hindert sie nicht, denn solchen gehört (ist) das Reich Gottes. 15 Amen, ich sage euch: Wer auch immer das Reich Gottes nicht wie ein Kind empfängt, geht bestimmt nicht darin ein.“ 16 Und er nahm sie in den Arm und segnete sie, indem er die Hände auf sie legte. 17 Und als er hinausging auf den Weg,c lief einer hinzu und kniete vor ihm nieder, dann fragte er ihn: Guter Lehrer, was soll ich tun, damit (um, so dass) ich ewiges Leben ererbed? 18 Jesus aber sagte zu ihm: „Warum (Was) nennst du mich gut? Niemand ist gut, außer (wenn nicht) einem: Gott. 19 Die Gebote kennst du: Du sollst nicht morden, du sollst nicht Ehebruch begehen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch bezeugen, du sollst nicht berauben, ehre deinen Vater und deine Mutter.“ 20 Der (dieser) aber sagte ihm: „Lehrer, dies alles habe ich von (seit) meiner Jugend an beachtet.“ 21 Jesus aber, als er ihn anschaute,e liebte ihn und sagte zu ihm: „Eines fehlt dir: Geh, verkaufe alles, was (wie viel) du hast, und gib [es] (den)f Armen, dann (und) du wirst einen Schatz im Himmel haben, und (dann) komm, folge mir!“ 22 Der aber, erschrocken über das Gesagte (Wort),g ging traurig davon, denn er besaßh viele Güter. 23 Und Jesus schaute sich um (indem/während er sich umschaute)i und sagte zu seinen Jüngern (Schülern): „Wie schwer werden die, welche die Reichtümer habenj, in das Reich Gottes {hinein}gelangen!“ 24 Die Jünger (Schüler) aber waren verwundert über sein Worte. Aber Jesus antwortetek nochmals und sagte ihnen: „Kinder, wie schwer ist es, in das Reich Gottes {hinein} zu gelangen: 25 Es ist leichter, dass ein Kamel (Schiffstaul) durch ein (das)f Öhr (Loch) einer (der)f Nadel hindurchgeht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes {hinein}gelangt!“ 26 Sie aber waren außerordentlich erstaunt und sagtenm zu sich: „Wer kann dann gerettet werden?!?“ 27 Jesus sah sie an (während Jesus sie ansah)n [und] sagteo: „Bei Menschen [ist es] unmöglich, doch nicht bei Gott: Denn alles [ist] möglich bei Gott.“ 28 Petrus begann, zu ihm zu sagen: „Siehe!, wir haben alles verlassen und sind dir gefolgt.“ 29 Jesus sagte: „Amen, ich sage dir: Es gibt niemanden, der Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vaterp oder Kinder oder Felder wegen mir und wegen der guten Nachricht verlässt, 30 der nichtq hundertfach erhält: jetzt, zu dieser Zeit, Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Felder, mit Verfolgungen, und in dem kommenden Zeitalter ewiges Leben. 31 Und viele Erste werden Letzte sein und die Letzten Erste.“ 32 Und sie stiegen unterwegs hinauf nach Jerusalem und Jesus ging ihnen voraus, und sie wunderten sich, aber sie und fürchteten sich, und wieder nahm er die zwölf beiseite und begann ihnen zu sagen, was bevorstand, ihm zu passieren: 33 „Siehe!, lasst uns nach Jerusalem hinaufsteigen, dann wird der Sohn des Menschen an die Oberpriester und die Schriftgelehrten ausgeliefert werden, und sie werden ihn dem Tod verurteilen und ihn an die Heiden ausliefern. 34 Und sie werden ihn verspotten, und sie werden ihn bespucken, und sie werden ihn geißeln und töten, und nach drei Tagen wird er auferstehen.“ 35 Und Jakobus und Johannes gingen zu ihm, die Söhne des Zebedäus, und sagten zu ihm: „Lehrer, wir wollen, dass du für uns tust, was immer wir dich bitten werden.“ 36 Er aber sagte zu ihnen: „Was wollt ihr, dass ich für euch tue?“ 37 Sie sagten zu ihm: „Ermögliche es r uns, dass wir in deiner Herrlichkeit einer zu deiner Rechten und einer zu deiner Linken sitzen!“ 38 Jesus aber sprach zu ihnen: „Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Becher (Kelch) trinken, den ich trinke, oder mit der Taufe getauft werden, mit der ich getauft werde?“ 39 Sie aber sagten zu ihm: „[Das] können wir.“ Jesus aber sprach zu ihnen: „Den Becher (Kelch), den ich trinke, werdet ihr trinken, und ihr werdet mit der Taufe getauft werden, mit der ich getauft werde, 40 aber zu meiner Rechten oder Linken zu sitzen, das ist nicht meine [Sache] zu ermöglichens, sondern [es wird denen ermöglicht], für die es bereitet wurdet.“ 41 Und als die Zehn (das) hörten, begannen sie, sich über Jakobus und Johannes zu empören. 42 Und nachdem er sie zu sich gerufen hatte, sagt Jesus zu ihnen: „Ihr wisst, dass diejenigen, die als Prinzen der Nationen gelten, diese beherrschen (niederzwingen) und die Großen (Mächtigen) Macht über sie ausüben (ihre Amtsgewalt mißbrauchen). 43 Aber so ist es unter euch nicht, sondern wer auch immer unter euch groß sein (werden) will, soll euer Diener sein, 44 und wer unter euch Erster sein will, soll aller Knecht sein. 45 Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für viele zu geben.“ 46 Und sie kommen nach Jericho. Und als er von Jericho aufbrach, samt seinen Jünger und einer großen Menschenmenge, saß der Sohn von Timäus, Bartimäus, ein blinder Bettler, neben dem Weg. 47 Und als er hörte, dass es Jesus der Nazarener sei, begann er zu schreien und zu sagen: „Sohn Davids, Jesus, erbarme dich über mich!“ 48 Und viele drohten ihm, damit er schweigt. Aber er schrie umso mehr: „Sohn Davids, erbarme dich über mich!“ 49 Da blieb Jesus stehen und sagte: „Ruft ihn!“ Und sie rufen den Blinden und sagen zu ihm: „Sei guten Mutes! Steh auf! Er ruft dich.“ 50 Und er warf sein Obergewand ab, sprang auf und ging zu Jesus. 51 Und Jesus antwortete ihm und sagte: „Was willst du, dass ich für dich tue?“ Und der Blinde sagte zu ihm: „Rabbuni, dass ich wieder sehe!“ 52 Und Jesus sagte zu ihm: „Geh, dein Glaube hat dich gerettet (geheilt)!“ Und sofort sah er wieder, und er folgte ihm auf dem Weg.

Anmerkungen

abrach auf und Ptz. conj., beigeordnet aufgelöst. (Zurück zu v.1)
bTEXTKRITIK (Zurück zu v.12)
cGen. abs., temporal aufgelöst. (Zurück zu v.17)
dEigentlich Futur (Zurück zu v.17)
eTemporal aufgelöstes Ptz. (Zurück zu v.21)
fDie Überlieferung des bestimmten Artikels ist an dieser Stelle unsicher. (Zurück zu v.21 / zu v.25)
gPtz. Aor. (Zurück zu v.22)
hPleonastisches Ptz. (?) (Zurück zu v.22)
iAdv. Ptz., modal oder temporal zu verstehen. (Zurück zu v.23)
jAuflösung eines subst. Ptz. (Zurück zu v.23)
kPtz. Aor. (Zurück zu v.24)
lEinige Handschriften lesen auch καμιλον (Schiffstau) statt καμηλον (Kamel). Für das Kamel spricht allerdings, dass es in zeitgenössischen Texten ähnliche Redewendungen gibt (wie etwa der Elefant durch das Nadelöhr), siehe Gnilka, Das Ev. n. Markus, EKK, S. 88. (Zurück zu v.25)
mAuflösung eines modalen adv. Ptz. (Zurück zu v.26)
nModale/temporale Auflösung eines adv. Ptz. (Zurück zu v.27)
oHistorisches Präsens (Zurück zu v.27)
pTEXTKRITIK (Zurück zu v.29)
qder nicht W. wenn er nicht (Zurück zu v.30)
rErmögliche es W. Gib (Zurück zu v.37)
sermöglichen W. geben (Zurück zu v.40)
tD.h. von Gott bereitet (France, 419) (Zurück zu v.40)