Markus 14: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 8. Februar 2013, 18:16 Uhr

Syntax ungeprüft

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Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
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Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Anmerkungen

Studienfassung (Markus 14)

1 2 3 Und als er in Bethanien im Haus Simons des Leprakranken war, kam, als er [zu Tisch] lag, eine Frau, die ein Alabastergefäß kostbaren echten Narden-Salböls hatte, die, als sie das Alabastergefäß zerbrochen hatte, [es] ausgoss über seinen Kopf. 4 Es waren aber einige, die sich einer gegenüber dem anderna aufregten (ärgerten): Wozu ist diese Verschwendung des Salböls geschehen? 5 Man hätteb nämlich dieses Salböl für mehr als dreihundert Denare verkaufen und den Armen geben können. Und sie beschimpften sie (fuhren sie an). 6 Jesus aber sprach: Lasst sie (lasst sie gehen). Warum macht ihr ihr Schwierigkeiten? Sie hat ein gutes Werk an mir getan. 7 Denn die Armen habt ihr immer an eurer Seitec, und wenn (sooft) ihr wollt, könnt ihr ihnen wohltun (gut an ihnen handeln), mich aber habt ihr nicht immer. 8 Was sie hatte (konnte), hat sie getan. Sie hat [es] vorweggenommen, meinen Leib (Körper) für das Begräbnis zu salben (einzubalsamieren)d. 9 Aber Amen (wahrlich), ich sage euch, wo auch immer das Evangelium in die ganze Welt verkündet wird, wird auch davon gesprochen werden, was sie getan hat, zur Erinnerung an sie. 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 Und sie brachten (führten ab) Jesus zum Hohen Priester, und alle obersten (führenden, Hohen) Priester (Hohen Priester)e und die Ältesten und die Schriftgelehrten kamen zusammen (versammelten sich)f. 54 Und Petrus folgte (war gefolgt)g ihm in einiger Entfernung (von weitem) bis nach drinnen (hinein) in den Innenhof (Palast) des Hohen Priesters, und [dort] saß er (setzte er sich)h bei den Dienern und wärmte sich am Licht (Feuer)i. 55 Die obersten (führenden, Hohen) Priester {aber} und der ganze Hohe Rat (Sanhedrin) suchten nach einer Zeugenaussage gegen Jesus, um ihn zu töten, aber (und) sie fanden keine, 56 denn viele machten Falschaussagen gegen ihn, aber (und) ihre Aussagen waren nicht gleichj. 57 Und einige standen auf [und]k und sagten falsch gegen ihn aus, {wobei (indem, als, weil) sie sagten}l: 58 {dass}m Wir haben gehört, wie (dass) er sagten: {dass} Ich werde diesen von Hando erbauten Tempel abreißen und innerhalb von drei Tagen einen anderen, nicht von Hand erbauten errichten!p 59 Aber (und) nicht einmal (auch nicht) darin (so) war ihr Zeugnis (Aussage) gleich (stimmte überein). 60 Da (und) stand der Hohe Priester auf, [trat]q in die Mitte undr fragte (befragte, verhörte) Jesus, {indem er sagte}s: Entgegnest (antwortest) du gar nichts [auf das], was diese gegen dich aussagen? (Entgegnest du nichts? Was sagen diese gegen dich aus?) 61 Er aber schwieg [weiter]t und antwortete gar nichts. Wieder fragte (befragte, verhörte) ihn der Hohepriester und sagtu [zu] ihm: Bist du der Messias (Gesalbte, Christus, versprochene Retter), der Sohn des Gepriesenen (Hochgelobten, zu Preisenden)? 62 Da (aber) sagte Jesus: Ich bin [es], und ihr werdet den Menschensohn (Sohn des Menschen) sehen, wie er an der rechten [Seite] des Allmächtigen (der Macht)v sitzt und mit den Wolken des Himmels kommtw.x 63 Da (aber) zerriss der Hohe Priester seine Kleidery undz rief (sagte)aa: Wozu (was) brauchenab wir noch Zeugen? 64 Ihr habt die Gotteslästerung gehört. Was scheint euch?ac Und (aber) sie alle verurteilten ihn, des Todes schuldigad zu seinae. 65 Und einige begannen ihn anzuspucken und sein Gesicht zu verhüllen und ihn mit den Fäustenaf zu schlagen und [zu] ihm zu sagen: Prophezeie [doch]!, und die Diener empfingen ihn [mit] (verpassten ihm)ag Schlägen. 66 67 68 69 70 71 72

Anmerkungen

awörtl. „gegenüber (über) einander“ (Zurück zu v.4)
bwörtl. „sie hätten“ (Zurück zu v.5)
cwörtl. „mit euch“ (Zurück zu v.7)
dgriech. von myrizo nicht von chrio, von dem „Christus“ = „Der Gesalbte“ abgeleitet ist (Zurück zu v.8)
eAuf Griechisch ebenfalls „Hohe Priester“. (Zurück zu v.53)
fHistorisches Präsens. (Zurück zu v.53)
gZÜR, , Menge übersetzen den Aorist kontextgerecht als Plusquamperfekt. (Zurück zu v.54)
hAufgelöstes „war“+attr. Ptz., das wohl so verstanden werden muss, dass Petrus schon saß - und sich nicht eben erst setzte. Es scheint ein Zeitsprung stattgefunden zu haben. Darum wird der Aor. im ersten Satzteil gelegentlich als Plqpf. übersetzt. (Zurück zu v.54)
iDa man sich an Licht nicht wärmen kann, steht es hier metonymisch für Feuer (vgl. Louw/Nida 2,5; a.dt.Ü.). (Zurück zu v.54)
jD.h. „sie stimmten nicht überein“. (Zurück zu v.56)
kAttr. Ptz. mit Und-Kombination aufgelöst. (Zurück zu v.57)
lAdv. Ptz. aufgelöst. (Zurück zu v.57)
mHoti recitativum, so auch beim nächsten Doppelpunkt. (Zurück zu v.58)
nAcP. (Zurück zu v.58)
oD.h. „von Menschen/menschlichen Händen“. (Zurück zu v.58)
pZumindest in der uns überlieferten fraglichen Situation in Joh 2,19 sagt Jesus aber nicht, dass er den Tempel abreißen würde, sondern er fordert die jüdischen Führer dazu auf, spielt aber in Wirklichkeit auf seinen eigenen Körper an (2,21-22). Vielleicht stellt diese Verdrehung die gemachte Falschaussage dar. (Zurück zu v.58)
qSo NSS nach BA. Vgl. a.dt.Ü. (Zurück zu v.60)
rAttr. Ptz. mit Und-Kombination aufgelöst. (Zurück zu v.60)
sAdv. Ptz. aufgelöst. (Zurück zu v.60)
tDas hier verwendete Imperfekt drückt eine wiederholte oder fortgesetzte Handlung aus. (Zurück zu v.61)
uHistorisches Präsens. (Zurück zu v.61)
vEine jüdische Bezeichnung Gottes, um das Aussprechen eines Gottesnamens oder -titels zu vermeiden (TWNT δύναμις C.I.c). Der Platz an der rechten Seite des Gastgebers gilt im Orient als Ehrenplatz. (Zurück zu v.62)
wDas Reiten auf Wolken war eine Handlung, die im vorderen Orient nur Göttern zugeschrieben wurde. (Zurück zu v.62)
xAcP. Oder: „werdet ihn sitzen und kommen sehen“. Beide beschriebenen Handlungen stellen Jesus nicht nur als den versprochenen Retter (Messias), sondern auch als göttlich dar. Durch dieses Bekenntnis hat Jesus die falschen Zeugenaussagen unnötig gemacht und den jüdischen Führern einen Beweis gegeben, um ihn wegen Blasphemie anzuklagen, worauf nach dem Gesetz die Todesstrafe stand. (Zurück zu v.62)
yAls Zeichen des Entsetzens oder der Trauer riss man seine Kleider mit einem Ruck am Kragen ein. Es war vorgeschrieben, wenn man eine Gotteslästerung mitbekam (Mischna, Sanhedrin 7.5; vgl. NSS). (Zurück zu v.63)
zAttr. Ptz. mit Und-Kombination aufgelöst. (Zurück zu v.63)
aaHistorisches Präsens. (Zurück zu v.63)
abWörtlich „Bedarf haben“, idiomatisch für „brauchen“. (Zurück zu v.63)
acD.h. „Was meint ihr?“ (Zurück zu v.64)
adD.h. „schuldig zu sein und den Tod zu verdienen“ (LN 88.313) (Zurück zu v.64)
aeAcI. Anders aufgelöst: „Und sie alle urteilten, dass er des Todes schuldig war.“ (Zurück zu v.64)
afAls Teil der Bedeutung des Verbs ergänzt. (Zurück zu v.65)
agDie Deutung des Wortes „annehmen“ ist hier nicht ganz klar. Es handelt sich entweder um einen umgangssprachlichen Ausdruck für „schlagen“, oder sie nahmen ihn tatsächlich von den Soldaten in Empfang (NSS). (Zurück zu v.65)