Matthäus 14: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. Oktober 2015, 15:09 Uhr

Syntax ungeprüft

SF in Arbeit.png
Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
Folgt-später.png
Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Lesefassung (Matthäus 14)

1 Zu dieser Zeit hörte Herodes der Tetrarch von Jesus. 2 Er sagte zu seinen Dienern: Das ist Johannes der Täufer, der von den Toten auferstanden ist und deshalb solche Wunder tut. 3 Denn er hatte wegen Herodias, der Frau seines Bruders Philippus, Johannes festnehmen, fesseln und ins Gefängnis werfen lassen. 4 Johannes hatte ihm nämlich zu ihm gesagt: Du darfst sie nicht zur Frau nehmen. 5 Und so wollte er ihn gerne töten lassen, doch er fürchtete sich vor dem Volk, da sie ihn für einen Propheten hielten. 6 Als nun der Geburtstag des Herodes gefeiert wurde, tanzte die Tochter der Herodias vor den Gästen in der Mitte und gefiel Herodes derart, 7 dass er ihr mit einem Schwur versprach, ihr alles zu geben, was sie sich wünschte. 8 und sie sagte auf Drängen ihrer Mutter: Gib mir hier auf einer Platte den Kopf Johannes des Täufers. 9 Da wurde der König traurig, aber wegen des Schwurs und der anwesenden Gäste am Tisch befahl er ihren Wunsch zu erfüllen. 10 So schickte er aus und lies Johannes den Täufer durch seine Wachen enthaupten. 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36

Anmerkungen

Studienfassung (Matthäus 14)

1 In jener Zeit hörte Herodes der Tetrarch die Kunde (den Ruf, das Gerücht) von Jesus, 2 und sagte seinen Dienern: Dieser ist Johannes der Täufer; er stand auf von den Totena und darum (deshalb) sind in (durch) ihm solche Wunderkräfte wirksam. 3 Denn Herodes hatte Johannes festnehmen (gefangennehmen) und fesseln (in Fesseln legen) und ins Gefängnis werfen (legen) lassen wegen Herodias, die Frau Philippus', seines Bruders; 4 denn es hatte ihm Johannes gesagt: Es ist dir nicht erlaubt (steht dir nicht frei= sie zu haben [zur Frau]. 5 Und er wünschte (wollte) ihn gerne töten [doch] er fürchtete die (Volks-)Menge, da (denn, weil) sie ihn für (als) einen Propheten hielten. 6 Als aber der Geburtstag des Herodes gefeiert (begangen) wurdeb, tanzte die Tochter der Herodias in der Mitte (vor den Gästen) und gefiel dem Herodes, 7 deshalb (daher) sagte er mit einem Eid (Schwur) zu (versprach er ihr) alles zu geben, was (auch immer) sie sich wünschte, 8 und sie (diese) wurde von ihrer Mutter bedrängt (angestiftet)c: Gib mir, sagte (meinte) sie, hier(her) auf einer Platte den (Schüssel, Teller) den Kopf des Johannes des Täufers. 9 Und es wurde traurig (betrübt) der Königd aber wegen des Schwurs und der anwesenden Gästee befahl er [ihr den Kopf] zu geben (ihr den Wunsch zu erfüllen), 10 und sandte hin (beauftragte)f und lies enthaupten Johannes durch die Wache (Wachtposten) 11 12 13 Als aber Jesus hörte, zog er von dort ab, in einem Schiff an einen verlassenen Ort für sich allein; und als sie es hörten, folgten ihm die Völker, zu Fuß, aus den Städten. 14 Und er kam heraus, wobei er viel Volk sah, und er erbarmte sich über sie und er heilte die Kranken von ihnen. 15 Als es aber spät wurde, kamen die Jünger zu ihm, und sagten: „Der Ort ist öde und die Stunde ist schon verstrichen; Lass die Menge gehen, damit sie, nachdem sie in die Dörfer gegangen sind, für sich Nahrungsmittel kaufen.“ 16 Der aber sagte ihnen: „Sie haben keine Bedürfnisse zu gehen, gebt ihr ihnen zu essen.“ 17 Die aber sagten ihm: „Wir haben nichts hier außer fünf Broten und zwei Fischen.“ 18 Der aber sagte: „Bringt mir diese her.“ 19 Und nachdem er befohlen hatte, dass sich das Volk auf das Gras niederlässt, nahm er die fünf Brote und die zwei Fische, sagte Lob und Dank, wobei er in den Himmel aufblickte und nachdem er es brach, gab er die Brote den Jüngern, die Jünger aber den Völkern. 20 Und alle aßen und alle wurden gesättigt, und sie sammelten das übrig gebliebene der Brocken in zwölf vollen Körben auf. 21 Die Männer aber, die gegessen hatten, waren wie 5000, ohne Frauen und Kinder. 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36

Anmerkungen

aEig. passiv: er ist von den Toten auferweckt worden (Zurück zu v.2)
bPartizip (Zurück zu v.6)
cPartizp, hier final aufgelöst. Vlt. besser: "und sie auf Drängen ihrer Mutter" oder "und sie, weil sie von ihrer Mutter angestiftet wurde" (Zurück zu v.8)
dPartizip (Zurück zu v.9)
ePartizip, wörtlich: "der zusammen am Tisch sitzenden" (Zurück zu v.9)
fPartizip, hier final aufgelöst (Zurück zu v.10)