Matthäus 9: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Die Offene Bibel

Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 59: Zeile 59:
 
{{S|17}} Und (auch) nicht füllt man neuen Wein in alte Schläuche; Andernfalls (sonst) platzt der Schlauch und der Wein wird verschüttet und der Schlauch zerstört (vernichtet); Aber (statt dessen, nein,...) man muss füllen neuen Wein in neue (unbenutzte) Schläuche und beide bleiben erhalten (bewahrt, behütet).  
 
{{S|17}} Und (auch) nicht füllt man neuen Wein in alte Schläuche; Andernfalls (sonst) platzt der Schlauch und der Wein wird verschüttet und der Schlauch zerstört (vernichtet); Aber (statt dessen, nein,...) man muss füllen neuen Wein in neue (unbenutzte) Schläuche und beide bleiben erhalten (bewahrt, behütet).  
  
{{S|18}}  
+
{{S|18}} Als er dies zu ihnen sagte<ref>Partizip. Oder: während</ref>, siehe, ein Herrscher (Mitglied der Behörde/Synagogenleitung) kam herzu und kniete vor ihm nieder (war sich nieder, betete an) und sagte<ref>Partizip</ref>: (daß) Meine Tochter stirbt jetzt (eben erst, eben); Doch (aber) komm herzu und lege deine Hand auf sie, da (dann) wird sie wieder leben.
  
{{S|19}}  
+
{{S|19}} Und als Jesus aufstand<ref>Partizip</ref> folgte er ihm (begleitete er ihn) und seine Jünger ihn (mit seinen Jüngern).
  
{{S|20}}  
+
{{S|20}} Und siehe<ref>Etwa: Unterwegs</ref> eine Frau, die seit zwölf Jahren an (schweren) Blutungen litt<ref>Partizip</ref>, kam herzu von hinten (hinten) [und] fasste (berührte) den Saum seines Gewandes;
  
{{S|21}}  
+
{{S|21}} Denn sie dachte bei sich (im Stillen): Wenn ich nur berühre sein Gewand, werde ich (von Krankheit) befreit (gesund werden).
  
 
{{S|22}}  
 
{{S|22}}  

Version vom 12. Mai 2015, 16:12 Uhr

Syntax ungeprüft

SF in Arbeit.png
Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
Folgt-später.png
Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Lesefassung (Matthäus 9)

1 Und er stieg in ein Boot und fuhr zum anderen Ufer hinüber und ging in die Stadt, in der er lebte. 2 Dort brachte man ihm einen Gelähmten, der auf einer Bahre lag. Und als Jesus seinen Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: „Hab keine Angst, mein Kind, deine Sünden sind dir vergeben.“ 3 Einige der Schriftgelehrten aber dachten bei sich: Dieser lästert Gott. 4 Jesus, der ihre Gedanken bemerkte, sagte: Warum denkt ihr in eurem Herzen Böses? 5 Denn was ist leichter zu tun? Zu sagen: „Dir sind deine Sünden vergeben.“ Oder zu sagen: „Steh auf und gehe deinen Weg!“? 6 Damit ihr aber wisst, das der Menschensohn auf der Erde die Macht hat, Sünden zu vergeben - deshalb sagte er zu dem Gelähmten: Steh auf! Nimm deine Bahre und geh nach Hause. 7 Und er stand auf und ging nach Hause. 8 Die Volksmenge hatte Angst als sie dies sah und pries Gott, das er den Menschen solche Macht schenkte. 9 Als er von dort weiterging, sah Jesus einen Menschen am Zollhaus sitzen, der Matthäus genannt wurde. Und er sprach zu ihm: „Folge mir nach!“ Und er stand auf und folgte ihm nach. 10 Als sie sich aber in seinem Haus zu Tisch legten, kamen plötzlich viele Zöllner und Sünder um mit Jesus und seinen Jüngern am Essen teilzunehmen. 11 Als aber die Pharisäer das sahen, fragte sie seine Jünger: „Weshalb isst euer Lehrer mit den Zöllnern und den Sündern?“ 12 Doch Jesus hörte es und sprach: „Nicht die Gesunden brauchen einen Arzt, sondern die Kranken.“ 13 Geht, und lernt was dies bedeutet:

„Barmherzigkeit möchte ich und nicht Opfer;
Denn ich bin nicht gekommen die Gerechten zu rufen, sondern die Sünder.“a.

14 Zu der Zeit kamen die Jünger des Johannes zu ihm und sprachen: „Warum fasten wir und die Pharisäer, aber deine Jünger nicht?“ 15 Jesus sagte ihnen: „Können die Hochzeitsgäste klagen, solange der Bräutigam da ist? Es kommen aber Tage, an denen ihnen der Bräutigam entrissen wird. Dann werden sie fasten. 16 Auch setzt niemand einen Flicken aus ganz neuem Stoff auf ein altes Kleidungsstück. Denn der Flicken reißt ab und der Riss wird schlimmer. 17 Ebenso füllt man keinen neuen Wein in einen alten Schlauch. Sonst platzt der Schlauch: Der Wein läuft aus und der Schlauch wird zerstört. Nein, man muss neuen Wein in unbenutzte Schläuche füllen. Dann bleiben beide erhalten.“

Anmerkungen

aHos. 6,6 (Zurück zu Lesefassung v.13)

Studienfassung (Matthäus 9)

1 Und er stieg in ein Boot (ein) und fuhr an das andere Ufer (hinüber) und ging in seine eigene Stadt (die Stadt, in der er lebte).

2 Und siehe man brachte ihm einen Gelähmten (vorbei), der auf einer (Trag-)Bahre (Bett) lagb. Und als Jesus seinen Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sei guten Mutes (voller Mut, zuversichtlich, hab keine Angst) mein Kind, dir sind vergeben deine Sünden.

3 Und siehe, einige der Schriftgelehrten sprachen bei sich: Dieser lästert (Gott).

4 Und als Jesus ihre Gedanken (Erwägungen, Überlegungen) bemerkte (durchschaute) sagte er: Warum (wozu) denkt (überlegt) ihr Böses (böse Gedanken) in eurem Herzen?

5 Denn was ist leichter (zu bewerkstelligen), zu sagen: Dir sind vergeben deine Sünden oder zu sagen: Auf! (Steh auf!) und gehe umher (führe dein Leben, gehe deinen Weg)?

6 Damit ihr aber wisst, daß der Sohn des Menschen (Menschensohn) (Voll-)Macht hat, auf der Erde Sünde zu vergeben - deshalb sagte er (zu) dem Gelähmten: Steh auf (auf!) nimm deine Bahre (Bett) und geh in dein Haus (nach Hause).

7 Und er stand auf und ging in sein Haus (nach Hause).

8 Und weil die (Volks-)Menge dies sahc (erblickte) hatte sie Ehrfurcht (Angst) (fürchtete sich) und pries (lobpries, rühmte) Gott, daß er schenkte (gewährte) derartige (solche) (Voll-)Macht den Menschen.

9 Und von dort weitergehendd sah Jesus einen Menschen sitzende bei der Zollstelle (Zollhaus), genannt Matthäus, und spricht (sagt) zu ihm: Folge mir (nach)! Und er stand auff [und] folgte ihm.

10 Und es war, als er sich (zu Tisch) niederlegte im (seinem) Haus, und siehe, viele Zöllner und Sünder kamen, um sich mit Jesus und seinen Jüngern niederzulegen (zusammen zu Tisch zu sein, am Essen teilzunehmen).

11 Und die Pharisäer, als sie es sahen, sprachen zu seinen Jüngern: Weshalb (warum) isst euer Lehrer mit den Zöllnern und Sündern?

12 Doch dieser hörte esg, sprach: Nicht die Gesunden brauchen (haben nötig) einen Arzt, sondern die Kranken (die, denen es schlecht geht, die krank sind).

13 Geht aber hin(fort) und lernt was ist (heißt, bedeutet): Barmherzigkeit (Mitleid) möchte (will) ich und nicht Opfer; Denn ich bin nicht gekommen zu (be-)rufen die Gerechten, sondern die Sünderh.

14 Dann (zu der Zeit) kamen zu ihm (kamen hinzu, näherten sich ihm) die Jünger des Johannes und sagten: Warum fasten wir und die Pharisäer [viel, oft] aber deine Jünger fasten nicht?

15 Und es sagte ihnen Jesus: Können (vermögen) etwa die Söhne des Bautgemachs (die Hochzeitsgäste) zu klagen solange wie mit ihnen der Bräutigam ist? Es werden aber kommen Tage, wo entrissen wird von ihnen der Bräutigam, und dann werden sie fasten.

16 Keiner aber setzt einen Flicken aus ungewalktem (neuem, frisch vom Webstuhl) Stoff(stück) auf ein altes Gewandt; denn sein flicken reißt ab vom Gewandt und es wird ein schlimmerer (schlechterer) Riss.

17 Und (auch) nicht füllt man neuen Wein in alte Schläuche; Andernfalls (sonst) platzt der Schlauch und der Wein wird verschüttet und der Schlauch zerstört (vernichtet); Aber (statt dessen, nein,...) man muss füllen neuen Wein in neue (unbenutzte) Schläuche und beide bleiben erhalten (bewahrt, behütet).

18 Als er dies zu ihnen sagtei, siehe, ein Herrscher (Mitglied der Behörde/Synagogenleitung) kam herzu und kniete vor ihm nieder (war sich nieder, betete an) und sagtej: (daß) Meine Tochter stirbt jetzt (eben erst, eben); Doch (aber) komm herzu und lege deine Hand auf sie, da (dann) wird sie wieder leben.

19 Und als Jesus aufstandk folgte er ihm (begleitete er ihn) und seine Jünger ihn (mit seinen Jüngern).

20 Und siehel eine Frau, die seit zwölf Jahren an (schweren) Blutungen littm, kam herzu von hinten (hinten) [und] fasste (berührte) den Saum seines Gewandes;

21 Denn sie dachte bei sich (im Stillen): Wenn ich nur berühre sein Gewand, werde ich (von Krankheit) befreit (gesund werden).

22

23

24

25

26

27

28

29

30

31

32

33

34

35

36

37

38

Anmerkungen

bPartizip. Wörtlich: „liegend“ (Zurück zu v.2)
cPartizip. Eventl. auch temporal. (Zurück zu v.8)
dPartizip. Wohl temporal: „als er von dort weiterging“ (Zurück zu v.9)
ePartizip: „einen Menschen, der bei der Zollstelle saß“ (Zurück zu v.9)
fPartizip (Zurück zu v.9)
gPartizip. Vielleicht auch temporal: „als er es hörte“ (Zurück zu v.12)
hHos. 6,6 (Zurück zu v.13)
iPartizip. Oder: während (Zurück zu v.18)
jPartizip (Zurück zu v.18)
kPartizip (Zurück zu v.19)
lEtwa: Unterwegs (Zurück zu v.20)
mPartizip (Zurück zu v.20)