Numeri 6: Unterschied zwischen den Versionen

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{{S|26}} JHWH erhebe sein (An)Gesicht<ref>Gemeint ist, den Blick auf jemanden richten, jemanden in die Augen sehen - wenn man auf jemanden böse ist, mag man ihn nicht ansehen, man „senkt” seinen Blick, vgl. Genesis 4,5+6; Jeremia 3,12.</ref> auf dich und gebe dir Frieden<ref>„Das Wort ‚schalom’, mit ‚Frieden’ zwar richtig, aber nicht umfassend genug übersetzt, da zwar ‚Frieden’ im weitesten Sinne mit eingeschlossen, aber doch noch mehr gemeint ist, bezeichnet ursprünglich den Zustand des ‚Unversehrtseins’ und hat von da aus die Bedeutung von ‚Wohlbefinden schlechthin’ angenommen. So umfassend die Bedeutung ist, so darf doch auf der anderen Seite nicht vergessen werden, dass dabei im Alten Testament an irdisches Wohlbefinden gedacht ist.” (Martin Noth, ATD 7, S. 54).</ref>.  
 
{{S|26}} JHWH erhebe sein (An)Gesicht<ref>Gemeint ist, den Blick auf jemanden richten, jemanden in die Augen sehen - wenn man auf jemanden böse ist, mag man ihn nicht ansehen, man „senkt” seinen Blick, vgl. Genesis 4,5+6; Jeremia 3,12.</ref> auf dich und gebe dir Frieden<ref>„Das Wort ‚schalom’, mit ‚Frieden’ zwar richtig, aber nicht umfassend genug übersetzt, da zwar ‚Frieden’ im weitesten Sinne mit eingeschlossen, aber doch noch mehr gemeint ist, bezeichnet ursprünglich den Zustand des ‚Unversehrtseins’ und hat von da aus die Bedeutung von ‚Wohlbefinden schlechthin’ angenommen. So umfassend die Bedeutung ist, so darf doch auf der anderen Seite nicht vergessen werden, dass dabei im Alten Testament an irdisches Wohlbefinden gedacht ist.” (Martin Noth, ATD 7, S. 54).</ref>.  
  
{{S|27}} Und sie sollen meinen Namen auf die Kinder<ref>Wörtlich: Die Söhne.</ref> Israels legen, und ich [selbst]<ref>„Durch die an sich nicht notwendige dreimalige Nennung des Gottesnamens wird Gott als Spender des Segens stark hervorgehoben. … eine an sich nicht unmögliche unpersönliche Formulierung wie die von Ps. 118,26 (‚gesegnet sei …’), in der Jahwe als Autor nur impliziert ist, ist vermieden, um an der alleinigen göttlichen Wirksamkeit, für die der Priester lediglich Vermittler ist, keinen Zweifel zu lassen. (M.Noth, S. 53).</ref> will sie segnen.<ref>
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{{S|27}} Und sie sollen meinen Namen auf die Kinder<ref>Wörtlich: Die Söhne.</ref> Israels legen, und ich [selbst]<ref>„Durch die an sich nicht notwendige dreimalige Nennung des Gottesnamens wird Gott als Spender des Segens stark hervorgehoben. … eine an sich nicht unmögliche unpersönliche Formulierung wie die von Ps. 118,26 (‚gesegnet sei …’), in der Jahwe als Autor nur impliziert ist, ist vermieden, um an der alleinigen göttlichen Wirksamkeit, für die der Priester lediglich Vermittler ist, keinen Zweifel zu lassen. (M.Noth, S. 53).</ref> will sie segnen.</ref>
  
  

Version vom 4. Juni 2020, 20:38 Uhr

Syntax ungeprüft

SF in Arbeit.png
Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
Folgt-später.png
Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Lesefassung (Numeri 6)

(kommt später)

Studienfassung (Numeri 6)

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}:

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22 Und JHWH sprach zu Mose {folgendermaßen}:

23 Sprich zu Aaron und zu seinen Söhnen {folgendermaßen}: So sollt ihr die Kindera Israels segnen, indem ihr zu ihnen sagt:

24 JHWH segne dich und behüte dich.

25 JHWH lasse leuchten sein (An)Gesicht über dirb und sei dir gnädig (erbarme sich deiner).

26 JHWH erhebe sein (An)Gesichtc auf dich und gebe dir Friedend.

27 Und sie sollen meinen Namen auf die Kindere Israels legen, und ich [selbst]f will sie segnen.</ref>


Anmerkungen

aWörtlich: Die Söhne. (Zurück zu v.23)
bDas Leuchtenlassen des Gesichts kommt in den Psalmen häufiger vor (Psalm 31,17; 80,4.8.20) und ist ein Bild für Wohlwollen und Zuneigung. Man beobachte Erwachsene (oder sich selbst), die sich über ein Baby beugen: Ihr Gesicht beginnt zu „leuchten”. (Zurück zu v.25)
cGemeint ist, den Blick auf jemanden richten, jemanden in die Augen sehen - wenn man auf jemanden böse ist, mag man ihn nicht ansehen, man „senkt” seinen Blick, vgl. Genesis 4,5+6; Jeremia 3,12. (Zurück zu v.26)
d„Das Wort ‚schalom’, mit ‚Frieden’ zwar richtig, aber nicht umfassend genug übersetzt, da zwar ‚Frieden’ im weitesten Sinne mit eingeschlossen, aber doch noch mehr gemeint ist, bezeichnet ursprünglich den Zustand des ‚Unversehrtseins’ und hat von da aus die Bedeutung von ‚Wohlbefinden schlechthin’ angenommen. So umfassend die Bedeutung ist, so darf doch auf der anderen Seite nicht vergessen werden, dass dabei im Alten Testament an irdisches Wohlbefinden gedacht ist.” (Martin Noth, ATD 7, S. 54). (Zurück zu v.26)
eWörtlich: Die Söhne. (Zurück zu v.27)
f„Durch die an sich nicht notwendige dreimalige Nennung des Gottesnamens wird Gott als Spender des Segens stark hervorgehoben. … eine an sich nicht unmögliche unpersönliche Formulierung wie die von Ps. 118,26 (‚gesegnet sei …’), in der Jahwe als Autor nur impliziert ist, ist vermieden, um an der alleinigen göttlichen Wirksamkeit, für die der Priester lediglich Vermittler ist, keinen Zweifel zu lassen. (M.Noth, S. 53). (Zurück zu v.27)