Syntax ungeprüft
Lesefassung (Numeri 6)
(kommt später)Studienfassung (Numeri 6)
1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}:
22 Und JHWH sprach zu Mose {folgendermaßen}:
23 Sprich zu Aaron und zu seinen Söhnen {folgendermaßen}: So sollt ihr die Kinder〈a〉 Israels segnen, indem ihr zu ihnen sagt:
24 JHWH segne dich und behüte dich.
25 JHWH lasse leuchten sein (An)Gesicht über dir〈b〉 und sei dir gnädig (erbarme sich deiner).
26 JHWH erhebe sein (An)Gesicht〈c〉 auf dich und gebe dir Frieden〈d〉.
27 Und sie sollen meinen Namen auf die Kinder〈e〉 Israels legen, und ich [selbst]〈f〉 will sie segnen.</ref>
Anmerkungen
a | Wörtlich: Die Söhne. (Zurück zu v.23) |
b | Das Leuchtenlassen des Gesichts kommt in den Psalmen häufiger vor (Psalm 31,17; 80,4.8.20) und ist ein Bild für Wohlwollen und Zuneigung. Man beobachte Erwachsene (oder sich selbst), die sich über ein Baby beugen: Ihr Gesicht beginnt zu „leuchten”. (Zurück zu v.25) |
c | Gemeint ist, den Blick auf jemanden richten, jemanden in die Augen sehen - wenn man auf jemanden böse ist, mag man ihn nicht ansehen, man „senkt” seinen Blick, vgl. Genesis 4,5+6; Jeremia 3,12. (Zurück zu v.26) |
d | „Das Wort ‚schalom’, mit ‚Frieden’ zwar richtig, aber nicht umfassend genug übersetzt, da zwar ‚Frieden’ im weitesten Sinne mit eingeschlossen, aber doch noch mehr gemeint ist, bezeichnet ursprünglich den Zustand des ‚Unversehrtseins’ und hat von da aus die Bedeutung von ‚Wohlbefinden schlechthin’ angenommen. So umfassend die Bedeutung ist, so darf doch auf der anderen Seite nicht vergessen werden, dass dabei im Alten Testament an irdisches Wohlbefinden gedacht ist.” (Martin Noth, ATD 7, S. 54). (Zurück zu v.26) |
e | Wörtlich: Die Söhne. (Zurück zu v.27) |
f | „Durch die an sich nicht notwendige dreimalige Nennung des Gottesnamens wird Gott als Spender des Segens stark hervorgehoben. … eine an sich nicht unmögliche unpersönliche Formulierung wie die von Ps. 118,26 (‚gesegnet sei …’), in der Jahwe als Autor nur impliziert ist, ist vermieden, um an der alleinigen göttlichen Wirksamkeit, für die der Priester lediglich Vermittler ist, keinen Zweifel zu lassen. (M.Noth, S. 53). (Zurück zu v.27) |