Psalm 88

Aus Die Offene Bibel

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Syntax ungeprüft

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Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
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Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Anmerkungen

Studienfassung (Psalm 88)

1 2 JHWH, Gott meiner Hilfe (Heils, Glücks), ich habe geschrien (gejammert) [am] Tag und in der Nacht vor dir. 3 Es komme vor dein Angesicht mein Gebet, neige dein Ohr zu meinem Flehen (Schreien, Jubel)! 4 Denn satt von Bosheit (Übeln)a [ist] meine Seele, und mein Leben reicht [an] den Scheol. 5 Ich bin gerechnet zu denen, die in die Grube (Grab, Zisterne)b gestiegen sind. Ich bin wie ein Mann ohne Hilfe (Stärke)c. 6 Unter den Toten frei[gelassen]d wie Durchbohrte (Getötete), die im Grab liegen, derer du nicht gedenkst (um die du dich nicht kümmerst). Zudem (ferner) [sind] sie von deiner Hand getrennt (abgeschnitten). 7 Du hast mich gelegt (gesetzt) in die unterste Grube, in dunkle Orte (Finsternisse), in Tiefen.e 8 Auf mich stemmt sich (über mich kommt) dein Zorn (Glut) und durch alle deine [brechenden] Wellen hast du mich niedergedrückt (gedemütigt). 9 10

11 Wirst du an den Toten Wunder tun oder werden die Geister auf(er)stehenf und dich loben? 12 Wird man im Grab von deiner Güte erzählen? 13 Werden deine Wunder in der Dunkelheit bekannt und deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens? 14 15 16 17 18 19

Anmerkungen

aDas hebräische Wort ist ein Plural. (Zurück zu v.4)
bHier bewusst die Übersetzung „Grube“ gewählt, da in V. 6, anders als hier, explizit die Vokabel für Grab benutzt wird. Vgl. V. 7, dort ist es das gleiche Wort wie hier. (Zurück zu v.5)
cDas hebräische Wort hier ist singulär im Alten Testament, die Übersetzung deshalb nicht ganz eindeutig. (Zurück zu v.5)
dWörtlich im Hebräischen: „frei“ (im Gegensatz zu Sklaven). An dieser Stelle sehr unsichere Übersetzung, manche Übersetzer wählen „hingestreckt“, andere „verlassen“. LXX überliefert „ἐλεὐθερος“. (Zurück zu v.6)
e„Grube“, „Finsternisse“ und „Tiefen“ sind hier wohl als Metaphern für die Unterwelt gemeint. (Zurück zu v.7)
fIm Hebräischen wie auch im Griechischen gibt es kein eigenes Wort für die Auferstehung oder auferstehen, sondern es wird das selbe Verb wie für „vom Boden aufstehen“ verwendet. (Zurück zu v.11)